2024-05-02T16:12:49.858Z

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Oliver Aigner ist nach fünf Jahren Abwesenheit zurück auf der Fußballbühne
Oliver Aigner ist nach fünf Jahren Abwesenheit zurück auf der Fußballbühne – Foto: Franz Nagl

Ehemaliger Aufstiegstrainer Aigner hilft Perlesreut aus

Der 50-Jährige feiert nach fünf Jahren sein Trainer-Comeback, das allerdings zeitlich befristet ist

Der SV Perlesreut kann einen Nachfolger für den in der Vorwoche entlassenen Thomas Beyer präsentieren: Oliver Aigner hat das Traineramt beim Schlusslicht der Bezirksliga Ost angetreten und die Mannschaft schon bei der 2:4-Derbyniederlage beim TSV Mauth erstmals betreut. Der 50-jährige Polizeibeamte ist beim SVP ein alter Bekannter, denn bereits von 2015 bis 2018 gab der Blondschopf beim Traditionsverein den Ton an und führte das Team als Vizemeister der Kreisliga Bayerwald über den Umweg Relegation zurück in die Bezirksliga. Allerdings wird Aigner maximal bis zur Winterpause in die Bresche springen.

"Ich habe keinerlei Ambitionen, nochmal richtig als Trainer anzugreifen. Das Thema ist bei mir längst vom Tisch. Aus Verbundenheit zum Verein, bei dem ich eine tolle Zeit als Spieler und später als Trainer hatte, habe ich mich bereit erklärt, für die kommenden zwei Monate auszuhelfen. Sollten die Verantwortlichen frühzeitig eine Lösung finden, trete ich sofort wieder ab. Das ist so besprochen und passt für beide Seiten. Ich werde mich aber voll reinhauen und alles dafür tun, um die Mannschaft wieder in die Spur zu bringen", verspricht der frühere Klassefußballer, dessen Einstand mit der Auswärtspleite in Mauth in die Hose gegangen ist.


"Die Mannschaft hat die Qualität, um in der Bezirksliga bestehen zu können. Aber es gibt logischerweise eine Reihe von Defiziten und mittlerweile fehlte auch intern etwas der absolute Glaube daran, den Bock wieder umzustoßen. Es geht jetzt primär darum, eine entsprechende Mentalität in die Truppe zu bekommen und vor allem defensiv wieder viel stabiler zu agieren. Hinten die Null zu halten war über viele Jahre der Perlesreuter Erfolgsgarant", betont Oliver Aigner, der sich aber keinen Illusionen hingibt: "Die Aufgabe ist brutal schwierig. Wir brauchen schnellstmöglich ein Erfolgserlebnis, damit die Köpfe wieder nach oben gehen. Bis zum Winter muss es das Ziel sein, den Anschluss nicht zu verlieren."

Aufrufe: 017.9.2023, 21:00 Uhr
Thomas SeidlAutor