2024-05-14T11:23:26.213Z

Relegation
Aystettens David Djajic (links) hat im Relegationsrückspiel gegen den TSV Gersthofen soeben das 4:1 für den SV Cosmos erzielt. Raphael Marksteiner (Mitte) und Spielertrainer Patrick Wurm (rechts) freuen sich mit dem Doppeltorschützen.
Aystettens David Djajic (links) hat im Relegationsrückspiel gegen den TSV Gersthofen soeben das 4:1 für den SV Cosmos erzielt. Raphael Marksteiner (Mitte) und Spielertrainer Patrick Wurm (rechts) freuen sich mit dem Doppeltorschützen. – Foto: Marcus Merk

Aystetten macht in sechs Minuten alles klar

Während Gersthofens Abstieg besiegelt ist, geht es für den SV Cosmos in der Landesliga-Relegation weiter +++ Nun wartet der TV Erkheim +++ Auch Mering steht in der zweiten Runde

Es ist Halbzeit in der Relegation zur Landesliga - und die Kicker des Bezirksliga-Vizemeisters SV Cosmos Aystetten dürfen nach dem 4:1-Sieg beim TSV Gersthofen weiter vom Aufstieg träumen. Allerdings wartet in der zweiten Runde (Hinspiele am Mittwoch) der TV Erkheim als nächste Hürde. Die Erkheimer setzten sich gegen den VfR Jettingen (2:0, 1:1) durch. Auch der SV Mering ist eine Runde weiter. Der MSV hat die SpVgg Haidhausen (1:1, 3:2) elminiert und bekommt es nun mit der SpVgg Feldmoching zu tun.

Zur Halbzeit durfte der TSV Gersthofen noch vom Klassenerhalt träumen, lag das Team von Trainer Gerhard Hildmann nach dem 1:1 im Hinspiel doch mit 1:0 gegen den SV Cosmos Aystetten in Führung. 45 Minuten später sah die Welt ganz anders aus, während die Aystetter den 4:1-Sieg bejubelten, war für den TSV der Abstieg besiegelt.
Der Andrang war groß. Als der Ball bereits rollte, warteten noch immer Dutzende Fans vor dem Eingang. Sie verpassten in der Anfangsphase allerdings nicht viel, das 1:0 fiel erst nach einer halben stunde. Malte Tjarks hatte für Stefan Heger aufgelegt, der Kapitän ließ sich nicht zweimal bitten und versenkte die Kugel.
Wie schon im Hinspiel ließ sich der SV Cosmos nicht vom Rückstand beeindrucken. Im Gegenteil: Nach dem Seitenwechsel reichten den Cosmonauten sechs Minuten, um die Partie komplett auf den Kopf zu stellen. Entscheidender Mann war in dieser Phase Simonovic. Erst legte er das 1:1 von David Djajic auf, dann steuerte er einen Doppelpack bei. Das 4:1 von Djajic in der Schlussphase hatte nur noch statistischen Wert, Aystetten hatte den Gersthofern längst den Stecker gezogen. (joly) Lokalsport Labo
Schiedsrichter: Philipp Ettenreich (Zusamaltheim) - Zuschauer: 906
Tore: 1:0 Stefan Heger (33.), 1:1 David Djajic (51.), 1:2 Stefan Simonovic (54.), 1:3 Stefan Simonovic (57.), 1:4 David Djajic (83.)

Erhobenen Hauptes konnten die Kicker des VfR Jettingen den Platz verlassen. Im Rückspiel erreichte der Bezirksliga-Vizemeister nach großem Kampf ein 1:1 beim TV Erkheim. Weil die Unterallgäuer das Hinspiel mit 2:0 gewonnen hatten, sind die allerdings eine Runde weiter.
Die Erkheimer hatten zunächst Ballbesitz und zwei gefährliche Abschlüsse durch Fabian Krogler und Manuel Merk, den ersten Treffer erzielte jedoch dre VfR. Nach einer Ecke herrschte im Erkheimer Strafraum ein heilloses Durcheinander. Pascal Prünstner kam an den Ball und netzte aus kurzer Distanz ein. Die Jettinger hatten sogar die Chance zum 0:2, doch weder Prünstner noch Stephan Zeller brachten den Ball aus kurzer Distanz am glänzend haltenden TVE-Keeper Stetter vorbei. „Wer weiß, was passiert wäre, wenn wir dieses 2:0 machen“, blickte VfR-Kapitän Justus Riederle auf diese Großchance zurück.
Stattdessen gelang Erkheim das 1:1. Krogler narrte im Strafraum drei Gegner sowie VfR-Torwart Lucca Nagel und legte den Ball perfekt für den mitgelaufenen Manuel Merk auf. Der hatte aus kurzer Distanz keine Mühe. Dabei blieb es, obwohl die Jettinger im zweiten Abschnitt durchaus offensiver wurden. Andererseits ergaben sich dadurch für Erkheim auch Konterchancen, die beste vergab Krogler, der an Keeper Nagel scheiterte. (ulan) Lokalsport GZ
Schiedsrichter: Patrick Höpfler (Zell-Bruck) - Zuschauer: 1000
Tore: 0:1 Pascal Prünstner (32.), 1:1 Manuel Merk (44.)

Der SV Mering hat mit dem 3:2 gegen die SpVgg Haidhausen die erste Hürde auf dem Weg zum Klassenerhalt gemeistert - und hat es dabei unnötig spannend gemacht. Nach 51 Minuten führte der Landesligist mit 3:0, es sah ganz danach aus, dass damit die Angelegenheit geklärt wäre. Doch wider Erwarten wurde es in der Schlussphase doch noch interessant. Erst traf Jona Unglert und in der Nachspielzeit war Daniel Höpfinger mit einem Kopfball für die Münchner Stadtteilkicker erfolgreich.
Harald Kerber, der den Treffer Nummer eins erzielt und den Treffer Nummer zwei von Endrit Ahmeti vorbereitet hatte, visierte in der ersten Halbzeit zudem den Pfosten an. Manuel Utz stellte nach dem Seitenwechsel auf 3:0. Von den Münchnern, die keinerlei Unterstützung von den Rängen im Friedberger Landkreisstadion erfuhren, schienen sich längst mit einer klaren Niederlage abgefunden zu haben. Doch dann rafften sich die Oberbayern noch mal auf und sorgten für ein wenig Spannung. (jeb) Lokalsport FA
Schiedsrichter: Tobias Spindler (Rosenheim) - Zuschauer: 495
Tore: 1:0 Harald Kerber (21.), 2:0 Endrit Ahmeti (44.), 3:0 Manuel Utz (51.), 3:1 Jona Unglert (85.), 3:2 Daniel Höpfinger (90.+2)

Aufrufe: 04.6.2023, 21:30 Uhr
Walter BruggerAutor