BSC Schwalbach II – FC Türk Kelsterbach II

Die Zweite Mannschaft wollte gerne an diesem vorletzten Spieltag mit einem Sieg im Heimspiel gegen den Konkurrenten Türk Kelsterbach den Aufstieg perfekt machen, aber bis die Schwalbacher Mannschaft jubeln durfte, mussten doch alle Reserven aktiviert werden, um zumindest den einen wichtigen Punkt zu erringen.
Lange Zeit führte der Gast mit 2:3 Toren, bis in der 83. Spielminute der zum Aufstieg führende von A. Kaynak über die rechte Seite geflankte Ball in den Gästestrafraum segelte und Torjäger A. Tomic diesen zum viel umjubelten Ausgleich einnetzte.
Zuvor kam der Schwalbacher Motor nach gutem Beginn mit einer schnellen Führung aber ins Stottern, denn der Gegner war sehr spielstark und übernahm langsam das Kommando. Anfangs war aber der BSC viel besser im Spiel und hatte schon ganz früh eine gute Möglichkeit durch einen gefährlichen Schuss von R. Breckheimer. Der gleiche Spieler bereitete zusammen mit C. Knobloch den Schwalbacher Führungstreffer auf der linken Seite vor, den A. Tomic in der 7. Spielminute erzielte. Nach einer viertel Stunde spielte dann aber der Gast auch mit und kam in der 18. Minute zum 1:1 Ausgleichstreffer. Kelsterbach war nun gut im Spiel und nutzte die Freiräume in der Schwalbacher Hälfte nur fünf Minuten später zur Führung. In der 27. Minute war es ein Handelfmeter, den A. Tomic ganz sicher verwandelte und den Ausgleich herstellte. Der Gleichstand war nur kurz, denn die Gäste gingen in der 31. Minute durch G. Sar erneut in Führung, und dies auch nicht unverdient. Die Schwalbacher Mannschaft spielte zwar gut mit, aber die Aktionen der Gäste wirkten oft reifer und zielstrebiger. Aber auch in der zweiten Hälfte tat sich das Team von Trainer M. Gehrke oft schwer, seine Angriffe effizient zu Ende zu spielen. Es gab zwar viele brenzlige Situationen im Gästestrafraum, aber gefährliche Abschlüsse blieben Mangelware. Mitte der zweiten Halbzeit erlangten die Gäste ein spielerisches Übergewicht und es war fast zu befürchten, dass heute wohl keine Feierlichkeiten stattfinden könnten. Die Selbsteinwechslung des Trainers gab aber noch mal neuen Schwung und dann kam sie, die Flanke des Aufstiegs, genau wie er, der Goalgetter der Zweiten, und beherzt und überzeugt lief der Mann des Tages ein und traf zum dritten Mal ins Schwarze. Die letzten Minuten ließ der BSC gegen das schon dezimierte Team von Türk Kelsterbach aber nichts mehr anbrennen und brachte den nötigen Punkt über die Ziellinie, bevor der ersehnte Aufstieg perfekt war und die Feierlichkeiten beginnen konnten.