"Druck vermeiden"

1) Wie fällt euer Fazit zur vergangenen Saison aus?

Wir konnten uns nach einer turbulenten Hinserie mit einigen Verletzten und Ergebnissen wie beim Eishockey zur Rückrunde stabilisieren und haben das auch in Punkte umgemünzt. Mit der Entwicklung unserer jungen Mannschaft waren wir sehr glücklich, diesen Weg wollen wir weitergehen. In der Kreisklasse A reichte es am Ende leider nicht für den Klassenerhalt, mit den erreichten 24 Punkten und den gezeigten Leistungen müssen wir uns allerdings nicht verstecken und sind auch hier zufrieden mit der abgelaufenen Spielzeit.

2) Gibt es Veränderungen im Team? Transfers, Änderungen im Trainer- und Betreuerteam?

Unseren Abgängen stehen vier Zugänge aus der A-Jugend sowie Henrik Fraunholz gegenüber, der vom TSV Schwarzach zu uns zurückkehrt. Für das Trainerteam ist es uns gelungen, mit Marcel Neuberth einen langjährigen Mitspieler wieder für uns zu gewinnen, er bildet zusammen mit Marcel Schaardt das Trainergespann der Kreisligamannschaft. Willi Schick und Andreas Dietl coachen in der KK B2, somit sehen wir uns bestens aufgestellt.

3) Was sind eure Ziele für 2023/24?

Wir wollen vermeiden, wieder unter Druck zu geraten, möchten von Beginn an konstanter punkten und weiterhin erfrischenden Fußball zeigen. Die Kreisliga ist in der kommenden Saison m.E. nochmals deutlich stärker, jeder Punkt wird hart umkämpft sein. Für die zweite Mannschaft gilt es, sich schnell zu finden und wieder eine gute Rolle zu spielen.

4) Wer wird eurer Meinung nach Meister und warum?

Ich sehe den TSV Kürnbach mit seiner über Jahre gefestigten Mannschaft sowie den SV Treschklingen als zweiten Rückkehrer bei den Mannschaften, die vergangene Saison um die oberen Plätze gespielt haben. Und sicher wird es auch wieder eine Überraschung geben können.

5) Diesen Sommer verzichten überdurchschnittlich viele Klubs auf den Aufstieg. Worin könnten eurer Meinung nach die Gründe dafür liegen?

Die jeweiligen Beweggründe, wieviel Aufwand man betreiben möchte, kann nur jeder Verein für sich anführen.

6) Weniger Zuschauerzahlen, auch Sponsoren zu bekommen wird nicht einfacher. Einfach ins Blaue gefragt: Wie seht ihr die Zukunft des Amateurfußballs?

Eigentlich eher positiv, weil die Talsohle m.E. durchschritten ist und man wieder einen Trend in Richtung Vereine erkennen kann. Vielleicht war die coronabedingte Zwangspause für viele ein Anlass, sich nun wieder vermehrt auf die Sportplätze zu begeben und am Vereinsleben teilzuhaben.