Die SV Halstenbek-Rellingen muss personellen Verlust hinnehmen

Der Abschied von Keeper Mirko Oest ist kein Leichter. Der Schlussmann stand für die SV Halstenbek-Rellingen von 2015 bis 2017 und dann wieder seit 2019 bis vergangenen Sonntag zwischen den Pfosten. Und auch wenn er erstmal für den Club vom Lütten Hall spielberechtig bleibt, wird man Mirko Oest am Jacob-Thode-Platz dennoch vermissen müssen. Denn durch eine berufliche Veränderung zieht es den Torhüter nach München, so, dass er eben nicht mehr am regelmäßigen Trainings- und Spielbetrieb teilnimmt. Die Hoffnung ist im Verein aber groß, dass man Mirko Oest vielleicht mal wieder begrüßen und spielen lassen kann. Auf der Vereinsseite steht geschrieben: „Wir sagen bewusst auf Wiedersehen und bis bald, denn wenn es die Zeit hergibt, wirst du dich bestimmt mal blicken lassen oder plötzlich wieder zwischen den Pfosten stehen.“

Mirko Oest war in den insgesamt fünf Jahren bei der SV Halstenbek-Rellingen stets ein sicherer Rückhalt. Im Frühsommer 2017 führte der Keeper im Hamburger Landespokalfinale an der Hoheluft sein Team sogar als Kapitän aufs Feld. Damals konnten er und seine Mitspieler mächtig stolz auf sich sein. Sie waren kurz vor dem großen Triumph, bis sie in der Nachspielzeit den Ausgleich schlucken mussten. Und erst in der 120. Minute gelang es dem damaligen Gegner, dem FC Eintracht Norderstedt, das 2:1 zu erzielen und das Spiel zu gewinnen. Eine herbe Niederlage mit zwei Gegentreffern in den quasi letzten Minuten. Doch auch am vergangenen Sonntag war es ein wichtiges Spiel. In der Landesliga Hammonia gegen den SC Victoria II. Zu gerne wollte die Truppe von Trainer Heiko Barthel ihren Schlussmann mit einem Sieg verabschieden. Und das hat auch bravourös funktioniert. Durch die Tore von Dominic Ulaga, Pascal Gerber, Mario Riesner, Jan Matthees und Jannik Arnold konnte die U23 der Victorianer mit 5:0 geschlagen werden. „Wir würden sagen, das Abschiedsgeschenk ist geglückt“, heißt es auf der Vereinsseite. Mit den Abschließenden Worten: „Es ist schön, dass wir Mirko einen schönen Abschied bescheren konnten. Lieber Mirko, die SV H-R wünscht dir alles Gute für deine Zukunft!“