2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
– Foto: Frank Burghart

Die Spannung steigt

Die ersten Entscheidungen könnten im Aufstiegsrennen und im Kampf um den Klassenerhalt fallen

Das Saisonfinale startet und für einige Teams steht eine kräftezehrende englische Woche an.


Knapp, aber letztlich absolut verdient, verlor der FSV Büchenau gegen den VfR Kronau mit 1:2. Michael Walch machte aber keinen Hehl daraus, dass man über weite Strecken des Spiels gnadenlos unterlegen war: „Gegen Kronau hatten wir, auch personalbedingt, Null Komma Null Chancen, etwas Zählbares zu holen. Wir versuchten tief zu stehen und suchten unser Heil in der Defensive. Kronau, für mich die spielstärkste Mannschaft der Klasse, wirbelte uns aber durcheinander, zwang uns zu Fehlern und kam in Folge eines solchen zur Halbzeitführung, die man in Halbzeit zwei dann noch mit einem Sonntagsschuss ausbauen konnte. Mehr als der Anschlusstreffer durch Luca Brettschneider war einfach nicht drin und so gewann Kronau absolut verdient bei uns.“
Gegen Münzesheim - erneut auf eigenem Terrain - möchte man nun wieder größere Spielanteile abgreifen und etwas Zählbares einfahren: „Nun kommt Münzesheim zu unserem letzten Heimspiel der laufenden Saison. Wir wollen dieses natürlich gerade zuhause vor unseren Zuschauern gewinnen, schon alleine dem Gedanken eines fairen Wettbewerbes gegenüber, doch wird es sicherlich kein Selbstläufer geben. Man muss warten, was sich bis Sonntagmorgen personell tut und dann werden wir auf dem Platz nochmals alles versuchen, um zuhause eine gelungene Aufstiegssaison zu beenden.“

Es flattern wieder Punkte auf dem Münzesheimer Konto ein und das vermutlich zur wichtigsten Phase der Saison. Michael Seltsam freut sich darüber mindestens genauso sehr wie seine Mannschaft: „Kein Spiel für schwache Nerven!!! Mit einem 3:2 Sieg konnte man sich die Option Nichtabstieg offenhalten. In der ersten Halbzeit konnte man überzeugen und durch einen Doppelschlag von Kaiser mit 2:0 in Führung gehen. Nach Blitz, Donner und Starkregen stand das Spiel kurz vor dem Abbruch, nach weiteren 45 Minuten entschied sich der Schiedsrichter fürs Weiterspielen. Die 2. Halbzeit gehörte Rinklingen, wir kamen nach der Pause einfach nicht mehr ins Spiel und Rinklingen konnte zum 2:2 ausgleichen. Es ging hin und her. In der 75. Minute entschied der Schiedsrichter auf einen zweifelhaften Elfmeter, ich konnte es nicht zu 100 Prozent sehen, aber für mich war es eher außerhalb des Strafraums. Mit dem 3:2-Strafstoßtor durch Seidenspinner wurde eine emotionale Schlussphase eingeleitet. Am Ende brachten wir es über die Zeit und konnten die drei ganz wichtigen Punkte einfahren.“
Will man weiter am letzten Strohhalm in Bezug auf den Klassenerhalt festhalten, dann sind weitere Punkte Pflicht. Das weiß auch der Sportvorstand der Freizeitgestalter: „Ausruhen ist leider nicht! Jetzt gilt es sich sofort auf Büchenau zu konzentrieren, denn hier erwarten wir wieder einen heißen Tanz. Büchenau kann befreit aufspielen und wir sind zum Siegen verdammt. Wir fahren nach Büchenau um drei Punkte zu holen - Verlieren ist wie schon gegen Rinklingen verboten. Schauen wir mal, ob wir uns am Ende belohnen können, um die Mannschaften vor uns unter Druck zu setzen.“

Prognose:
Ein wahrhaft heißer Tanz, denn Büchenau will sich vor dem eigenen Publikum würdig verabschieden und die FzG braucht jeden Zähler! Der größere Ansporn gewinnt.


Nachdem man erneut einem Rückstand hinterherlaufen musste hat Patrick Ploch dem FC Untergrombach beim Derby in Bruchsal schlussendlich doch noch einen Punkt beschert. Sein Doppelpack egalisierte die 2:0-Führung des SV 62. Durch diesen Punktgewinn ist zwar noch nichts Weltbewegendes erreicht worden, doch die Moral im Team scheint noch zu stimmen. Klar ist: Nachlegen muss man nun mit etwas Zählbarem gegen den TSV Rinklingen, wenngleich das sicher keine leichte Aufgabe wird. Die Konkurrenz hat eine englische Woche, wodurch die Tabelle trügen kann - im schlechtesten Fall (Niederlage gegen Rinklingen) kann es nun ganz schnell unter den roten Strich gehen für den FCU, ohne dass man darauf reagieren kann. Im Optimalfall ist mit einem Sieg eine Vorentscheidung in Sachen Ligaverbleib gefallen. Es ist und bleibt spannend für Michael Beller und seine Germanen.

Einen Schuldigen hat Josef Nikolic schnell ausfindig gemacht - und wer den Coach des TSV Rinklingen kennt, der weiß, dass solch eine Wortwahl nur im absolut nachvollziehbaren Fall Anwendung findet: „Um ein Spiel zu gewinnen, braucht es manchmal viel Glück und einen Unparteiischen. Nach einer total misslungenen ersten Halbzeit, in der wir nicht anwesend waren, kam die Pause, welche dann 40 Minuten anhielt. Das Unwetter machte ein Weiterspielen eigentlich unmöglich. Trotz aller Appelle an den Schiri, er solle Vernunft weilen lassen, mussten wir auf einem irregulären Platz und bei Blitz und Donner das Spiel fortsetzen. Das 2:2 war dann folgerichtig, da meine Mannschaft plötzlich Fußball spielte und Lust auf einen Sieg hatte. Das aber wiederum passte dem Schiri nicht in den Kram und er gab bei der nächsten Aktion, etwa zwei Meter außerhalb des Strafraums einen Elfmeter. Am Ende pfiff der gute Mann dann trotz sieben Wechseln pünktlich ab und machte sich aus dem Staub. Mit Niederlagen muss man umgehen können, aber eine solche Willkür braucht kein Fußballer und kein Trainer der Welt.“
Der Übungsleiter wird das Spiel hoffentlich schnell aus den Köpfen seiner Spieler bekommen und blickt gespannt Richtung Gastspiel in Untergrombach: „Am kommenden Sonntag werden wir einen ähnlichen Gegner antreffen, denn Untergrombach benötigt ebenfalls noch Punkte. Ich hoffe, dass die Jungs diesmal von Anfang an ihre Leistung bringen um etwas Zählbares mitzunehmen.“

Prognose:
Qualitativ treffen hier zwei Teams aufeinander, die man in der oberen Tabellenhälfte vermutet, doch diesem Ruf wird nur der TSV Rinklingen gerecht. Setzt sich die bessere Tabellenposition durch oder schafft der FCU eine Vorentscheidung im Kampf um den Klassenerhalt? Ich tippe hier auf ein munteres 3:3
.


Philipp Hauk musste den Spielabbruch hinnehmen, der beim Stand von 0:0 sicherlich unpassend kam - hatte die SpVgg doch einen Platzverweis hinnehmen müssen: „Leider wurde das Spiel gegen Oberhausen abgebrochen. Wir wollten von Anfang an defensiv gut stehen um dann schnell umzuschalten. Nach elf Minuten gab es dann für Oberhausen eine rote Karte wegen Notbremse. Vor dem Abbruch hatten wir dann zwei drei gute Möglichkeiten, die wir hätten nutzen können.“
Mit einem Heimspiel geht es nun weiter, wenn man am kommenden Sonntag den SV 62 Bruchsal empfängt, der den Klassenerhalt perfekt machen kann: „Am Sonntag erwarten wir den SV62 Bruchsal. Leider hat sich der Keeper Sebastian Odenwald schwer verletzt. Wir wünschen ihm nochmals gute Besserung! Bruchsal wird uns natürlich die Punkte nicht schenken und so müssen wir im Endspurt der Saison eine engagierte Leistung bringen um die drei Punkte bei uns zu behalten. Wir haben innerhalb der Mannschaft klare Vorgaben an uns selbst und wollen diese umsetzen.“
Co-Trainer Christian Heiler bezieht nach der Abstinenz des Cheftrainers Stellung zum 2:2-Unentschieden im Derby gegen den FC Untergrombach: „Das Derby gegen Untergrombach wurde das erwartete spannende und intensive Spiel. Wir sind gut in die Partie gestartet und haben die Vorgaben umgesetzt. Nach einem fragwürdigen Handelfmeter, der zum Glück verschossen wurde, sind wir ohne Gegentor und mit zwei eigenen Treffern in die Pause gegangen. Im zweiten Durchgang hatten wir weniger Zugriff und sind oft einen Schritt zu spät gewesen, so fiel dann der Anschlusstreffer für den Gegner. Auch die wetterbedingte Zwangsunterbrechung konnte uns nicht wieder in die Spur bringen. Das Spiel wurde noch intensiver und körperbetonter. Am Ende stand es 2:2 und wir haben unsere Zwei-Tore-Führung hergegeben. Beide Mannschaften hatten die Chancen auf den Siegtreffer, aber bei uns stimmte der Wille und der Einsatz das eigene Tor zu verteidigen. Jonathan Dech hatte dabei den ein oder anderen Schuss extrem gut pariert. Es ist im Nachhinein ärgerlich, aber ich denke wir können mit der Punkteteilung besser leben als Untergrombach.“
Die kommende Aufgabe - als Gast des FC Neibsheim - ist eine Herkulesaufgabe, die aber für jeden Fußballer eine Freude sein sollte: „Mit Neibsheim kommt ein harter Brocken und wir müssen wieder alles in die Waagschale werfen um etwas zu holen. Wie so oft liegen uns die Mannschaften von oben und die wollen wir natürlich auch gerne ärgern. Wenn wir einen Punkt mit nach Hause in die Bruchsaler Südstadt entführen könnten, wäre auch rein rechnerisch, unabhängig anderer Spiele, alles in trockenen Tüchern. Unter der Woche heißt es jetzt auf die letzten Spiele fokussieren und gallig auf den Schlussspurt sein.“

Prognose:
Neibsheim muss die letzten Punkte holen, um den Aufstieg perfekt zu machen - in einer englischen Woche ist das hart, aber umso geiler wenn es klappt!


Cem Fisekci sprach von einem üblen Unwetter am vergangenen Sonntag und dem damit einhergehenden Abbruch - unabhängig davon, dass man bereits 0:2 zurück lag und jetzt alles wieder beim Stand von 0:0 startet: „Am vergangenen Sonntag musste das Spiel aufgrund des heftigen Unwetters zur Halbzeit zurecht abgesagt werden. Allein, dass der Schiedsrichter uns nochmals auf den Platz gebeten hatte, trotz dass um den Sportplatz herum Blitze eingeschlagen haben, war höchst fragwürdig und gefährlich. Ebenfalls war auf dem unterwasserstehenden Platz nicht annähernd an Fußball zu denken. Bis dahin lagen wir, durch ein Abseitstor und einen nicht gegeben Elfmeter für uns, mit 0:2 hinten. Nun erwarten wir zuhause Oberhausen. Eine spielstarke Mannschaft, die uns alles abverlangen wird. Wenn wir an das Spiel in der Hinrunde anknüpfen können, wo wir vor allem eine kämpferisch ganz Vorstellung geboten haben, werden wir das Spiel nicht verlieren.“

Oberhausen fiel ebenso dem angesprochenen Abbruch zum Opfer und liegt nun neun Zähler hinter einem Aufstiegsrang. Das Thema Aufstieg ist damit vermutlich durch, wenngleich man eine starke Saison (inkl. bester Defensive der Liga) mit weiteren Punkten krönen und abrunden möchte.

Prognose:
Ich traue dem TSV hier einiges zu, auch wenn die Bühler-Elf auf dem Papier eindeutig favorisiert ist.

Patrick Erbe und sein FC Kirrlach 2 mussten sich im Spiel der Zweitvertretungen knapp mit 1:2 dem FC 07 Heidelsheim 2 geschlagen geben. Der Übungsleiter sah das Spiel wie folgt: „Das Spiel begann für uns sehr ordentlich. Gleich in den ersten Minuten traf Schuhmacher nach einem Freistoß nur den Pfosten und nach 25 Minuten konnte man nach einem Eckball sogar in Führung gehen. Danach übernahm jedoch Heidelsheim das Spiel und konnte nach einem Eckball und einem schnell ausgeführten Freistoß das Spiel drehen. Gegen Ende des Spiels hatten die Gastgeber zwar noch zahlreiche Konterchancen, jedoch hatten auch wir den Ausgleich auf dem Fuß, als Wagner kurz vor Schluss am Torhüter scheiterte. Letztendlich wurde das Spiel durch drei Standardsituation entschieden.“
Zurück in die Erfolgsspur möchte man im Lager der Olympianer gegen wiedererstarkte Gäste aus Zeutern: „Nun geht es gegen den SV Zeutern, welcher eine sehr gute Rückrunde spielt und letzte Woche beim wahrscheinlichen Aufsteiger FC Neibsheim gewonnen hat. Trotzdem benötigen die Gäste noch Punkte gegen den Abstieg. Zu verschenken haben wir jedoch nichts, sodass wir ganz klar die drei Punkte in Kirrlach behalten möchten.“

Kai Ledermann war einer der betroffenen Trainer, die dem Spielabbruch wegen des Unwetters zum Opfer gefallen sind. Dass man in Führung lag, ärgert den Verein natürlich, doch der Abbruch war alternativlos. Die zeitgleichen Punktgewinne der Tabellennachbarn erhöhen nun aber etwas den Druck auf den SV Zeutern: „Am letzten Sonntag musste das Spiel gegen Oberöwisheim nach der Halbzeit aufgrund eines Unwetters unterbrochen werden. Für uns etwas unglücklich, da wir verdient mit 2:0 in Führung lagen. Aber hier geht nun mal die Sicherheit der Spieler vor und der Abbruch ist nachzuvollziehen. Natürlich ist es im Endspurt jetzt nicht förderlich eine englische Woche zu haben, aber es ist ja nicht zu ändern. Deshalb müssen wir im Training etwas reduzieren und versuchen das schwere Auswärtsspiel im Kirrlach im Visier zu haben. Diese haben knapp gegen den Tabellendritten Heidelsheim verloren und rangieren auf einem sicheren sechsten Tabellenplatz, was viel über die Qualität der Mannschaft aussagt. Das wird sicherlich keine leichte Aufgabe für uns und wir sind, wieso oft, Außenseiter in dieser Partie. Unsere Mitstreiter im Keller lassen ja auch nicht locker und erzielen unglaubliche Ergebnisse. Daher müssen wir trotz der erwähnten Außenseiterrolle positiv in das Spiel gehen und versuchen etwas Zählbares mitzunehmen.“

Prognose:
Das könnte ein qualitativ ansprechendes Spiel werden, das jedoch von starken Defensivreihen geprägt sein wird. Es scheint möglich, dass ein Tor hier den Ausschlag geben kann.


Au weia, FCO! Mit einer 2:9-Packung ist man aus Rheinsheim abgereist und hat dem Gegner so in Sachen Torverhältnis einen Aufschub gewährt. Speziell in Münzesheim, Zeutern und vor allem in Untergrombach ist das auf entsprechende Resonanz gestoßen, doch so klar wie das Ergebnis ist, scheint das Spiel laut Silas Helfrich nicht gewesen zu sein: „Zum Schluss war es eine üble Klatsche, die theoretisch auch noch höher hätte ausgehen können. In der 1. Halbzeit konnte man jedoch von einem ausgeglichenen Spiel sprechen. Schon sehr früh in der Partie mussten wir den 1:0 Rückstand hinnehmen. Das war dann aber das „Hallo Wach“ an meine Mannschaft und wir fanden gut ins Spiel. Eine 100% Torchance und eine weitere Halbchance konnten jedoch nicht genutzt werden. Nach ca. 15 Minuten erzielten wir dann aber völlig verdient den Ausgleich. Was darauf folgte ist, meiner Meinung nach, an Pech kaum zu übertreffen. Innerhalb von zwei bis drei Minuten nach unserem Ausgleichstreffer gingen wir durch ein Eigentor, welches schöner nicht erzielt werden kann, in Rückstand und mussten eine Aktion später einen fraglichen Platzverweis hinnehmen. Anstatt uns davon herunterziehen zu lassen spielten wir weiter mutig nach vorne. Ein klarer Handelfmeter wurde uns zusätzlich noch verweht. Man konnte tatsächlich von einem offensiven Schlagabtausch sprechen, denn bis zur Halbzeit boten sich etliche Chancen auf beiden Seiten. Leider konnten wir, anders als Rheinsheim, keine davon zu Ende bringen. So ging es mit einem knappen 2:1 Rückstand in die Pause. Ambitioniert, oder im Nachgang eventuell mit falschem Ehrgeiz, sind wir in die zweite Hälfte gestartet. Unser Ziel, weitere Torchancen zu erspielen, mündete durch die Erschöpfung in Unterzahl zu etlichen Fehlern und Ballverlusten in der gegnerischen Hälfte. Diese spielte Rheinsheim allesamt auf die gleiche Weise aus. Langer Ball auf die schnellen Außen, einmal Quer und Tor. Meist konnten die Rheinsheimer so klare Überzahlsituationen in und um unseren 16er generieren. Binnen sechs Minuten haben wir vier Hütten gefangen und waren dann natürlich mental „ausgeknockt“. Das Spiel war entschieden und plätscherte dann inkl. einer Unwetterunterbrechung bis zum Ende vor sich hin, wobei sich ebenfalls radikale Fehler in unserer Hintermannschaft einschleichen. Bis zum Ende konnte wir noch einen und Rheinsheim zwei weitere Treffer erzielen. Aufgrund der zweiten Halbzeit ein sehr gebrauchter Tag für uns.“
Erhobenen Hauptes will der junge Trainer mit seinem FCO die Liga verlassen und geht das Spiel gegen Heidelsheim entsprechend an. „An unserem Sportfest empfangen wir eines der Top-Teams der Liga. Es besteht für Heidelsheim noch eine reelle Chance einen der beiden Aufstiegsplätze zu erreichen, vor allem da sie noch gegen einen direkten Konkurrenten aus Kronau spielen. Klar ist aber auch, dass sie dann in den letzten Spielen keine Punkte mehr liegen lassen dürfen. Es wird ein brutal schweres Spiel für uns. Natürlich wollen wir uns jedoch an unserem Sportfest teuer verkaufen und werden alles geben um unseren Zuschauern ein attraktives Spiel zu liefern.

Einen 2:1-Sieg hat Matthias Barth mit seinem FC 07 Heidelsheim 2 gegen die andere Zweitvertretung aus Kirrlach eingefahren: „Es war ein insgesamt guter Auftritt der Mannschaft, einzig mit der Chancenverwertung können wir nicht zufrieden sein. Trotz Feldüberlegenheit und einiger guter Torchancen sind wir erstmal nach einem Eckball in Rückstand geraten. Wir haben geduldig weitergespielt und konnten mit einem Unentschieden in die Halbzeit gehen, hätten zu diesem Zeitpunkt aber auch schon führen können. In der zweiten Halbzeit ein ähnliches Bild, wir haben guten Fußball gespielt und konnten uns immer wieder Chancen erarbeiten. Für den 2:1 Endstand sorgte dann nach einem schnell ausgeführten Freistoß Robin Hiller. Im Anschluss haben wir dann noch größte Möglichkeiten liegen gelassen um das Spiel vorzeitig zu entscheiden, so blieb es bis zum Schluss spannend. Am Ende aber doch ein sehr verdienter Sieg, der durchaus hätte höher ausgehen können.“
Mit Blick auf das nächste Spiel - ein Gastspiel beim Sportfest des FC Obergrombach - nimmt der Übungsleiter wie folgt Stellung: „Jetzt geht es zum letzten Auswärtsspiel dieser Saison zum Derby nach Obergrombach. Schade, dass sie es nach dem Umbruch nicht schaffen werden die Klasse zu halten, es waren in der Vergangenheit immer wieder spannende Duelle. Aber auch wenn sie als Absteiger bereits feststehen dürfen wir sie nicht unterschätzen, Obergrombach kann frei aufspielen und hat nichts zu verlieren. Wir werden aber noch einmal Vollgas geben und wollen unsere letzten Spiele alle gewinnen.“

Prognose:
Ich wünsche allen Sportfestgästen ein tolles Spiel mit einem knappen Ergebnis, dessen Sieger jedoch Heidelsheim heißen sollte.


Das Spiel gegen Büchenau war kein Einfaches, was an einem sehr tief stehenden Gegner und an unserer schwachen Chancenverwertung lag. In der ersten Halbzeit haben wir sehr gut nach vorne gespielt und hätten höher führen müssen. In der zweiten Halbzeit waren wir nicht mehr so zielstrebig, konnten aber das 2:0 erzielen. Kurz vor Schluss konnten die Büchenauer mit ihrem gefühlt ersten Abschluss den 2:1 Endstand erzielen“, so Spielertrainer Julian Bauer nach dem knappen, aber letzten Endes hochverdienten Auswärtssieg in Büchenau.
Der frischgebackene Tabellenführer (Neibsheim hat ein Spiel weniger) kann mit einem Heimsieg gegen den VfR Rheinsheim die Aufstiegsfrage quasi vorentscheiden, doch der volle Fokus liegt auf dem Gegner, der durch neun Tore auf sich aufmerksam machen konnte: „Am Sonntag haben wir Rheinsheim zu Gast. Die nach ihrem letzten Ergebnis und mit Blick auf die Tabelle alles versuchen werden um etwas Zählbares mitzunehmen. Wir wissen wie wir auftreten müssen um zu gewinnen, was unser Ziel ist.“

Simon Baader freu sich über ein Torfestival, das seinesgleichen sucht: Mit 9:2 wurden die Gäste aus Obergrombach zurück nach Hause geschickt: „Bereits in der 3dritten Spielminute konnten wir mit 1:0 in Führung gehen. Nur wenig später konnte der Gast aus Obergrombach ausgleichen. In der 20. Minute konnte Spielertrainer Graf nur durch ein Foul gestoppt werden und der Obergrombacher Verteidiger erhielt hierfür die Rote Karte. In Überzahl konnten wir uns einige Torchancen erarbeiten und gewannen auch in dieser Höhe (9:2), verdient!“
Den Dreier gegen Obergrombach möchte man nun durch einen weiteren Punktgewinn vergolden. Das ist mit Blick auf die Tabellenkonstellation und das nun gleichwertige Torverhältnis absolut notwendig: „Eine absolute Top-Mannschaft in der A-Klasse. Es wird sicherlich nicht einfach dort was zu holen aber wir werden alles raushauen und versuchen was Zählbares mitzunehmen.“

Prognose:
Es scheint aussichtslos gegen diese Kronauer Elf, doch mit Unterschiedsspieler Graf und viel Selbstvertrauen nach dem 9:2 ist es durchaus denkbar, dass man dem VfR Paroli bieten kann. Ich bin dennoch bei einem Heimsieg.

Aufrufe: 012.5.2023, 16:20 Uhr
Tobias SchlegelAutor