2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Paul Iffarth (links) ist mit dem FC Stätzling noch mitten im Rennen um Platz zwei.
Paul Iffarth (links) ist mit dem FC Stätzling noch mitten im Rennen um Platz zwei. – Foto: Michael Hochgemuth

Der FC Stätzling wittert die Chance

Bezirksligist hat die Landesliga-Relegation im Visier +++ Jettingen hat mit Personalsorgen zu kämpfen +++ Entspanntes Derby in Rain

In der Bezirksliga Nord fesselt im Saisonfinale nur noch die Frage, wer als Tabellenzweiter in die Landesliga-Relegation geht. Die beste Ausgangssituation hat der VfR Jettingen, den allerdings vor dem Heimspiel gegen den VfR Neuburg wieder Personalsorgen plagen. Insofern wittert der FC Stätztling, der nur einen Zähler zurückliegt, seine Chance. Dritter im Bunde ist der FC Günzburg, der beim VfL Ecknach antritt.

Zwei Mal siegen und auf einen Ausrutscher des VfR Jettingen hoffen – das ist die Devise für den FC Stätzling, um noch Platz zwei und somit die Landesliga-Relegation zu erreichen. Der erste Schritt in diese Richtung muss das Team von Trainer Emanuel Baum gegen den Absteiger FC Maihingen gehen, bei dem sich der FCS trotz des 2:0-Sieges im Hinspiel sehr schwer tat. Die Maihinger können im Saisonfinale das Zünglein an der Waage spielen, erwarten sie doch am letzten Spieltag noch die Jettinger. Und dass die Rieser nichts abschenken, zeigten sie zuletzt schon mit dem 1:1 beim VfR Neuburg. (sry, jais) Lokalsport FA / Lokalsport RN

Das Ziel Relegation zur Landesliga ist für den VfR Jettingen zum Greifen nah, doch Trainer Konrad Nöbauer denkt nach wie vor nur von Spiel zu Spiel. „Wir müssen noch zweimal gewinnen, wenn wir den zweiten Platz verteidigen wollen“, sagt er. Von daher zähle allein, die anstehenden 90 Minuten gegen den VfR Neuburg positiv zu gestalten. Allerdings erschweren die vielen Verletzungen das Vorhaben. Nöbauer erzählt, dass im Vorfeld nur zehn Feldspieler wirklich gesund sind.
Seit Mittwochabend steht durch das Bubesheimer 1:1 gegen Wertingen der Klassenerhalt des VfR Neuburg auch rechnerisch fest. „Das war meine einzige Mission, die ich gemeinsam mit den Co-Trainern Sebastian Habermeyer und Moritz Bartoschek geführt habe“, sagt Trainer Peter Krzyzanowski, seit dessen Amtsübernahme sieben Punkte in drei Spielen gelangen. „Wir werden auch in Jettingen selbstverständlich alles reinhauen“, sagt Krzyzanowski, der ankündigt, mit Blick auf die neue Saison einigen jungen Spielern Einsatzzeit zu geben. Wer sie in der kommenden Saison trainiert, zeichnet sich ebenfalls ab. „Wir sind in den finalen Gesprächen. Es wird ein Trainer sein, der von außen coacht“, so Krzyzanowski. (ica, sb) Lokalsport GZ / Lokalsport NR

„Zum ersten Mal in zwei Jahren können wir unbeschwert aufspielen“, freut sich Trainer Peter Stegner, nachdem die U23 des FC Gundelfingen zwei Spieltage vor Schluss den Klassenerhalt sicher hat und schon vor dem Heimspiel gegen den TSV Nördlingen II Historisches erreicht haben: Mit nun 41 Punkten auf der Habenseite ist der bisherige Punkterekord einer Gundelfinger Zweitvertretung in der Bezirksliga aus der Saison 1993/94 (40) schon überboten.
„Die vergangenen Wochen waren kräftezehrend. Wir haben auch Spieler, die zuletzt bezüglich der Spielzeit zurückstecken mussten“, deutet Stegner Wechsel in der Startformation an. Derweil schreiten die Personalplanungen voran. Jonas Veh, Adriano Friebel (beide SV Wörnitzstein-Berg), Lukas Lauft (FC Lauingen), Marcel Brugger (Ziel offen) sowie Benedikt Decker (pausiert) verlassen den FCG. Mit Raphael Schneider, Dominik Eberle, Philipp Mantwied und Daniel Karpf stoßen vier Spieler aus der eigenen U19 zum Kader. Zudem kommen Marius Brugger aus dem Bayernliga-Team und vom FC Härtsfeld Dennis Mikolin. Ganz abgeschlossen ist die Gundelfinger Planungen noch nicht. (pst)

Der Derby-Klassiker zwischen dem TSV Aindling und FC Affing steht zum vorerst letzten Mal auf dem Plan. Während sich Aindling in die Landesliga verabschiedet, muss der Nachbar für die Kreisliga planen. TSV-Trainer Christian Adrianowytsch ist natürlich positiv gestimmt: „Meinen Jungs habe ich gesagt, sie sollen in den letzten Spielen noch mal Spaß haben. Ich stelle keine Forderungen mehr.“ Auch personell schaut es beim TSV Aindling gut aus: „Bis auf Talla sind alle dabei.“ Beim FC Affing ist es derweil weniger rosig: „Weder Siedlaczek noch Lipp werden dabei sein, auch Buchner, Schacherl und Neumair sind nicht da“, sagt FCA-Coach Tobias Jorsch. Das letzte Pflichtspiel der Teams gewann der TSV mit 1:0 auf Affinger Rasen. (joj) Lokalsport AN

Den Klassenerhalt haben sowohl der TSV Rain II als auch der SV Wörnitzstein längst sicher. Im Derby wollen sie sich dennoch keine Blöße geben. Nach mehr als fünf Wochen musste der TSV Rain II wieder eine Niederlage hinnehmen. Im Auswärtsspiel beim TSV Wertingen war der Endstand ein 0:2. „Wir freuen uns natürlich, dass es jetzt auch rechnerisch durch ist. Zur Winterpause stand die Mannschaft noch mit dem Rücken zur Wand. Dann haben wir es geschafft, eine Serie zu starten und dabei eine gute Stimmung innerhalb des Teams zu haben“, erklärt TSV-Coach Tjark Dannemann. Nicht mehr dabei ist Kapitän Christian Kühling, der nach dem Wertingen-Spiel bekannt gab, dass es sein letztes Spiel gewesen sei.
Die Aufstiegsrelegation ist für den SV Wörnitzstein-Berg nicht mehr zu erreichen. „Die Motivation ist, die erreichten Punkte aus der Vorsaison mindestens zu erreichen, idealerweise mehr einzufahren. Das kann uns jetzt nur noch mit zwei Siegen gelingen. Zudem will die Mannschaft unseren Coach Bernd Taglieber natürlich mit Siegen verabschieden“, sagt Michael Schmidbaur, Sportlicher Leiter des SVW. (wip, jup) Lokalsport DW

Sowohl der TSV Meitingen als auch der TSV Wertingen stehen im gesicherten Mittelfeld, im Altlandkreis-Derby geht es also vornehmlich um die Ehre. Laut FuPa-Datenerfassung treffen beide bislang 19 Mal in der Bezirksliga aufeinander. Sieben Siegen des TSV Wertingen stehen – bei sechs Unentschieden – sechs Meitinger Erfolge entgegen. In den jüngsten drei Aufeinandertreffen konnten die Meitinger allerdings nicht mehr gegen Wertingen gewinnen.
Die Liste des Wertinger Lazaretts hat sich beim 1:1 in Bubesheim weiter vergrößert. Marcel Gebauer zog sich einen Bänderriss zu. Da zudem der offensive Mittelfeldspieler Manuel Rueß im Urlaub weilt, wird Trainer Daniel Schneider bei der Aufstellung erneut improvisieren müssen.
Üblicherweise werden bei den letzten Heimspielen verdiente Spieler oder Trainer mit Blumen verabschiedet. Beim TSV Meitingen ist das nicht der Fall, denn die aktuelle Mannschaft bleibt zusammen. Mit Rückkehrer Xhevalin Berisha (FC Alba Augsburg) steht ein Neuer fest. Eventuell muss sich Meitingen noch nach einer Alternative für die Offensive umsehen, weil bei Denis Buja bei einer MRT ein Knorpelschaden im Knie festgestellt wurde. Er muss wohl seine Karriere beenden. (mt, oli) Lokalsport WZ / Lokalsport Labo

Beim VfL Ecknach fällt die Anspannung hingegen schon vor dem Saisonfinale merklich ab. Durch den 2:1-Auswärtserfolg beim SC Bubesheim vor Wochenfrist steht fest, dass die Truppe um die Spielertrainer Michael Eibel und Angelo Jakob auch im nächsten Jahr im nordschwäbischen Oberhaus vertreten sein wird. Nur ausklingen möchte Eibel die Saison aber trotzdem nicht lassen. Vor allem soll das Team noch einmal eine gute Leistung zeigen: „Es ist das letzte Heimspiel, und wir haben die Zuschauer heuer zu Hause nicht unbedingt verwöhnt.“
Der FC Günzburg hat im Dreikampf um die Vizemeisterschaft die schlechtesten Aussichten. Anders formuliert: Er hat sein Schicksal nicht in der eigenen Hand, selbst wenn er noch zweimal gewinnt. Genau dieser Umstand stimmt Spielertrainer Christoph Bronnhuber allerdings zuversichtlich, „denn das hat uns zuletzt ein bisschen die Leichtigkeit zurückgegeben. Wir wollen einfach versuchen, die maximale Ausbeute zu holen, um mit positivem Gefühl in die Pause zu gehen.“ (jng, ica) Lokalsport AN / Lokalsport GZ

Während die Kicker des FC Horgau am Mittwochabend trainierten, hat ihnen das Ergebnis im Nachholspiel zwischen dem TSV Wertingen und dem SC Bubesheim den Klassenerhalt in der Bezirksliga Nord gesichert. „Wir haben das Spiel über den Liveticker verfolgt und waren nicht böse, dass in der 93. Minute noch der Ausgleich gefallen ist“, erzählt Trainer Franz Stroh. Den Kleeblättern bleibt dadurch ein Endspiel um den Relegationsplatz gegen den SC Bubesheim erspart. „Das wäre eine ziemliche emotionale Herausforderung geworden.“ Bubesheim, das mit einem Trainerwechsel alle Strohhälmchen gezogen hatte, bleibt die Relegation nun nicht erspart - und für Interimscoach Marco Chessa läuft jetzt die Vorbereitung darauf. „Ich möchte jedes Spiel gewinnen“, erklärt Chessa, seine Schützlinge sollen auf jeden Fall noch etwas Selbstvertrauen sammeln. (oli) Lokalsport Labo

Aufrufe: 020.5.2023, 08:23 Uhr
Walter BruggerAutor