2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
– Foto: G. Hinz

Direkte Duelle an der Spitze und im Keller

Topspiel zwischen dem FV Neibsheim und dem VfR Kronau +++ Letzter gegen Vorletzter im Kraichtal ++ Derbys in Heidelsheim und Untergrombach +++ Oberhausen will am Primus dranbleiben

Am ersten Spieltag der Rückrunde stehen in der Bruchsaler A-Klasse einige direkte Duelle bzw. Derby auf dem Programm. Es wird sich zeigen, ob die Teams die schlechte Vorbereitung abschütteln bzw. den Schwung einer guten Vorbereitungszeit mitnehmen können.


Schwer zu verdauen ist das Remis im Nachholspiel gegen den VfR Rheinsheim, denn mit dem Wissen, dass das eigentliche Spiel beim Stand von 6:1(!) wegen eines Flutlichtausfalls abgebrochen werden musste, ist ein Punkt schlichtweg unbefriedigend. Patrick Erbe fasst die Ereignisse wie folgt zusammen: „Die Vorbereitung war aufgrund verschiedener Umstände eher durchwachsen. Dementsprechend waren auch die drei Testspiele relativ überschaubar. Ähnlich wie die Vorbereitung war dann auch das erste Pflichtspiel auf dem Trainingsplatz beim VfR Rheinsheim nicht optimal. Man konnte zwar verdient in Führung gehen, verpasste jedoch in der Schlussphase einen weiteren Treffer zu erzielen. Kurz vor Schluss konnte der VfR Rheinsheim dann den Ausgleich per Elfmeter erzielen und das Spiel wurde bis zum Ende gespielt. Leider verletzten sich in diesem Spiel auch zwei unserer Spieler, was die personelle Situation weiter verschlechtert. Mit dem Hintergrund, dass es sich hier um das Wiederholungsspiel zwecks dem bekannten Flutlichtausfall beim Stand von 1:6 handelte, sind der Punktverlust und vor allen Dingen die beiden Verletzungen mehr als ärgerlich!“
Mit den Freizeitgestalten aus Münzesheim gastiert nun ein Team aus den unteren Gefilden bei den Olympianern, die das Spiel aber unbedingt mit drei Punkten beenden wollen: „Gegen die FzG Münzesheim muss es trotz der angespannten Situation eine Leistungssteigerung geben. Bereits im Hinspiel und in der letzten Saison waren die Spiele sehr ausgeglichen. Jedoch wollen wir das erste Heimspiel im Jahr 2023 unbedingt gewinnen.“

Michael Seltsam zieht Bilanz nach einer „Vorbereitung, mit der man im Großen und Ganzen zufrieden sein kann“. Dabei geht der sportliche Leiter wie folgt ins Detail: „Mit unserem neuen Trainerteam konnte man sehen, dass sich unsere junge Mannschaft weiterentwickelt, sodass man im Training und in den Testspielen schon einige Verbesserungen erkennen konnte. Natürlich ist die Winter-Vorbereitung immer etwas schwieriger was die Platzverhältnisse aber auch Fasching etc. angeht, trotz allem hatten wir eine gute Trainingsbeteiligung, sodass fast immer 16-18 Spieler zu Verfügung standen. Als Highlight hatten wir nach einem guten Testspiel gegen Karlsdorf und der Ehrung für FairPlay (Danke an Uwe und Carlos fürs Mitbringsel) ein Dartsturnier veranstaltet. Hier galt es sich auf die Rückrunde einzuschwören um noch enger zusammenzurücken, damit das Ziel Klassenerhalt erreicht werden kann.“
Das erste Spiel ist trotz guter Stimmung im Lager der FzG ein ganz großer Brocken, denn die verbandsliga-Reserve des FC Olympia Kirrlach spielt bisher eine eindrucksvolle Runde: „Zum ersten Rückrundenspiel machen wir uns nun auf den Weg nach Kirrlach und natürlich erwartet uns da ein sehr starker Gegner. Kirrlach ist mit Platz 5 nur vier Punkte von einem Aufstiegsplatz entfernt - das macht die Sache für uns natürlich nicht einfacher. Wir werden aber alles geben um am Ende der Partie nicht mit leeren Händen die Heimreise antreten zu müssen. Wenn wir einen richtig guten Tag erwischen und Kirrlach vielleicht nicht den besten bin ich guter Dinge, dass wir etwas Zählbares mitnehmen können.“

Prognose:
Auch bei diesem Spiel wäre alles andere als ein Heimsieg eine Überraschung, wenngleich die Form nach Winterpause nicht unbedingt eine Rolle spielt.


Michael Beller geht in die letzte Rückrunde als Trainer der Germanen aus Untergrombach und möchte entsprechend das Maximum aus einer bislang eher enttäuschend verlaufenden Saison herausholen. Nichts würde mehr Euphorie am Fuße des Michaelsbergs entfachen als ein Derbysieg gegen den Nachbarn Büchenau.
Man darf gespannt sein, ob der scheidende Übungsleiter seine Mannen bis in die Haarspitzen motivieren kann, um vielleicht doch nochmal eine furiose Aufholjagd zu starten. Ziel muss es jedenfalls sein, denn andernfalls droht eine Rückrunde ohne wirkliches Ziel im Niemandsland der Tabelle.

Michael Walch und sein FSV Büchenau stehen als Aufsteiger im gesicherten Mittelfeld der Kreisklasse A, doch gehört der Mannschaft sicherlich der Titel der skurrilsten Statistik: Heimtabelle Platz 1 ohne Punktverlust - Auswärtstabelle letzter Platz mit einem mageren Zähler. Unglaublich.
Ändern möchte man das nach Möglichkeit beim brisanten Duell in Untergrombach, das sicher kein Zuckerschlecken wird: „Ich will mich hierzu gar nicht äußern. Wir werden mit einigem Ersatz nach Untergrombach fahren. Die Vorbereitung lief die ersten vier bis fünf Wochen gut - dann kam langsam Fasching und das Unheil nahm seinen Lauf: Zahlreiche Grippe-Kranke, Corona-Kranke sowie private Verpflichtungen zwangen uns zu zwei Spielabsagen. Hierbei will ich mich noch mal ausdrücklich beim TSV Etzenrot entschuldigen. Nun, die Ausgangslage ist klar! Wir haben in der Fremde noch keinen einzigen Sieg holen können, lediglich ein Punkt im letzten Hinrundenspiel in Münzesheim steht auf der Habenseite. Es wäre vermessen, nun zum Derby nach Untergrombach zu fahren, um dort die drei Punkte einzuplanen. Untergrombach wird mit viel Wut an die Sache herangehen, konnten wir das Hinspiel in Büchenau knapp mit 3:2 für uns gewinnen. Aufgrund unserer Personalsituation lasse ich mich positiv überraschen. Auf jeden Fall fahren wir nach Untergrombach, um dort etwas zu holen und mit einem Punkt wäre ich daher absolut zufrieden.“

Prognose:
Dieses Spiel ist kein normales Fußballspiel - es ist gespickt mit Sticheleien (wie im Hinspiel) und Freundschaften, aber auch Stolz und Ehre. Die Mannschaft mit der größeren Geschlossenheit und besseren Einstellung wird den Platz als Sieger verlassen.



Der FC Neibsheim steht auf Platz 1 und will diesen natürlich aufs Blut verteidigen. Im Spitzenspiel kann das gelingen und der Vorsprung auf die Nichtaufstiegsplätze massiv ausgebaut werden - oder man ermöglicht der Konkurrenz eben, empfindlich nahe heranzurücken. Betrachtet man die durchwachsenen Ergebnisse der Vorbereitung, dann scheint zumindest noch nicht alles rund zu laufen beim Primus.

Julian Bauer und sein VfR Kronau sind nicht nur in den Verbandspokal eingezogen, sondern haben auch die Möglichkeit, dem Spitzenreiter in die Suppe zu spucken. Zur Vorbereitung äußerst sich der Spielertrainer wie folgt: „Die Wintervorbereitung lief nicht optimal. Die Trainingseinheiten waren zwar meistens intensiv, wir hatten aber immer mit vielen Kranken, Verletzten oder Urlaubern zu kämpfen. Auch die Spiele waren mal besser und mal weniger gut. Ich bin jetzt froh, dass wir in den regulären Trainings- und Spielbetrieb starten.
Um die Schwere der anstehenden Aufgabe weiß man in Kronau natürlich Bescheid: „Beim ersten Rückrundenspiel erwartet uns in Neibsheim gleich der Spitzenreiter. Sie haben über die Vorrunde gezeigt, dass sie konstant guten Fußball spielen. Wir werden trotzdem versuchen drei Punkte mitzunehmen. Dazu müssen wir uns optimal vorbereiten und am Sonntag alles abrufen.“

Prognose:
Das Highlight des Spieltags. Möge der Bessere gewinnen!

Cem Fisekci blickt eher frustriert auf die Vorbereitung zurück und prophezeit ein packendes Duell am ersten Spieltag der Rückrunde: „Am Sonntag erwartet uns ein absolutes Abstiegskrimi und ein Sechs-Punkte-Spiel. Leider lief unsere Vorbereitung nicht wie gewünscht, jedoch sollte am Sonntag jeder hochmotiviert sein. Wir erwarten einen zweikampfstarken Gegner aus Obergrombach, der alles daransetzen wird, um gegen uns zu gewinnen. Wir müssen den Kampf annehmen und alles raushauen. Wenn wir an die Leistungen der letzten zwei Spiele der Hinrunde anknüpfen, werden wir, vor heimischem Publikum, den Platz alles Gewinner verlassen. Sollte die Einstellung jedoch wie in der gesamten Vorbereitung sein, werden wir das Spiel verlieren. Ich erwarte definitiv ein genauso enges, umkämpftes, Spiel, wie in der Vorrunde!“


Silas Helfrich zeigt sich weitgehend zufrieden mit den letzten Wochen: „Alles in Allem bin ich mit der Vorbereitung zufrieden. Es ist ja der Klassiker, dass zum Start der Vorbereitung das Wetter umschlägt und der Platz erstmal gefroren ist, aber auch das alternative Trainingsprogramm wurde von der Mannschaft gut durchgezogen. Ärgerlich hingegen, dass deswegen unser erstes Testspiel abgesagt werden musste. Über 85-90% der Vorbereitung hatte ich eine ordentliche Trainingsbeteiligung, mit der es sich auch gut arbeiten ließ. Für eine Wintervorbereitung mit unserem kleinen Kader ist das top! Auch aus den Testspielen (bis auf eines) konnten wir in Summe immer gute Erkenntnisse und Erfahrungen ziehen, die für die Rückrunde wertvoll sind. Schade, dass von acht geplanten Freundschaftsspielen, aus verschiedensten Gründen, nur vier stattfinden konnten.“
Dem sieglosen Schlusslicht der Liga steht nun ein unfassbar wichtiges 6-Punkte-Spiel vor der Brust: Man reist zum TSV Oberöwisheim und gastiert damit im direkten Duell des Letzten beim Vorletzten: „Jeder, der einen Blick auf die Tabelle richtet, kann erkennen was für ein wichtiges Spiel gleich nach der Winterpause ansteht. Oberöwisheim könnte mit einem Sieg etwas Puffer zu den unteren Rängen schaffen. Wir könnten mit einem Sieg wieder näher an die Nichtabstiegsränge aufschließen. Letzter gegen Vorletzter. Mehr gibt es nicht zu sagen. Ich erwarte ein sehr kampfbetontes und emotionales Spiel. Beide Mannschaften wissen was auf dem Spiel steht und wollen mit einem solchen Erfolgserlebnis in die Rückrunde starten.“

Prognose:
Das Highlight des Spieltags - im Abstiegskampf! Möge auch hier der Bessere gewinnen (wenngleich auch ein Remis nicht überraschen würde).

Coach Heiko Bühler ist zufrieden mit seiner Truppe: „Die Vorbereitung war für uns in Ordnung. Wir hatten sehr gute Testspiele gegen höherklassige Gegner, wo wir uns

gut verkauft haben. Da wir früh begonnen haben zu trainieren wird es jetzt Zeit, dass es wieder um Punkte geht.“
Diese Vorfreude spürt man zwischen den Zeilen, vor allem, weil man als klarer Favorit ins Spiel geht: „Mit Zeutern haben wir da eine Aufgabe, die man auf keinen Fall unterschätzen darf. Ein neuer Trainer kann immer etwas bewirken. Wir müssen sehr konzentriert zu Werke gehen um die ersten drei Punkte in der Rückrunde einzufahren.“


Der SV Zeutern steckt weiter mittendrin im Kampf um den Ligaverbleib - und jetzt reist man noch zur formstarken SpVgg Oberhausen. Kein leichtes Spiel für den SV, der mit 39 Gegentreffern die zweitschlechteste Defensive der Liga stellt. Womöglich ist der Trainerwechsel zur richtigen Zeit gekommen, damit man die aktuell sieben Zähler noch deutlich steigern kann.

Prognose:
Oberhausen geht hier als Favorit ins Spiel und sollte auf beiden Seiten des Balles überlegen sein. Dennoch ist Aufgeben für die Gäste natürlich keine Option!



Jedes Freundschaftsspiel konnte die Reserve des FC 07 Heidelsheim in der Vorbereitung gewinnen - darunter jüngst gegen zwei Kreisligisten ohne Gegentreffer. Entsprechend zufrieden ist man im Lager von Matthias Barth: „Nach einer kalten Wintervorbereitung startet nun endlich die Rückrunde. Wir können auf eine zum großen Teil positive Vorbereitung zurückblicken. Leider haben wir das Kreispokalhalbfinale gegen den Kreisligisten TSV Stettfeld im Elfmeterschießen verloren. Der Finaleinzug wäre definitiv drin gewesen, jedoch konnten wir nicht unsere volle Leistungsfähigkeit abrufen und auch kein gutes Spiel abliefern. Ansonsten blicken wir auf eine gute Trainingsbeteiligung zurück und alle Testspiele konnten gewonnen werden, auch gegen Kreisligisten wie Neudorf und Menzingen. Gerade im letzten Test gegen gut besetzte Menzinger haben wir eine starke Mannschaftsleistung gezeigt und konnten deutlich gewinnen.“
Im Hinspiel musste man sich in der Bruchsaler Südstadt mit einem Remis zufriedengeben, weshalb man das Rückspiel auf eigenem Geläuf positiver gestalten möchte: „Jetzt liegt es an der Mannschaft, im Derby gegen den SV 62 Bruchsal eine ähnlich starke Leistung abzurufen. In den letzten Jahren immer hart umkämpfte und enge Spiele, wobei die letzten drei Aufeinandertreffen unentschieden endeten. Gerade im doch sehr hitzigen Hinspiel bei Flutlicht und starkem Regenfall wäre ein Sieg möglich und verdient gewesen. Auch mit Blick auf dieses Spiel, erwarte ich von jedem einzelnen vom Anpfiff weg eine engagierte Leistung und den sichtbaren Willen, dass diesmal der Sieg und die drei Punkte eingefahren werden. Die Mannschaft ist heiß und freut sich auf das Spiel.“

Weniger rund lief die Vorbereitung bei Christopher Heneka und seiner Mannschaft, die trotz namhafter Neuzugänge eher schwache Ergebnisse einfahren konnten.
Dagegen ist die Vertragsverlängerung des Trainers eine nennenswerte Nachricht der Winterzeit: „Die Vorbereitung lief bei uns sehr durchwachsen. Wir konnten uns im Winter noch mit Christian Bierbrauer vom FC Flehingen und mit Philipp Dickgießer vom FC Weiher verstärken. Das war wichtig, um nochmal Qualität und Breite in die Mannschaft zu bekommen. Die beiden werden uns für die Rückrunde nochmal richtig weiterhelfen. Auch ich persönlich konnte mich mit dem Verein auf eine weitere Zusammenarbeit nächste Saison einigen, was mich sehr gefreut hat. Hier entwickelt sich etwas und davon möchte ich weiterhin Teil davon sein. Wenn man die Ergebnisse der Vorbereitung anschaut kann man nicht wirklich zufrieden sein, aber das darf man nicht überbewerten. Ziel war es zuerst fit zu werden und deshalb war mir auch die Trainingsbeteiligung sehr wichtig. Damit war ich bedingt zufrieden, aber die Jungs die regelmäßig da waren, haben super mitgezogen.“
Mit Blick auf das bevorstehende Gastspiel beim Ortsnachbarn plagen den Übungsleiter personelle Probleme, die mit dem schier vergessen geglaubten Corona-Virus zusammenhängen: „Leider hat uns diese Woche das Corona Virus erwischt. Fünf Spieler und ich sind die komplette Woche ausgefallen. Da müssen wir mal schauen, wie wir das in das erste Spiel mitnehmen. Die Voraussetzungen könnten deutlich besser sein. Dennoch freuen wir uns, dass es endlich wieder losgeht und freuen uns gleich auf einen top Gegner mit Heidelsheim. Wir wollen gut in die Runde starten und fahren deshalb nicht chancenlos dahin. Schon im Hinspiel hat es zu einem Punkt gereicht. Das möchten wir auch im Rückspiel bestätigen. Ich freue mich, dass es endlich wieder losgeht und wünsche mir ein spannendes und faires Spiel.“

Prognose:
Die Favoritenrolle liegt hier wohl eher auf Seiten der Reserve, doch ein Derby schreibt ja bekanntlich seine eigenen Regeln.


Josef Nikolic berichtet glücklich und zufrieden von der langen Wintervorbereitung - freut sich aber, wie alle anderen Trainer auch, auf den Pflichtspielstart als Gastgeber gegen den VfR Rheinsheim, der bereits ein Pflichtspiel bestreiten konnte: „Wir sind mit unserer Vorbereitung sehr zufrieden. Bis auf ein Spiel konnten wir alle Einheiten durchziehen und hatten eine gute Stimmung im Team. Das letzte Testspiel hat uns gezeigt, dass wir gut gearbeitet haben und unseren Kader gut in Schuss haben. Somit gehen wir mit einem guten Gefühl in die letzten Einheiten vor dem Rückrundenstart. Zum Auftakt haben wir Rheinsheim zu Gast. Das Hinspiel konnten wir gewinnen. Es war ein etwas glücklicher Sieg damals. Die Rheinsheimer durften schon letztes Wochenende gegen Kirrlach spielen und haben da einen Punkt ergattert. Sie werden bestimmt Selbstvertrauen getankt haben und Revanche wollen für das Hinspiel. Wir wollen den Vorsprung ausbauen und die drei Punkte in Rio behalten. Es wird mit Sicherheit ein enges Spiel werden.“
Zum Abschluss gehen vom Rinklinger Übungsleiter noch nette Grüße an die Konkurrenz raus: „Ich wünsche allen Mannschaften eine faire, verletzungsfreie und spannende Rückrunde.“

Den ersten Zähler der Rückrunde konnte der VfR Rheinsheim um Co-Trainer Simon Baader einfahren. Durch einen späten Elfmeter konnte man dem FC Kirrlach 2 einen Zähler abringen: „Die Wintervorbereitung war aus Sicht der Trainer nicht zufrieden stellend. Die Trainingsbeteiligung war eher schwach und in den Testspielen bot unsere Mannschaft auch eher Magerkost. Durch Verletzungen, Wohnortwechsel und auch Vereinswechsel hat sich unser ohnehin schon kleiner Kader im Winter weiterhin dezimiert. So kam es dann auch, dass im Nachholspiel gegen Kirrlach 2 zu Beginn der Partie tatsächlich nur zehn Feldspieler zur Verfügung standen. Die Partie begann ausgeglichen mit leichten Feldvorteilen für die Gäste, ohne dass diese jedoch zwingend gefährlich zu wurden. In der 28. Minute konnte Gäste-Torhüter Marc Neuber mit einem tollen Reflex nach Freistoß von Adem Meral die null weiterhin halten. Somit ging es torlos in die Pause. Kurz nach dem Pausentee schaffte es unsere Defensive nicht den zweiten Ball zu klären und die Kirrlach-Reserve konnte zum 0:1 einschieben. In der 87. Minute war es Delic, der von Toumanidis auf die Reise geschickt wurde, dessen Flanke konnte Neuber abwehren und im Anschluss wurde Sinan Telle im Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht. Den folgenden Strafstoß konnte Adem Meral souverän zum nicht unverdienten und umjubelten Ausgleich vollenden. In der Nachspielzeit verletzte sich ein Spieler der Kirrlacher nach einem Foulspiel - diesem Spieler wünschen wir einen schnellen Heilungsprozess und ich persönlich möchte mich auch noch auf offiziellem Wege für meine falsche Wortwahl bei den Kirrlachern entschuldigen. Alles in allem war es ein wichtiger Punkt für uns und eine nicht ungerechte Punkteteilung.“
Nun tritt man die lange Auswärtsfahrt nach Rinklingen an, um dort auf heimstarke TSVler zu treffen: „Ich erwarte einen schwer bespielbaren Platz und denke auch deshalb, dass es schwierig wird dort den Ball laufen zu lassen. Es werden wieder andere Tugenden gefragt sein, wie Kampf und Laufbereitschaft. Sollten wir es schaffen das gleiche Engagement an den Tag zu legen wie gegen Kirrlach, ist es machbar auch in Rinklingen was Zählbares mitzunehmen.“

Prognose:
Obwohl der VfR schon etwas mehr Wettbewerbsluft geschnuppert hat, bin ich eher bei einem Heimsieg für die Mannschaft um Freistoßspezialist Benny Ernstberger.

Aufrufe: 03.3.2023, 16:45 Uhr
Tobias SchlegelAutor