2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Der FC Untertraubenbach (in Schwarz, hier in Schlicht) sendet mit seinem vierten Saisonsieg ein Lebenszeichen im Tabellenkeller.
Der FC Untertraubenbach (in Schwarz, hier in Schlicht) sendet mit seinem vierten Saisonsieg ein Lebenszeichen im Tabellenkeller. – Foto: Josef Trummer

Derbyspektakel in Traubenbach – Hahnbach auf die Zwei

Bezirksliga Nord, der Sonntag: Aufsteiger schlägt Ränkam in extrem „wilder“ Partie 5:3 und sendet Lebenszeichen +++ Zwei Standardtore bringen Chambtal auf die Verliererstraße

Der SV Hahnbach überholt Schlicht in der Tabelle und ist als neuer Zweiter nun erster Verfolger des sechs Punkte voraus eilenden SC Luhe-Wildenau. Ihr Heimspiel gegen die SG Chambtal gewann die Elf von Thorsten Baierlein mit 3:0, wobei die Gäste vor allem den ersten Spielabschnitt ausgeglichen gestalten konnten. Derweil sendet der FC Untertraubenbach im Tabellenkeller ein Lebenszeichen, gibt die Rote Laterne an Detag Wernberg ab. Mit 5:3 setzte sich der Aufsteiger gegen Ränkam, eine Partie, in der sogar noch weit mehr Tore hätten fallen können.


Ein Spektakel sondergleichen lieferten sich die Chamer Landkreisrivalen Untertraubenbach und Ränkam. Und zwar speziell in der ersten Hälfte. Der Mini-Platz des FCU sorgte dafür, dass beinahe jeder Abschlag der Torhüter für Torgefahr sorgte. Torchancen in Hülle und Fülle waren die Folge, „es hätte auch 6:6 zur Pause stehen können“, so FC-Trainer Thomas Wittmann. „Ein wildes Spiel mit einer ausgeglichenen ersten Halbzeit, in der durch individuelle Fehler beider Teams die Tore gefallen sind.“ Resultat des Ganzen war ein 3:3 zur Pause. Das Traubenbacher 4:3 nach gut einer gespielte Stunde – wieder ein individueller Fehler – hätte den Gäste so ein wenig das Genick gebrochen, merkte Wittmann an. Endstand 5:3. Aufsteiger Untertraubenbach sendet ein Lebenszeichen, ist jetzt Vorletzter. Und Ränkam Achter.


Eine im ersten Moment nach relativ klare Angelegenheit zugunsten des SV Hahnbach, der am punktgleichen Schlicht vorbei auf Tabellenplatz zwei springt. So klar, wie es den Anschein machte, war es allerdings nicht. Die SG Chambtal machte gut mit, vor allem im ersten Spielabschnitt. Abteilungsleiter Martin Karl befand: „Wir waren richtig gut im Spiel in Halbzeit 1 und müssen eigentlich 2:0 führen. Dann bekommen wir zwei Standardtore, wodurch es für uns so ziemlich gelaufen war.“ Manuel Plach und Tobias Hüttner in der ersten sowie Ludwig Semmler in der zweiten Halbzeit trugen sich für die Heimelf in die Torschützenliste ein.

Aufrufe: 019.3.2023, 19:15 Uhr
Florian WürtheleAutor