2024-06-17T07:46:28.129Z

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Hartmut Fahnenstich (rechts mit Cap) stellt sich der Mannschaft vor.
Hartmut Fahnenstich (rechts mit Cap) stellt sich der Mannschaft vor. – Foto: SG Wattenscheid 09

Die SG Wattenscheid 09 besetzt die Position Vorstand Sport neu

Nach personell turbulenten Wochen soll bei Oberligist SG Wattenscheid 09 wieder Ruhe einkehren.

Die Nachfolge des am 31. Oktober zurückgetretenen Christian Pozo y Tamayo als Vorstand Sport tritt Dr. Hartmut Fahnenstich an, ein bekanntes Gesicht in Wattenscheider Kreisen.

Der Vorschlag, Fahnenstich anzusprechen, kam aus dem Aufsichtsrat. Die Beteiligten um die drei verbliebenen Vorstände Christian Fischer, Stefan Beermann und Dennis Helfer setzten sich zusammen und kamen schnell zu dem Ergebnis, dass es passt.

Der 61-jährige Fahnenstich arbeitet als Sozialmediziner in einer Essener Klinik. Er war von Anfang 2015 bis Oktober 2015 Sportlicher Leiter bei der SGW und anschließend bis Anfang 2017 im Vorstand aktiv. In seine Tätigkeitszeit fällt u. a. der Westfalenpokalsieg 2016 mit Trainer Farat Toku. Vom Sommer 2017 bis Ende 2019 war Fahnenstich zuletzt als Sportlicher Leiter beim FC Kray tätig

Aufsichtsratsvorsitzender Mano Oliveri sagt zur Entscheidung: „Wir haben uns in den Gremien mit Hartmut Fahnenstich zusammengesetzt und haben sofort gespürt, dass er mit dem Herzen dabei ist. Seine Erfahrung und sein Netzwerk werden dem Verein weiterhelfen. Er passte einfach gut in unser Anforderungsprofil als ehrenamtlicher Vorstand und hat bereits bei seiner letztmaligen Tätigkeit bei der SG 09 sehr gute Arbeit geleistet. Er ist somit für uns kein Unbekannter und weiß, wie der Verein tickt.“

Fahnenstich freut sich auf Tätigkeit und verbindet immer noch viel mit 09: „Das Herz schlägt natürlich sofort schneller und der Puls steigt, aber trotzdem muss man überlegen, ob man dem zeitlich gerecht werden kann und ob man zum Team der jetzt handelnden Personen passt. Nachdem Letzteres schnell mit ja beantwortet werden konnte, war klar: ich mach‘s sehr gerne. Wattenscheid mit seiner Tradition, mit den positiv verrückten Menschen vor Ort und mit der Perspektive des Stadionneubaus bleibt immer eine Herausforderung. Für jeden der Fußball liebt. Zukunft baut immer auch auf Vergangenes auf und die Zeit, in der ich schon mal für 09 arbeiten durfte, war (bis auf den letzten Tag) überragend. In einer schwierigen Situation haben wir damals von den Fans und vom Umfeld so viel positive Energie bekommen, das vergisst man nicht. Jetzt geht es für mich darum, schnell einen Überblick zu bekommen. Gespräche mit den Spielern, dem Coach und seinem Team zu führen, meine Ideen einzubringen und Konsequenzen abzuleiten. Klar ist, es wird auch jetzt nur gemeinsam gehen. Es gibt kein ich, sondern nur ein wir!“
Aufrufe: 010.11.2023, 12:00 Uhr
redAutor