2024-05-02T16:12:49.858Z

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Nach dem Rücktritt von Benjamin Sigmund äußert sich jetzt Bürstadt Vorsitzender Rainer Beckerle.
Nach dem Rücktritt von Benjamin Sigmund äußert sich jetzt Bürstadt Vorsitzender Rainer Beckerle. – Foto: Timo Babic

Bürstadt Vorsitzender: »Klar, dass Sigmund unzufrieden ist«

Rainer Beckerle zum Trainerrücktritt +++ Bajrami übernimmt vorläufig

Bürstadt. Am Sonntag hat Benjamin Sigmund seinen Rücktritt als Spielertrainer des Gruppenligisten Einracht Bürstadt erklärt. Der 43 Jahre alte Spielertrainer kam 2016 von Eintracht Wald-Michelbach und gestaltete „die erfolgreichste Ära in der Bürstädter Neuzeit“, wie Rainer Beckerle (61), seit 2008 Eintracht-Chef, sagt.

Herr Beckerle, waren Sie vom Rücktritt Sigmunds überrascht?

Äußere Anzeichen gab es eigentlich nicht. Für mich als langjährigen Bekannten war aber klar, dass er unzufrieden sein muss nach sechs Niederlagen in Folge. Ich kenne seinen Anspruch, ich weiß, was er von den Spielern fordert.

Wie hat er seinen Schritt begründet?

Da sage ich gar nichts dazu, da müssen Sie Benjamin Sigmund fragen.

Am Montag hatten Sie ein Gespräch. Ließ er sich nicht mehr umstimmen?

Die Intension dieses Gesprächs war nicht, ihn zu überzeugen, weiterzumachen. Mir war klar, dass er keinen Rücktritt vom Rücktritt macht. Ich wollte ihm Danke sagen für das, was er geleistet hat. Er hat bei der Eintracht Geschichte geschrieben mit den Aufstiegen bis in die Gruppenliga, und das bei unseren finanziellen Möglichkeiten. So einen verdienten Trainer kann man nicht nur mit einem Satz verabschieden.

Wer betreut die Mannschaft am Sonntag beim FC Alsbach?

Flamur Bajrami. Er ist der erfahrenste Spieler. Wir gehen mit ihm in die Winterpause, wenn sich nicht vorher eine andere Lösung findet. Das hat auch Flamur so angeboten. Er ist ebenfalls eine Integrationsfigur in unserem Verein.

Das Interview führte Markus Karrasch



Aufrufe: 01.11.2022, 19:11 Uhr
Markus KarraschAutor