2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielbericht
Der Büdericher SV bejubelt den Aufstieg.
Der Büdericher SV bejubelt den Aufstieg. – Foto: Sascha Köppen

Büdericher SV schafft mit zweitem Sieg Aufstieg in die Moerser A-Liga

Kreisliga-A-Relegation Moers: Die Büdericher gewinnen auch das zweite Spiel beim FC Rumeln-Kaldenhausen mit 1:0 und schicken den Gastgeber in die Kreisliga B.

Zwei der drei Relegationsspiele im Kampf um den letzten freien Startplatz in der Kreisliga A Moers waren bis zum Sonntagnachmittag absolviert, in der letzten Partie fiel am Sonntag nun die Entscheidung. Ohne Chance war der FC Rot-Weiß Moers, der am Mittwoch zwar 2:1 gegen den FC Rumeln-Kaldenhausen gewann, am vorigen Sonntag jedoch mit 0:3 beim Büdericher SV verloren hatte. Damit war keine Konstellation mehr möglich, in der die Rot-Weißen die Runde noch als Sieger beenden könnten. Den Aufstieg setzten letztlich die Büdericher soverän in die Tat um, die auch das zweite Spiel mit 1:0 für sich entschieden und nun die Nacht zum Tag machen wollen.

Die Partie hatte nur eine kurze Phase, in der die Rumelner Gastgeber eine Chance gehabt hätten, das Geschehen in ihre Richtung zu lenken. Knapp 20 Minuten lang ließen die Büdericher dem FCR recht viel den Ball, eine Chance hätte es wohl nur dann gegeben, wäre das Team in grün in dieser Phase auch wirklich in Führung gegangen. Stattdessen nutzen die Büdericher ihre erste echte Chance, als ein langes Anspiel kurz mit einem Kontakt verlängert wurde und dann Markus Dachwitz die sich ihm bietende Gelegenheit eiskalt nutzte (20.). Vielleicht hätte es noch einmal spannender werden können, wenn sieben Minuten später Niclas Speicher die Chance vom Elfmeterpunkt zum 1:1 genutzt hätte. Doch sein Lothar-Matthäus-Gedächtnis-Elfmeter unterlief ihm ein Jahr zu früh, jährt sich der legendäre Fehlschuss doch erst im kommenden Jahr zum 40. Mal.

"Denke, hätten im Zweifel zulegen können"

Zwar war den Rumelnern in der Folge der Wille nicht abzusprechen, die letzte Entschlossenheit ließ sich jedoch ebenfalls nicht erkennen. "Ich denke auch, dass wir im Zweifel immer noch hätten zulegen können, wenn das nötig gewesen wäre. Das war so sicher auch nicht unser bestes Spiel, aber wir hatten es gut unter Kontrolle", lobte Büderichs Coach Joel Kaworsky, der in seinem ersten Jahr als Trainer glech die Büdericher Rückkehr ins Kreisoberhaus realisiert hat.

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Zwar ließen die Büdericher in der Schlussphase auch die Möglichkeit zum 2:0 leiegen, aber von drei Toren, die Rumeln für eine Verlängerung benötigt hätte, war das Team stets weit entfernt. So steht der Büdericher Partynacht nichts mehr im Wege. "Ich denke, es wird hell sein, wenn wir nach Hause kommen", verriet der Coach.

FC Rumeln-Kaldenhausen – Büdericher SV 0:1
FC Rumeln-Kaldenhausen: Oliver Gutkowski, Kilian Cüneyt Rabe, Luca Christian Boese (66. Bünyamin Bayindir), Benjamin Zukanovic, Björn Kluth (52. Kevin Marc Schmitz), Lars Ritthoff (79. Philipp Peter Mertens), Patrick Mohr (35. Tom Verberne), Nico Justin Olejniczak, Jona Dietrich, Niclas Speicher, Nico Böhnisch - Trainer: Marius Wiesener - Trainer: Emanuel Simonis
Büdericher SV: Matthias Kuhlmann, Jan Satzinger, Tobias Frings, Philipp Pähler, Pascal Rusch, Alexander Höppner (60. Simon Schmitz), Philipp Konrad (84. Levin Tellmann), Robin Brüggen (84. Marius Ploch), Daniel van Husen, Bastian Röös (39. Joel Matern), Markus Dachwitz - Trainer: Joel Kaworsky - Trainer: Michael Pielniok
Schiedsrichter: Julian Strunk (Xanten).
Tore: 0:1 Markus Dachwitz (20.)
Besondere Vorkommnisse: Niclas Speicher (FC Rumeln-Kaldenhausen) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart (27.).

Aufrufe: 018.6.2023, 18:50 Uhr
Sascha KöppenAutor