Am späten Montagabend hat der Cronenberger SC die Trennung von Trainer Kai Schwertfeger bekanntgegeben. Der Oberliga-Absteiger zieht wegen der bedrohlichen Situation in der Landesliga, Gruppe 1, die Reißleine und entbindet den ehemaligen Profi von seinen Aufgaben.
Cronenberg rangiert nur zwei Punkte vor der Abstiegszone und bleibt deshalb hinter den eigenen Erwartungen zurück. Zur Trennung äußert sich der Verein wie folgt: „Hiermit teilen wir mit, dass Kai Schwertfeger mit sofortiger Wirkung von seinem Traineramt beim Landesligisten Cronenberger SC freigestellt ist. Aufgrund der aktuellen tabellarischen Situation hat sich der Verein entschlossen, einen neuen Impuls nach der Winterpause zu setzten. Es werden in den nächsten Tagen Gespräche bezüglich der Nachfolge geführt. Beim Südhöhenturnier wird Christian Bialke die Mannschaft an der Bande in das Hallenturnier führen. Wir danken Kai Schwertfeger sehr herzlich für seine Tätigkeit und seinen Einsatz, der immer mit sehr großer fachlicher Kompetenz und Leidenschaft geprägt war.“
Für Fortuna Düsseldorf spielte Schwertfeger in der 2. Bundesliga, für Alemannia Aachen, den Karlsruher SC und den FC Hansa Rostock lief der heute 35-Jährige in der 3. Liga auf. Vor seinem Engagement in Cronenberg (November 2022 bis Dezember 2023) sammelte er erste Trainer-Erfahrungen als Co-Trainer des TVD Velbert und als U19-Trainer der SSVg Velbert. Mit Cronenberg stieg Schwertfeger aus der Oberliga ab, hatte aber im Vorfeld schon den Ausblick erhalten, auch in der Landesliga weiter mit der Mannschaft arbeiten zu dürfen, sollte es nicht für den Klassenerhalt reichen.
In der Landesliga verlor der CSC zuletzt gegen den 1. FC Viersen (1:3) und den Spitzenreiter 1. FC Monheim (0:2). Bitter war auch das überraschende Pokalaus beim B-Ligisten Stella Azzurra Velbert im Kreispokal Wuppertal, weshalb Cronenberg den Niederrheinpokal 2024/25 schon abschreiben kann.