2024-06-14T14:12:32.331Z

Allgemeines
– Foto: Dennis Kemmerling

Düsseldorf: Kein Sieger im Süd-Derby der Bezirksliga

TSV Urdenbach und VfL Benrath haben sich die Punkte geteilt.

Einigkeit herrschte nach dem Südderby in der Bezirksliga zwischen dem TSV Urdenbach und dem VfL Benrath. Das 1:1 war nach Ansicht beider Trainer leistungsgerecht. „Natürlich ärgert man sich, wenn man noch zwei hundertprozentige Chancen liegen lässt. Aber unter dem Strich geht das Remis in Ordnung. Bei uns habenheute Einstellung und Kampfbereitschaft endlich wieder gestimmt“, sagte Urdenbachs Trainer Mike Kütbach.

Vor mehr als 100 Zuschauern sah es zunächst aber nach der nächsten Schlappe für den ersatzgeschwächten TSV aus. Benrath ging durch einen Schuss von Idriss Amadou Peki kurz nach der Pause in Front (50.) und hielt den knappen Vorsprung zunächst. Doch in einer nun etwas hitziger geführten Schlussphase mit Gelb-Rot für den Benrather Ryosuke Inagaki kamen die Gastgeber nach einer Ecke durch Matthias Gerlitz doch noch zum Ausgleich (83.).

„Da haben wir leider gepennt“, sagte Benraths Coach Ismail Hajjam, der den einen Punkt aber „gerne mit nach Hause nahm“. Während beide Teams somit im Tabellenmittelfeld verharren, schickt sich der Lohausener SV an, das Feld von hinten auf zu rollen. Mit dem 4:1 über Schwarz-Weiß 06 feierte die Mannschaft um Routinier Michael Behlau den zweiten Sieg in Serie und verkürzte den Abstand auf das rettende Ufer auf vier Zähler.

„Wir haben uns nach der Niederlage gegen Bilk zu einer Aussprache zusammen gesetzt und die Dinge auf den Tisch gebracht. Seitdem ist ein Ruck durch die Mannschaft gegangen“, so Lohausens Coach Torsten Schedler. Der LSV kaufte den Gäste mit gesunder Aggressivität den Schneid ab und zeigte sich auch in der Offensive präsent. Nils Sprenger (5.), Ognjen Vucic (24.) und Michael Behlau per Strafstoß (35.) sorgten für eine komfortable 3:1-Pausenführung. Dass die Gäste kurz nach der Pause durch einen weiteren Strafstoß verkürzen konnten (Ginaluca Frasca, 53.), fiel am Ende nicht mehr ins Gewicht. Erneut Sprenger (72.) setzte mit seinem zweiten Tor an diesem Tag den Schlusspunkt.

Für die größte Überraschung des elften Spieltags sorgte der Aufsteiger FC Kosova, der den Tabellenzweiten Sparta Bilk auf eigener Anlage mit 5:1 deklassierte. Daniel Mion (11.) und Xhulio Lickollari (22.) erwischten Bilk schnell auf dem falschen Fuß. Auch auf das Anschlusstor von Roman Nahimi (41.) hatte der FCK die passenden Antworten. Erneut Mion (55.) und Astrit Hyseni (76., 87.) machten es deutlich.

Aufrufe: 023.10.2022, 21:30 Uhr
RP / Marcus GiesenfeldAutor