Die Trainersuche des FC Gundelfingen war erfolgreich

Dass die Chemie stimmte, bestätigt auch der 42-jährige Trainer. Im Gespräch mit den Gundelfingern Kerle und Rudi Schiller merkte er schnell, „dass beide Seiten ähnlich ticken.“ Mit dem künftigen Co-Spielertrainer Stefan Heger (derzeit TSV Gersthofen) hatte Ackermann ebenso schnell eine gemeinsame Linie gefunden.

Nun war nur noch etwas mit den Illertissern zu klären. „Es war zwar nichts unterschrieben, ich hatte aber mit dem Sportlichen Leiter Karl-Heinz Bachthaler schon über die Fortsetzung meiner Tätigkeit über den Sommer hinaus gesprochen. Hätte Bachthaler darauf bestanden, wäre ich in Illertissen geblieben. Da stehe ich einfach zu meinem Wort“, so Ackermann.

Im NLZ des VfR Aalen und als Co-Trainer beim SSV Ulm 1846 tätig

Sich selbst bezeichnet der zweifache Vater als fußballverrückt. Die Karriere als Spieler kam wegen zahlreicher Verletzungen nie in Schwung, als Trainer war er dann im Nachwuchsleistungszentrum des VfR Aalen tätig, arbeitete als hauptberuflicher Übungsleiter im Nachwuchs und als Regionalliga-Co-Trainer beim SSV Ulm 1846, ehe es ihn nach Illertissen verschlug. „Wegen der Familie habe ich mich entschieden, dass ich kein Nomaden-Leben als Profi-Trainer führe, da passt der FCG für mich jetzt perfekt. Von meinem Wohnort Schnittlach bei Böhmenkirch sind es rund 50 Kilometer nach Gundelfingen“, so der Coach.

Gundelfinger Kaderplanung ist noch nicht abgeschlossen

Mit dem aktuellen FCG-Trainer Stefan Anderl hatte Ackermann noch keinen Kontakt, doch das ist nur aufgeschoben. Wenn die noch nötigen Punkte eingefahren sind, damit der Bayernliga-Klassenerhalt auch rechnerisch fix ist, bleibe noch genügend Zeit für einen Austausch. Unabhängig davon arbeitet sich Ackermann schon mal ein, hat erste FCG-Spiele auf Video angschaut und sich mit dem Kader beschäftigt. Der ist noch nicht ganz komplett, wie Stefan Kerle betont. Drei Plätze seien noch offen, er ist aber zuversichtlich, dass die Planungen schon bald abgeschlossen sind.