Der in der Vereinsgeschichte noch einmalige Aufstieg in die Bezirksliga Nord ist beim SC Griesbeckerzell untrennbar mit Matthias und Marius Kefer sowie Simon Landes verbunden. Als Spielertrainer-Trio führten sie den Aichacher Stadtteilklub in bislang ungekannte sportliche Höhen. Und gemeinsam wollen sie sich am Saisonende mit dem Klassenerhalt aus Griesbeckerzell verabschieden.
Matthias Kefer, sein Cousin Marius und Simon Landes traten 2019 beim damaligen Kreisligisten an und haben viel bewegt. Nach den Gesprächen mit Abteilungsleiter Benedikt Oswald hatten sich Matthias Kefer und seine Co-Trainer noch eine Bedenkzeit erbeten. Dass der Tabellenplatz - Griesbeckerzell steckt im Abstiegskampf - mit der Entscheidung zu tun habe, verneint der Chefcoach. Vielmehr sei es nach bald fünf Jahren an der Zeit, die Spieler mal wieder neue Impulse im Training bekämen.
Matthias Kefer betont, dass jeder aus dem Trainertrio für sich allein entschieden habe. Jeder habe sich seine eigenen Gedanken gemacht - und sich letztlich für einen Abschied im Guten ausgesprochen. Wie es mit ihnen weitergeht, ist derweil noch offen. Matthias Kefer kann sich vorstellen, auch mal nur als Spieler aufzulaufen. Oder gemeinsam mit Simon Landes eine neue Aufgabe zu übernehmen. Während bei Marius Kefer aus beruflichen Gründen die Zeichen auf einen kompletten Abschied aus dem Fußball hindeuten.
Wie es beim SC Griesbeckerzell weitergeht, das ist noch offen. Abteilungsleiter Oswald schwebt wieder eine Dreier- oder Zweier-Konstellation vor. Im Idealfall mit zwei Spielertrainern. Die dann in der Bezirksliga tätig werden, wie die aktuellen Trainer hoffen. „Ich glaube an den Klassenerhalt“, erklärt Matthias Kefer, der sich im letzten halben Jahr weiter voll reinhängen will, um das Ziel zu erreichen. Gelingt das, wäre das ein weiteres Erfolgskapitel in der Geschichte des SC Griesbeckerzell.