Der SG Walhalla steht ein Trainerwechsel ins Haus

18 Zähler hat die SG Walhalla aus 17 Spielen erbeutet (5/3/9). In den ausstehenden neun Saisonspielen nach dem Winter soll der Klassenerhalt dingfest gemacht werden, damit auch nächste Saison Kreisligafußball am Holzhof geboten sein wird. Im dann siebten Jahr in Folge. „Den einen Grund“ für die bisher schwache Punkteausbeute macht Arslan nicht aus, vielmehr käme mehreres zusammen. Geprägt ist die SG von vielen Studenten innerhalb der Mannschaft, was Arslan als „Fluch und Segen zugleich“ bezeichnet. Immer wieder bieten sich junge Spieler dem Klub an, allerdings fehlt manch ein Spieler am Wochenende dann auch wegen eines Besuches in der Heimat oder wegen Urlaubs. „Dadurch hast du nicht jede Woche dieselben elf Spieler auf dem Platz. Das macht es nicht einfach“, sagt der Coach. Zudem hat die Mannschaft derzeit nur ein Spielfeld zum Spielen und Trainieren zur Verfügung, weil der eigentliche Trainingsplatz auf der anderen Seite des Regens aufgrund der Errichtung eines Hochwasserschutzes gesperrt ist. „Das hat es zum Ende schwierig gemacht, anständig zu trainieren.“

Davut Arslan zeichnet sich seit Sommer 2021 als Übungsleiter des Kreisligateams verantwortlich. Seit vergangenem Winter bildet der 26-Jährige mit Maik Holzreiter (27) ein gleichberechtigtes Trainer-Tandem. Vor Kurzem teilten Arslan und Holzreiter der Abteilungsleitung mit, dass sie ihr Traineramt am Saisonende zur Verfügung stellen. So bleibt den Verantwortlichen um Spartenleiter Bernhard Adler genügend Zeit, um eine geeignete Nachfolgelösung zu finden.

„Es ist mein drittes Jahr als Trainer bei Walhalla, zuvor hatte ich bereits die Zweite trainiert und war Co-Trainer der Ersten. Nach diesen drei Jahren möchte ich einen Schlussstrich ziehen und Platz für Neues schaffen. Ich bin der SG Walhalla sehr dankbar, dass ich diese Chance bekommen habe. Böses Blut fließt nicht, die Mannschaft ist top. Jeder Trainer kann sich glücklich schätzen, diese Mannschaft trainieren zu dürfen“, schildert Arslan, der wegen einer Knieverletzung nicht mehr selbst auf dem Platz steht. Ganz ähnlich denkt Holzreiter.

Vor ihrem Abschied von der SG Walhalla haben die beiden noch das große Ziel „Kreisliga-Erhalt“ auf der Agenda stehen. Darauf liegt ihr volles Hauptaugenmerk. Ab dem 17. März und dem Heimspiel gegen den SC Sinzing geht es wieder im Punkte. Vom Klassenerhalt in einer sehr ausgeglichenen Liga sind die jungen Trainer überzeugt. Was die eigene Zukunft bringt, das lassen sowohl Davut Arslan als auch Maik Holzreiter auf sich zukommen. „Ich lasse mir das komplett offen. Für uns war es erstmal wichtig, dass die Abteilungsleitung frühzeitig Bescheid weiß“, spricht Arslan auch für seinen Trainerpartner. Für die nächste Saison kann sich Arslan, der seit diesem Jahr die B-Lizenz besitzt, eine Fußballpause genau so vorstellen wie ein Schaffen als Trainer oder Co-Trainer. „Es muss halt zu hundert Prozent für mich passen.“