Concordia Wiemelhausen: OWL-Urgestein übernimmt im Sommer

Droll hatte sich schon im Sommer 2021 in Wiemelhausen beworben, damals bekam aber Grembowietz den Zuschlag. Nun führte ein knapp zweistündiges Gespräch zu einer schnellen Einigung. "Wir haben über alles gesprochen: die Spielidee und die Menschenführung. Es hat gepasst", so Gottschling.

Droll erklärt gegenüber der Lokalpresse "WAZ": „Über den Zeitpunkt der Kontaktaufnahme war ich sicherlich überrascht, aber sofort an dieser Aufgabe interessiert. Wichtig war mir das Gespräch mit Co-Trainer Steffen Köhn. Danach und nach der Abklärung einiger privater Dinge stand für mich fest. Ich nehme diese Aufgabe an und freue mich jetzt auf meine Arbeit in Wiemelhausen ab dem 1. Juli.“

In seiner Laufbahn war Droll hauptsächlich nahe seiner Heimat in Ostwestfalen aktiv und trainierte u. a. den TSV Victoria Clarholz, den SC Verl II, den Delbrücker SC und den SC Roland Beckum. Als Spieler waren u. a. die Beckumer SpVg und der SC Wiedenbrück Stationen.

Nachdem es ihn privat ins Ruhrgebiet verschlug, coachte Droll in der Saison 2017/18 den SV Sodingen in der Landesliga. Aus beruflichen Gründen musste er kürzertreten und stand von Sommer 2018 bis vorigen Sommer beim Bochumer Bezirksligisten TuS Kaltehardt an der Seitenlinie. Nun darf sich Droll in seiner Wahlheimat Bochum in der Westfalenliga beweisen.

Der ursprüngliche Bericht von heute, 11.30 Uhr:

Westfalenligist Concordia Wiemelhausen hatte im Januar bekanntgegeben, dass der Vertrag mit Coach Jens Grembowietz bis 2024 verlängert wurde.

Nun hat sich der 36-Jährige entschieden, im Sommer eine höherklassige Aufgabe beim Niederrhein-Oberligisten TVD Velbert wahrzunehmen.

„Die Zusage für die kommende Saison war kein Akt großer Verhandlungen. Ich fühle mich in Wiemelhausen seit Amtsantritt unheimlich wohl und möchte mit Steffen Köhn und unseren Jungs den nächsten Schritt in der Entwicklung gehen, sowohl als Team als auch persönlich als Trainer", erklärte Grembowietz, der seit Sommer 2021 Trainer in Wiemelhausen ist, noch im Januar. Der Sportliche Leiter Uwe Gottschling beschrieb Grembowietz als akribischen Arbeiter, der die Mannschaft auch weiterhin nach vorne bringen kann.

Gegenüber FuPa Westfalen sagt Grembowietz nun: "Es war zwar „nur“ etwas mündliches, aber Wiemelhausen wollte mir diesbezüglich auch keine Steine in den Weg legen. Ich bin für den souveränen Umgang mit der Situation sehr dankbar."