Der TSV 1860 München schlägt Angstgegner Bayreuth im heimischen Grünwalder Stadion. Ein Slapstick-Eigentor und Stefan Lex sorgen für den Löwen-Sieg.
Erstmeldung – Spätestens seit dem letzten Wochenende ist klar: Der TSV 1860 verpasst auch in der aktuellen Spielzeit seine sportlichen Ziele und wird aller Voraussicht nach in der kommenden Saison in sein sechstes Drittligajahr gehen.
Selbst der vierte Platz, der zumindest die Qualifikation für den DFB-Pokal bedeuten würde, ist nach der Niederlage letztes Wochenende in Wiesbaden utopisch. Zehn Punkte beträgt der Abstand auf Saarbrücken und Dresden. Zumal 1860 am Samstag seinen vermeintlichen Angstgegner, die SpVgg Bayreuth empfängt.
Die 1:0-Niederlage bei den Oberfranken im Hinspiel sollte im Nachhinein den Anfang der Löwen-Misere bedeuten. Seit dem 14. Spieltag gewann 1860 nur noch vier Ligaspiele und musste sich von allen Aufstiegsträumen verabschieden.
Zwei der vier Dreier holten die Sechzger bereits unter ihrem neuen Coach, Maurizio Jacobacci. Der Italiener schaffte es in den vergangenen Wochen, eine völlig verunsicherte Mannschaft zumindest wieder zu einer Einheit zu formen. Der Lohn: Der 60-Jährige verlängerte seinen Vertrag an der Grünwalder Straße.
Im Gegensatz zu den Löwen geht es bei Bayreuth noch um einiges. Die ‚Oldschdod“ rangiert derzeit auf einem direkten Abstiegsplatz und hat vier Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Hilft der TSV 1860 seinen Ex-Spieler um Markus Ziereis mit einem unmotivierten Auftritt oder begeben sich die Löwen auf Kurs Wiedergutmachung vor den eigenen Fans? Wir erfahren es im Liveticker ab 13.30 Uhr. (kk)