Die Reise des SV Rödinghausen geht zu einem starken Aufsteiger

Zwar ist der letztjährige Meister der Mittelrheinliga in seiner jetzigen Form auch erst 2017 als Fusionsverein entstanden, die Wurzeln des Klubs führen aber bis 1899 zurück. Das Trikot des Vorgängervereins SG Düren 99 trugen unter anderem die beiden späteren Nationalspieler Karl-Heinz Schnellinger (Vizeweltmeister von 1966) und Georg Stollenwerk.

„Sie stehen nicht zu Unrecht dort oben“

Dass die Dürener nun als Aufsteiger das Zeug zum Viertligisten haben, bewiesen sie in den ersten fünf Saisonspielen, in denen sie 13 von 15 möglichen Punkten holten. Erst am vergangenen Wochenende gab es mit dem 0:3 beim SV Lippstadt die erste Saisonniederlage. Neben den frühen Gegentoren zwischen der 11. und 23. Minute schmerzten den aktuellen Tabellendritten auch die beiden Platzverweise von Philipp Simon und Vincent Geimer, die entsprechend gegen den SVR fehlen werden.

„Sie stehen nicht zu Unrecht dort oben“, zollt Carsten Rump dem Gegner Respekt. Vor allem gegen den Ball sei der 1. FC „ekelig“ zu spielen. „Sie spielen quasi eine Manndeckung über den ganzen Platz. Mal gucken, ob sie das gegen uns taktisch so beibehalten. Wir sind jedenfalls darauf vorbereitet. Aber auch offensiv machen sie es gut, das wird eine harte Nummer.“

„Wenn wir daran anknüpfen können, werden wir auch auswärts nachlegen"

Nach der bärenstarken Vorstellung seines Teams vor Wochenfrist vor allem in der ersten Halbzeit gegen RW Oberhausen ist Rump aber guter Dinge. „Wenn wir daran anknüpfen können, werden wir auch auswärts nachlegen.“

Um ausgeruht auf dem Platz zu stehen, reiste der SVR schon am Freitag Abend Richtung Düren und bezog ein Hotel. Sollte der SVR die Partie gewinnen, würde er sich als aktueller Vierter auf einen der ersten drei Plätze vorschieben.