Der FuPa-Aufstiegscheck: Mission Wiederaufstieg beim FC Wegberg-Beeck?

Wie konstant ist der FC Wegberg-Beeck?

Eine gewisse Grundkonstanz bringt der FC Wegberg-Beeck ohne Frage mit, andernfalls stünden nach 15 Spielen nicht 33 Punkte auf dem Konto des Tabellenzweiten. Trotzdem fällt auf: Beeck hat durchaus Punkte bei Teams aus den unteren Tabellenregionen liegen gelassen, die fest eingeplant waren. Beim Amtsantritt von Thomas Klimmeck, dem damals neuen, heute schon wieder ehemaligen Trainer des kriselnden Siegburger SV, verlor Beeck trotz früher Führung mit 1:3. Gegen Aufsteiger TuS Blau-Weiß Königsdorf gab es ein 0:1. Definitiv Kritik auf hohem Niveau - aber: Genau diese Punkte können in einem engen Aufstiegsrennen am Ende den Ausschlag geben.

>>> Das ist der Kader des FC Wegberg-Beeck

Wie performt der FC Wegberg-Beeck gegen Topgegner?

Drei Siege, eine Niederlage - so lautet die Bilanz der Wegberger gegen die Teams aus den Top-5 der Liga. Gegen starke Gegner funktioniert Beeck, unter anderem auch gegen Borussia Freialdenhoven, die mittlerweile auf Platz Sieben abgerutscht sind, zum damaligen Zeitpunkt aber ganz oben drin waren. Gegen den VfL Vichttal gab es ein 3:0, gegen Eintracht Hohkeppel gewann Beeck ebenfalls mit 3:0, gegen den Bonner SC mit 2:0. Sehr souverän - möglicherweise kommt dem FC in diesen Topspielen die Erfahrung aus der Regionalliga zugute, in der kleinere Mannschaften wie Beeck für jeden Punkt 100 Prozent abrufen müssen. Ein Wehrmutstropfen bleibt aber: Im absoluten Topspiel gegen den FC Hennef unmittelbar vor der Winterpause bekam der Tabellenzweite seine Leistung nicht auf dem Platz und musste Hennef mit der 0:3-Niederlage die Tabellenführung überlassen.

Wie hat sich der FC Wegberg-Beeck im Winter verstärkt?

Da wären zuallererst die Abgänge zu nennen: Innenverteidiger Denis Schütte wechselt zu Regionalligist SV Straelen, Dogukan Türkmen zum VfL Vichttal. Gerade den Verlust von Schütte - der in der Hinrunde nicht zwingend in Topform war - muss Beeck erst einmal auffangen, schließlich kam der 23-Jährige in 14 der 15 Spiele zum Einsatz. In Niklas Fensky kehrt dafür ein Eigengewächs nach Beeck zurück. Der 20-Jährige spielte zuletzt in der Regionalliga für den SV Lippstadt, kam dort in der Hinrunde aber nur auf drei Kurzeinsätze. "Er hat große Qualitäten, daher sind wir froh in wieder zu haben", sagte Beecks sportlicher Leiter Friedel Henßen über Fensky, der auf der Acht oder der Zehn spielen kann. Neuzugang Nummer Zwei ist ein noch weitestgehend unbeschriebenes Blatt. Der Georgier Vasiko Gogolidze trainiert seit September in Beeck mit. Der 28-jährige Außenbahnspieler spielte in seiner Heimat in der ersten und zweiten Liga und macht bei seinem Ziel in Deutschland professionell Fußball zu spielen nun in der Mittelrheinliga Halt.

Fazit

Der FC Wegberg-Beeck hat in den vergangenen Jahren nicht nur einmal bewiesen, dass mit ihm im Aufstiegskampf der Mittelrheinliga immer zu rechnen ist. Die Ausgangslage ist mit drei Punkten Rückstand auf Spitzenreiter FC Hennef alles andere als aussichtslos. Die Stärke gegen Topgegner könnte im Laufe der Saison noch wertvoller werden. Beeck ist in der Hinrunde - auch von seiner Spielanlage her - bereits als Spitzenteam aufgetreten. Geht es so weiter, spielt der FC bis zum Ende eine Rolle im Aufstiegsrennen.

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>>> Hier geht es zum FuPa-Aufstiegscheck des FC Hennef