Drittes Egenburger Unentschieden in Folge beim FC Puchheim

Nach dem späten Ausgleichstreffer gegen den TSV Pentenried stand für den VfL Egenburg die Auswärtsfahrt zum FC Puchheim an, dem Tabellenzweiten der Abstiegsrunde.

Beim VfL standen Roland Hainzinger und Michael Berglmeir wieder im Kader, dazu gab mit Benedikt Schneider ein weiterer A-Junior sein Debüt in der Ersten. Verzichten musste man weiterhin auf Tobi Bogenhauser, Christian Naßl und Chris Karl, zudem fielen Daniel Callsen und Pasko Viteritti aus.

Die Egenburger fanden sehr schwer ins Spiel und fand gegen die hoch anlaufenden Hausherren kaum ein Mittel. Lediglich bei Standardsituationen strahlte man Gefahr aus, Max Berglmeir scheiterte mit seinem Kopfball aus spitzem Winkel am Torwart und Hannes Zechs Kopfball ging an die Latte. Auf der Gegenseite hatte Michael Wagner bereits mehrmals sein ganzes Können aufzeigen müssen, ehe er nach gut einer Viertelstunde auch machtlos war als ein Puchheimer nach einer Ecke den Ball vom Strafraumeck ins lange Eck und zum 1:0 traf. Wieder war es jetzt eine Standardsituation, die den VfL schnell zurück ins Spiel brachte. Nach einem Freistoß von Thomas Berglmeir reagierte Hannes Zech im Gewühl am schnellsten und markierte das 1:1. Bis zur Pause schwamm der VfL weiter, Puchheim vergab mehrmals gegen den gut aufgelegten Torwart Wagner.

Nach der Pause zeigte sich dann zunächst ein anderes Bild. Durch eine Umstellung hatte der VfL die beweglichen Puchheimer Offensivspieler besser im Griff und konnte selbst wieder mehr ins Angriffsspiel investieren. Resultat dessen war der 2:1-Führungstreffer, als Max Berglmeir eine Ecke von Thomas Berglmeir ins Tor köpfte. Auch in der Folge blieben die Gäste jetzt gut im Spiel und hatten Pech, dass Hannes Zechs zweiter Lattentreffer von der Unterkante vor die Linie sprang und Hainzinger mit seinem Nachschuss am guten Puchheimer Keeper scheiterte. Nach gut 70 Minuten bediente dann ein Puchheimer Defensivspieler durch einen Blackout Alessandro Szczepurek, der zum 1:3 traf. Nun aber schlug das Pendel in diesem offenen Schlagabtausch wieder auf die andere Seite. Bereits in der Schlussviertelstunde konnte sich ein Puchheimer etwa 20 Meter vor dem VfL-Tor aufdrehen und nutzte dies zu einem sehenswerten Schuss, der via Innenpfosten zum 2:3 einschlug. Puchheim blieb jetzt spielbestimmend und markierte dann fünf Minuten vor dem Ende auch noch den 3:3-Ausgleich. Ein Ergebnis das unter dem Strich sicherlich in Ordnung geht, wenngleich es für den VfL unglücklich war in den Schlussminuten den Vorsprung noch mal herzugeben.

Nächste Woche begrüßt der VfL Egenburg dann im letzten Saisonheimspiel den SV Inning im Glonntalstadion.