Dingolfing: Zwei weitere Langzeitausfälle - die Richtung stimmt aber
Maximilian Wilhelm und Julian Kehl werden den BMW-Städtern 2021 nicht mehr zur Verfügung stehen
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Das Verletzungspech bleibt dem FC Dingolfing treu. Im allesentscheidenden Relegationsduell beim ASV Dachau erwischte es bereits Mittelfeldmotor Daniel Schuder und den talentierten Angreifer Marco Beck so schwer, dass beide Akteure mehrere Monate passen müssen. Nun hat die Baumgartl-Truppe auch die langfristigen Ausfälle von Spielmacher Maximilian Wilhelm und Julian Kehl zu verkraften.
"Bereits im Heimspiel gegen Ergolding hat sich Julian Kehl erneut am Meniskus verletzt und wird demnächst operiert. Für uns aber vor allem für den Spieler ist das extrem bitter, da er erst wieder im Sommer aus einer langen Verletzungspause zurück kam. Leider hat sich zu allem Überfluss Maxi Wilhelm beim Spiel in Aiglsbach das Syndesmoseband gerissen. Max war seit dem Ausfall von Daniel Schuder der Fixpunkt im Mittelfeld und ein absoluter Führungsspieler. Diese Ausfälle schmerzen sehr. Wir hoffen, dass beide Jungs zur Wintervorbeteitung wieder dabei sein können", informiert Dingolfings Sportlicher Leiter Manuel Wimmer auf FuPa-Nachfrage.
Trotz der vielen Rückschläge - unter anderem pausiert Top-Spieler Adrian Gahabka seit den Relegationsmatches - schlägt sich der Vorjahresvizemeister bislang mehr als ordentlich. Büchner, Eglseder und Kameraden konnten in achten Partien 16 Punkte holen und gehören somit der Spitzengruppe an. "Die Entwicklung unserer jungen Truppe ist definitiv positiv zu bewerten. Natürlich gab und wird es auch weiter den einen oder anderen Rückschlag geben, trotzdem machen es Trainer und Mannschaft sehr gut. Sowohl die dazugekommenen Jungs als auch die etablierten Spieler sind sehr engagiert. Dass unsere Talente keine zu große Anlaufzeit gebraucht haben, ist auch ein Verdienst unserer Trainer der Kreisklassen-Truppe und der U19", meint Wimmer.
Ob sich Dingolfing aufgrund der jüngsten Rückschläge weiter ganz vorne behaupten kann, will Wimmer nicht prognostizieren: "Uns muss allen klar sein, dass wir weiter hart und engagiert arbeiten müssen, um konstant punkten zu können. Schaffen wir das, wird die Entwicklung weiter in die passende Richtung gehen und wir können in dieser brutal ausgeglichenen Liga eine gute Rolle spielen. Dass das aber mit unseren jungen Truppe, die zuletzt ein Durchschnittsalter von unter 23 Jahren hatte, kein Selbstverständlichkeit ist, sollten jedem klar sein. Die notwendige Zeit und Ruhe dazu, bekommen Trainer und Team von Seiten des Vereins."
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