2024-04-30T13:48:59.170Z

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Bei der GSG Duisburg steht ein radikaler Umbruch an.
Bei der GSG Duisburg steht ein radikaler Umbruch an. – Foto: Roberto Parolari

Dietmar Schacht muss den Umbruch meistern

Bei der GSG Duisburg steht ein großer Umbruch an. Nur neun Spieler aus der abgelaufenen Saison sind weiter dabei.

Auf Dietmar Schacht wartet in der Vorbereitung eine echte Herkules-Aufgabe. Der Ex-Profi und aktuelle Trainer von Bezirksligist GSG Duisburg muss einen XXL-Umbruch meistern und mit zahlreichen neuen Spielern eine Mannschaft bilden. Vom alten Stamm stehen dem 60-Jährigen nur noch neun Akteure zur Verfügung, wobei es auch hier eine Einschränkung gibt. Zugänge gibt es derweil einige zu vermelden.

Insgesamt zehn neue Gesichter kann Dietmar Schacht - nach aktuellem Stand - beim Trainingsauftakt des Bezirksligisten GSG Duisburg am 11. Juli begrüßen. Zu ihnen zählen der von vielen Seiten umworbene Offensivspieler Cristian Isioma Kelubia (Glückauf Möllen), Tim Füten (VfB Homberg II), Callistus Ojukwu (Hamminkelner SV) und Mohamed Andich (SV Adler Osterfeld). Diese Verpflichtungen waren bereits bekannt, nun stehen sechs weitere Transfers fest.

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Vom Duisburger SV 1900 wechselt Ruto Ohnishi nach Großenbaum, Richmond Darko kommt von Dersimspor Solingen. Zuletzt vereinslos war Endrit Kuci, der das Team ebenso verstärkt wie Nejat Berbero (TB Oberhausen). Außerdem schließt sich der langjährige Kapitän des DSC Preußen, Fabian Busch, der Schacht-Elf an. Die in Summe zehn Zugänge sollen den Stamm der GSG ergänzen und die Mannschaft punktuell verstärken.

Weite Touren stehen bevor

Aufbauen kann Schacht auf Keeper René Bloch und das Abwehr-Trio Dustin Wölke, Jaan Lehmann und Yannik Schürmann. Außerdem haben Johannes Brors, Cedric Roitzheim, der spielender Co-Trainer wird, Essowavana Gbegouni und Kapitän Florian Witte ihre Verträge in Großenbaum verlängert. Hinzu kommt Sonderfall Michael Wiedemann. "Er wird im Herbst seine Prüfung bei der Feuerwehr der Stadt Duisburg ablegen und dann wohl nach der Winterpause wieder bei uns einsteigen", erläutert GSG-Funktionär Kai-Uwe Otto in der WAZ und weiter: "Diese Jungs haben trotz einiger Widrigkeiten in der letzten Saison souverän den Klassenerhalt gemeistert und wollen mit uns den Weg der GSG weiter gehen. Sie haben sich auch trotz diverser Angebote für uns entschieden."

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In der Liga geht es derweil gegen zahlreiche unbekannte Mannschaften. Nachdem der Fußballverband Niederrhein die Duisburger Bezirksligisten auf gleich drei Gruppen aufgeteilt hat, geht es für die GSG bis weit in den Süden. Denn neben den Vertretern aus Düsseldorf muss Schacht mit seinen Mannen auch gegen die Teams aus Grevenbroich und Neuss antreten. Die weiteste Auswärtsfahrt führt die Duisburger zur SG Rommerskirchen-Gilbach, immerhin mehr als 60 Kilometer pro Strecke.

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Aufrufe: 029.6.2023, 23:00 Uhr
Marcel EichholzAutor