2024-05-10T08:19:16.237Z

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Derbyzeit in Eltville: Die Spielvereinigung empfängt die SG Walluf.
Derbyzeit in Eltville: Die Spielvereinigung empfängt die SG Walluf. – Foto: RSCP Photo

Derby Eltville contra Walluf

Rheingau-Kracher in der Verbandsliga zum Jahresabschluss +++ Zwei Abgänge für die SGW

Region. Ist es das vorerst letzte Derby der Rheingauer Rivalen in der Fußball-Verbandsliga? Die derzeitige Lage mit der Spvgg. Eltville als Letztem und der SG Walluf als Senkrechtstarter bis hinauf auf Platz vier lässt es vermuten. Das Hinspiel am 24. August, das die Wallufer nach je zwei Treffern von Reinhold Reichert und Nils Balder 4:0 gewannen, markierte die Wachablösung. Unmittelbar danach wechselte Defensiv-Allrounder Nico Hernandez von Eltville als Vertragsamateur nach Walluf. Um mit der SG nach oben durchzustarten, während die fast komplett neu formierten Eltviller zwar in etlichen Spielen gute Kritiken ernteten, mit der Rückkehr von Trainer Thorsten Lang auch einige Zähler einfuhren – aber in Summe zumeist Punktlieferant blieben und zuletzt vier Mal verloren. Nun treffen sich die Teams am Sonntag (14 Uhr) in Eltville wieder.

Fast zehn Spieler hatte Trainer Thorsten Lang beim 0:4 in Weyer zu ersetzen, wo die Eltviller dennoch in der ersten Hälfte klare Chancen hatten, ehe ihnen die Ampelkarte gegen Mohamed Abd Ali (damit für das Derby gesperrt) zum Verhängnis wurde. „Wir sind zu 99 Prozent abgestiegen, aber die Leistung der Mannschaft ist wirklich in Ordnung. Wir haben schon bewiesen, dass wir jeder Mannschaft wehtun können. Und wollen jetzt beweisen, dass wir Walluf einen Fight liefern können. Wobei die Wallufer mit ihrer Ausgewogenheit in Defensive und Offensive schon eine Toptruppe sind“, sagt Lang.

Sieben warnt: Nicht unterschätzen

„Derby ist immer Derby. Auch wenn der Letzte auf den Vierten trifft. Ich kann nur jeden warnen, dieses Spiel ernst zu nehmen. Und auch den Blick nach hinten nicht zu unterschätzen. Zu Waldbrunn auf dem sechstletzten Platz sind es gerade einmal acht Punkte“, erwartet Teammanager Timo Sieben eine fokussierte Wallufer Mannschaft, die im Erfolgsfall mindestens als Vierter überwintern würde. Und vom Stammkader betrachtet auch im neuen Jahr zusammenbleiben wird, bestätigt Sieben.

Einen Spielbericht zum Hinspiel lest ihr hier.

Verabschieden wird sich der seit geraumer Zeit verletzte Marvin Schön (28), der als Selbstständiger beruflich in zeitlicher Hinsicht sehr beansprucht ist, sich wohl im Bereich seines Wohnorts Bremthal einem Verein anschließen wird. Ferner kehrt Allrounder Jascha Pastaa (28) zum Kreisoberligisten Spvgg. Sonnenberg zurück. Das bestätigt Sonnenbergs Spielertrainer André Meudt, der noch ein oder zwei weitere Zugänge an der Angel hat. Ob die Wallufer im Winter zuschlagen, bleibt abzuwarten. Mit intaktem Team und Konstanz haben sie beste Voraussetzungen für eine sorgenfreie Restrunde geschaffen.

Aufrufe: 09.12.2022, 10:00 Uhr
Stephan NeumannAutor