2024-04-25T14:35:39.956Z

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Den Heimspielen der SG Hausham (schwarz) am Freitag müssen die Gegner auch künftig zustimmen, wie es etwa der FC Real Kreuth in der Vorrunde getan hat.
Den Heimspielen der SG Hausham (schwarz) am Freitag müssen die Gegner auch künftig zustimmen, wie es etwa der FC Real Kreuth in der Vorrunde getan hat. – Foto: TP-Archiv

Freitag wird nicht zum Regelspieltag im Kreis Zugspitze

Vereinsumfragen mit unterschiedlichen Ergebnissen

In der Umfrage im Kreis Zugspitze lehnt die Mehrheit der Vereine den Freitag als Regelspieltag ab. In der C-Klasse kommt das Norweger Modell.

Landkreis – Neben der Abstimmung über eine mögliche Fortführung des Pilotprojekts, die wie berichtet mit 94 Prozent der Stimmen abgelehnt wurde, beantworteten die Vereinsvertreter auch einige weitere Fragen der Verantwortlichen des Bayerischen Fußball-Verbands (BFV) rund um den Spielbetrieb in der Region.

Unter anderem wurde abgefragt, ob der Freitag zum Regelspieltag werden soll. Die hätte zur Folge gehabt, dass die Klubs ihre Heimspiele auf Freitagabend ansetzen können, ohne dafür die Zustimmung des Gegners zu brauchen. Dies lehnten aber 115 von 185 teilnehmen Klub-Vertretern ab. So müssen also Vereine, die freitags spielen, wie beispielsweise die SG Hausham in der Kreisliga, weiterhin beim Gast um das Einverständnis bitten. Entsprechend bleibt es beim Samstag und Sonntag als Regelspieltag.

Weiterhin wurde abgefragt, wie groß die gewünschten Gruppen in den B- und C-Klassen werden sollen. Hier bevorzugen die Klubs in den B-Klassen zwölf (81 von 178 Stimmen) oder 14 (65/178) Teams je Gruppe. „Wir haben die Meinung registriert und müssen schauen, was die Meldezahlen hergeben, um eine gute Lösung zu finden. 16 Mannschaften werden es sicher nicht, das ist für eine B-Klasse auf gar keinen Fall sinnvoll“, kommentiert der Kreisvorsitzende Heinz Eckl das Stimmungsbild. Ähnlich sieht es in den C-Klassen aus. Hier wünschen sich die Vereine Zwölfer- (76/178) oder 14er- (26/178) Gruppen.

C-Klasse bekommt Norweger Modell

Zudem wurde abgefragt, ob die C-Klassen in eine Freizeitliga übergeführt werden sollen. Dies lehnten 161 von 178 Klubs ab. Entsprechend verbleibt die C-Klasse wie gehabt im Ligasystem. Gegen die Abschaffung der C-Klassen und die Integration der verbleibenden Teams in die B-Klassen stimmten 140 von 178 Vertretern, somit bleibt es bei der C-Klasse im bisherigen Sinn.

Eine Durchführung des C-Klassen-Spielbetriebs über Turnierspieltage können sich nur 28 Vereine vorstellen. Für das Norweger Modell mit verringerter Spielerzahl, zum Beispiel Neun-gegen-neun, in den C-Klassen stimmten hingegen 78 Vereine. Somit wird dieses zur neuen Saison angeboten. „Dazu wird es Durchführungsbestimmungen geben. Ob diese nur für den Kreis Zugspitze oder Oberbayern oder den gesamten BFV gelten, wird noch entschieden“, erklärt Eckl.

Abschließend konnten die Vereine Wünsche äußern. Hier wurde mehrfach gebeten, zur alten Regelung beim Einsatz von Spielern aus der ersten in der zweiten Mannschaft zurückzukehren. Früher konnten drei Spieler, die von Beginn an in der Ersten gespielt hatten, plus drei Auswechselspieler auch in der Reserve eingesetzt werden. Dies wurde vor der laufenden Spielzeit auf eins plus fünf geändert, was bei einigen Klubs zu Personalengpässen in den Reserven geführt hatte. „Das geht nur über entsprechende Anträge zu den nächsten Kreis-, Bezirks- und Verbandstagen. Wir bitten dann hier möglichst viele Anträge zu stellen“, schreibt Eckl. (ts)

Aufrufe: 02.2.2024, 05:38 Uhr
Thomas SpieslAutor