2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines
– Foto: Andreas Santner

Diese Oberligisten beantragen die Regionalliga-Lizenz

Am 31. März endet jährlich die Frist zur Beantragung der Regionalliga-Lizenz.

FuPa Westfalen hat die Vereine befragt, wie der aktuelle Stand ist:

TuS Bövinghausen

Bövinghausen möchte in die Regionalliga, für eine erfolgreiche Beantragung werden derzeit alle Hebel in Bewegung gesetzt. Vereinsboss Ajhan Dzaferoski erklärt zur kniffligen Stadionfrage: "Recklinghausen ist aktuell eher vom Tisch, da dort zu viele Investitionen getätigt werden müssten, um alle Auflagen zu erfüllen. Aus Wanne-Eickel (Anm.: Mondpalast-Arena, das Stadion des DSC Wanne-Eickel) haben wir die Zusage, das wäre derzeit die Lösung. Flutlicht gibt es dort aber nicht, da müssten wir die Übergangsphase nutzen, um entsprechendes in die Wege zu leiten. Letztendlich würden wir natürlich gerne dauerhaft im Stadion Rote Erde in Dortmund spielen, das wäre perfekt. Doch das liegt in städtischer Hand und Borussia Dortmund hat wohl ein Mitspracherecht." Im Stadion Rote Erde werden in Kürze Umbauarbeiten abgeschlossen und die 2. Mannschaft vom BVB, aktuell 3. Liga, wird dort wieder ihre Heimspiele austragen. Ob auch Bövinghausen als möglicher künftiger Regionalligist zur neuen Saison dort dauerhaft auflaufen darf, muss man abwarten.

SC Paderborn 07 II

Als Profi-Reserve versteht es sich eigentlich von selbst, dass die Chance Regionalliga wahrgenommen würde, wenn sie sich denn bietet. Paderborn hat in den vergangenen Jahren die Lizenz beantragt und wird es nach FuPa-Informationen auch wieder tun. Ayhan Tumani, Leiter Nachwuchsleistungszentrum, möchte aber zunächst auf eine Wasserstandsmeldung verzichten: "Wir befinden uns aktuell in der Prüfung und werde zu gegebener Zeit dazu informieren." Auch auf die verschärften Stadionanforderungen angesprochen, gäbe es noch nichts zu vermelden. Die in der Oberliga genutzten Plätze - der Rasenplatz im Sportzentrum Breite Bruch oder die Plätze im eigenen Trainings- und Leistungszentrum - kommen für die Regionalliga bekanntlich gar nicht in Frage.

Westfalia Rhynern

In Rhynern liegen die Unterlagen mehr oder weniger nach der Beantragung in der vorigen Saison in der Schublade, mit dem neuen Westfalia-Sportpark, in dem auch das Westfalenpokal-Finale ausgetragen wird, ist der Hammer Stadtteilverein nun ebenfalls bestens ausgestattet. Andreas Kersting, Sportlicher Leiter, erklärt: "Ja klar, wenn sich an der sportlichen Situation jetzt nichts großartig ändert, werden wir Ende März die Unterlagen einreichen."

FC Gütersloh

Es ist gar keine Frage, dass die ambitionierten Ostwestfalen die Lizenz beantragen werden. Vorstandsmitglied Helmut Delker sagt: "Ja, klar. Wir haben das ja jetzt zweimal gemacht. Das ist mittlerweile Routine." Im traditionsreichen Heidewaldstadion sehnen sich die Fans nach Regionalliga-Fußball.

ASC 09 Dortmund

Vorsitzender Michael Linke erklärt: "Wir werden noch die sportliche Situation abwarten und dann Ende März entscheiden. Aber die Unterlagen liegen ausgefüllt in der Schublade, so dass wir vorbereitet sind." Bezüglich Stadion sagt Linke: "Wir werden unser Waldstadion als Spielstätte angeben und planen dort auch alle Heimspiele auszutragen. Sicherlich sind hier und da noch kleinere Umbaumaßnahmen notwendig. Aber das sollte alles klappen. Anzumerken ist aber auch, dass zwar kein Ausweichstadion mehr angegeben werden darf, im Einzelfall aber trotzdem der Standort gewechselt werden müsste. Dann nämlich, wenn die Polizei sagt, dass die Sicherheit bei einem Spiel mit einer Vielzahl an Gästefans nicht gewährleistet wäre. Grundsätzlich ist es aber auch ein Unding vom Verband, so kurzfristig die Regularien vor einer neuen Saison zu ändern."

Der Rest der Liga

Aufgrund der sportlichen Situation dürfte der Aufstieg in die Regionalliga bei keinem weiteren Verein ein Thema sein. Der SC Preußen Münster II ist bekanntlich nicht aufstiegsberechtigt.

>>> zur aktuellen Tabelle der Oberliga Westfalen

Aufrufe: 01.3.2023, 10:30 Uhr
sbAutor