Bricht Büchenau gegen den Primus den Trend?

„Wie viele meiner Spieler war ich vergangenen Sonntag selbst nicht vor Ort und kann nur berichten, was mir zugetragen wurde“ – so beginnt Heidelsheims Trainer Matthias Barth seine Ausführungen zum vergangenen Aufeinandertreffen mit dem Zweitplatzierten. „Da eine Spielverlegung leider nicht zustande gekommen ist, stand ein Großteil der Mannschaft nicht zur Verfügung. Damit das Spiel dennoch stattfinden konnte, bildeten wir eine gemischte Mannschaft mit übrig gebliebenen Spielern von uns, ausgefüllte mit Spielern der Ersten Mannschaft und der AH. So konnten wir zumindest antreten. Die erste Halbzeit war wohl auch noch richtig gut, unsere Abwehrkette (Altersdurchschnitt ca. 35 Jahre) stand relativ stabil und nach vorne konnte wir durch den ein oder anderen Konter auch Chancen erarbeiten, wobei Oberhausen mehr Spielanteile hatte. In der zweiten Halbzeit wurde Oberhausen drückender und bei uns haben die Kräfte nachgelassen. Durch einen Abstauber gerieten wir dann in Rückstand, was Oberhausen auf die Siegesstraße gebracht hat. Am Ende steht eine etwas zu hohe 3:0 Niederlage, wobei der Sieg für Oberhausen verdient war. Für uns die erste Heimniederlage in dieser Saison.“
Nach drei sieglosen Spielen möchte man im Lager der Landesligareserve nun endlich wieder zurück in die Erfolgsspur finden, auch wenn mit dem TSV Rinklingen ein guter Gegner ins Kraichgaustadion reisen wird. Barth dazu: „Nach drei Spielen ohne Sieg wollen wir jetzt natürlich unbedingt wieder drei Punkte einfahren. Das nächste Heimspiel und es soll bei der ersten und einzigen Heimniederlage bleiben. Mit Rinklingen kommt ein Gegner der uns das natürlich nicht leicht machen wird, sie haben in der Rückrunde einen richtig guten Lauf. Eine ausgeglichene Mannschaft, mit guter Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern, die Fußball spielen wollen. Uns ist bewusst, dass wir eine bessere Leistung bringen müssen, um Punkte zu holen, aber wir sind selbstbewusst und werden alles dafür geben.“

Josef Nikolic und sein TSV Rinklingen konnten einen starken 4:1-Sieg als Gast des heimstarken FSV Büchenau einfahren. Hierbei hat sich seine Mannschaft auch nicht vom zwischenzeitlichen Ausgleich aus dem Konzept bringen lassen und letztendlich verdient gewonnen – und das in Abwesenheit des Cheftrainers: „Ein verdienter Sieg, wie mir berichtet wurde. Die Jungs haben echt Charakter gezeigt und die ganzen negativen Ereignisse beiseitegeschoben. Ganz starke Leistung!!!“
Mit Blick auf das nächste Spiel ist sich der Übungsleiter der Schwere der bevorstehenden Aufgabe bewusst: „Am Ostermontag müssen wir in Heidelsheim antreten - die Voraussetzungen gegen einen ganz starken Gegner könnten nicht schlechter sein. Im Moment weiß ich noch nicht, wer alles spielen kann. Wir haben leider in beiden Teams sehr viele Urlauber und Kranke. Ich muss abwarten, ob wir eine Mannschaft zusammen bekommen.“

Prognose:
Heidelsheim wird zu alter Stärke zurückfinden und am Spitzentrio dranbleiben.

Es ist und bleibt eine äußerst angespannte Situation beim VfR Rheinsheim. Die roten Karten aus dem Oberhausen-Spiel haben ihr Übriges getan und so war die Messer gegen den SV 62 Bruchsal bereits zur Halbzeit gelesen. Simon Baader berichtet: „Das Heimspiel gegen die Gäste aus der Bruchsaler Südstadt begann ausgeglichen. Wir konnten uns einige Halbchancen erarbeiten, agierten jedoch etwas unglücklich im Abschluss. In der 38. Minute gingen die Gäste nach einem Eigentor durch unseren Torhüter mit 0:1 in Führung, in der 41. Minute erhöhten die Gäste nach einem Stellungsfehler unserer Defensive auf 0:2 und in der 44. Minute nach eklatantem Fehlpass unseres Abwehrspielers auf 0:3. So ging es in einem eigentlich ausgeglichen Spiel leider auch in die Pause.

In der 53. Minute rutschte unser letzter Mann auf dem schwer zu bespielbaren Platz leider aus und der Gästestürmer nahm diese Möglichkeit dankend an und erhöhte auf 0:4. In der 90. Minute konnte unser Stürmer Hassan Maatouk durch seinen Treffer zum 1:4-Endstand nur noch Ergebniskosmetik betreiben.“
Gegen die zwei Plätze besser positionierten Germanen aus Untergrombach muss man endlich wieder etwas Zählbares einfahren, damit die Chance auf Platz 10 gewahrt werden kann. Baader: „Am Ostermontag empfangen wir nun den FC Untergrombach, eine physisch sehr starke Mannschaft, die vom Potenzial her für mich zu den Top Mannschaften der Liga gehört. Für uns gilt es einfach wieder alles in Waagschale zu werfen und dann schauen wir mal was dabei herauskommt.“

Der FCU hat beim Gastspiel in Kronau eine schmerzliche 2:6-Klatsche hinnehmen müssen. Die lokale Presse wird hier wie folgt zitiert: „Die Germanen waren an diesem Tag nicht in der Lage, den Gegner in Bedrängnis zu bringen – dazu reichte die Leistung in allen Mannschaftsteilen bei Weitem nicht aus.“ Eine enttäuschende Saison für den FC Untergrombach biegt nun in die Schlussgerade ab. Nach oben beträgt der Abstand 16 Zähler, nach unten ebenso. Man ist im ungeliebten Niemandsland der A-Klasse beheimatet – schade.

Prognose:
Für Rheinsheim geht es um Alles – der FCU lässt es ausklingen. Wenn Patrick Graf seine Mannen bis in die Haarspitzen motivieren kann, dann lässt sich vor heimischem Publikum womöglich ein wichtiger Dreier landen.

Mit Kai Ledermann an der Seitenlinie hat sich der SV Zeutern auffällig stabilisiert und zudem einen eminent wichtigen Sieg bei der FzG Münzesheim eingefahren. Der stolze Trainer gibt sich aber dennoch bescheiden: „Wie erwartet war das Spiel in Münzesheim keine leichte Aufgabe. Die erste Halbzeit war ziemlich ausgeglichen und gezeichnet von purem Abstiegskampf. Mit dem Halbzeitpfiff haben wir zu einem günstigen Zeitpunkt das 1:0 durch Darius Dance erzielt. In der zweiten Halbzeit müssen wir uns den Vorwurf machen den Sack nicht frühzeitig zugemacht zu haben. Dann gerätst du irgendwann unter Druck, da der Gegner seine Defensive vernachlässigt und auf den Ausgleich drängt. In dieser Phase haben wir die Konter nicht zu Ende gespielt oder der letzte Pass oder das letzte Abspiel hat nicht gestimmt. Mit Markus Kerbers 2:0 war die Messe dann gelesen und wir haben uns über die letztendlich verdienten drei Punkte sehr gefreut. Ich hatte vor dem Spiel einen sogenannten „dreckigen Sieg“ eingefordert. Das hat die Mannschaft umgesetzt und wie er letztlich zustande gekommen sollte mir im Nachhinein egal sein.“
Mit dem Erfolgserlebnis im Rücken möchte der SVZ nun weiter Boden gutmachen und Platz 10 verteidigen: „Mit 62 Bruchsal haben wir wieder einen schwer zu spielenden Gegner am Ostermontag zu Besuch in Zeutern. Defensiv gut aufgestellt kompakt agierend, was man aus ihrem Torverhältnis herauslesen kann. Wir sind, wie in den meisten Spielen, Außenseiter und fühlen uns in der Rolle gerade sichtlich wohl. Die Jungs wurden am Donnerstag vom Verein zum Essen eingeladen und haben danach sicherlich noch das eine oder andere Kaltschalengetränk zu sich genommen. Wir haben einen guten Geist in unserer Mannschaft entwickelt und wollen die Euphorie mit ins Spiel gegen Bruchsal nehmen. Aber trotz aller Euphorie bleiben wir auf dem Teppich und wollen einfach, mit der schönsten Nebensache der Welt, Spaß haben und das haben wir gerade.“

Für den SV 62 Bruchsal sieht die Fußballwelt nach dem verdienten Erfolg in Rheinsheim wieder besser aus. Ein zufriedener Christopher Heneka lässt das Spiel Revue passieren: „In Rheinsheim kamen wir von Anfang an sehr gut ins Spiel und waren offensiv sehr effektiv. Wenn du in der 1. Halbzeit schon 3:0 führst, spricht das Ergebnis glaub ich für sich. Leider haben wir es versäumt in der 2. Halbzeit nachzulegen und haben unsere Angriffe nicht sauber zu Ende gespielt. Mit der Dauer des Spiels wurde der 2. Platz in Rheinsheim immer schlechter und ein sauberer Ball war fast nicht mehr möglich. Wir sind sehr zufrieden, dass wir den Abstand nach hinten vergrößern konnten. Schade, dass wir mit dem Schlusspfiff noch das 4:1 bekommen. Das ärgert mich und war sehr unnötig. Aber Rheinsheim hatte sich den Ehrentreffer verdient, da sie immer weitergekämpft hatten und sich nicht aufgegeben haben.“
Jetzt kommt es zum Duell der formstarken Teams mit dem SV Zeutern: „Jetzt geht es gegen einen nächsten direkten Konkurrenten. Zeutern spielt eine starke Rückrunde und darf man nicht unterschätzen. Sollten wir dieses Spiel gewinnen, sind alle Abstiegssorgen dahin. Das muss Motivation genug sein. Wir haben die letzten vier Spiele nicht verloren. Zeutern sogar noch keins in der Rückrunde. Da treffen zwei Mannschaften aufeinander, die einen absoluten Aufwärtstrend zeigen. Das Spiel wird spannend und bleibt bis zum Schluss offen, da bin ich mir sicher. Wenn wir so effektiv in der Offensive sind wie gegen Rheinsheim, dann sieht es gut aus. Defensiv sind wir im Moment sehr stabil, das muss auch in Zeutern die Grundlage sein. Wir wollen unbedingt gewinnen!“

Prognose:
Heiße Kiste – ein Unentschieden würde mich keineswegs überraschen. 1:1!

Der Aufwärtstrend der Freizeitgestalter scheint zunächst mal jäh unterbrochen worden zu sein, denn mit der 0:2-Heimniederlage gegen den SV Zeutern verlor man auch das zweite direkte Duell in der Abstiegsregion. Michael Seltsam ringt nach Worten zum letzten Spiel und schaut zugleich in die Zukunft: „Ein schweres Spiel gegen Zeutern wurde erwartet, leider bekamen wir nicht die Leistung auf den Platz die benötigt wird, um in der Klasse mitzuhalten, kurzum, Zeutern hat es gut gemacht, wir haben es nicht so gut gemacht, mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Jetzt gilt es Wunden zu lecken, die letzten beiden Auftritte aus den Klamotten zu schütteln und den Fokus auf das Spiel gegen Oberhausen zu richten. Natürlich werden wir wieder alles versuchen um endlich die sehnlichst erwünschten drei Punkte zu holen - schauen wir mal ob das gelingt. Mit Oberhausen kommt natürlich ein richtig dickes Brett das es zu bohren gilt. Oberhausen hat mit dem 3:0 gegen Heidelsheim gezeigt, wozu sie in der Lage sind. Sollten wir uns präsentieren wie die letzten zwei Spiele wird es natürlich schwer, aufgeben ist aber keine Option, wir werden kämpfen und alles raushauen, schauen wir mal wie es nach den 90 Minuten aussieht.“

Demgegenüber läuft es bei der SpVgg Oberhausen deutlich besser. Drei Siege in Folge und Platz 3 eindrucksvoll gefestigt. So kann es weitergehen im Lager der Bühler-Elf. Allen voran die beste Defensive der Liga – zehn Gegentore aus 18 Spielen – ist der Grundstein für den Erfolg der Mannschaft, die den Trend natürlich fortsetzen möchte.

Prognose:
Alles andere als ein Auswärtssieg wäre hier eine große Überraschung.

Wie zu erwarten war, hat sich der FC Obergrombach in Neibsheim nicht mit Punkten belohnen können. Silas Helfrich sucht nach den Gründen der 2:5 Niederlage: „Tatsächlich waren wir am Sonntag zu ungefährlich, um Neibsheim gefährlich zu werden. Vor allem in der zweiten Halbzeit konnten wir die Intensität trotz Überzahl nicht mitgehen. Auch das Tore schießen haben wir dem Tabellenführer in der zweiten Hälfte einfach zu leicht gemacht. So steht unter dem Strich eine verdiente Niederlage.“
Besser machen möchten es die Alemannen zu Hause gegen den FC Kirrlach 2, der aktuell nicht unbesiegbar zu sein scheint: „Ich erwarte, trotz der aktuellen „Formschwäche“ eine starke Kirrlacher Mannschaft am Montag. Das Hinspiel verlief relativ einseitig. Wir sind also gewarnt und werden alles geben um etwas in Obergrombach zu behalten.“

Patrick Erbe und seine Kerrlocher Mannschaft haben überraschend klar gegen den TSV Oberöwisheim verloren. Wie es zu dieser Niederlage kam, kommentiert der Übungsleiter mit wenigen Worten wie folgt: „Der Sieg für den TSV Oberöwisheim geht leider absolut in Ordnung.“
Eine Reaktion seiner Mannschaft ist nun beim Gastspiel in Obergrombach gefordert: „In Obergrombach erwartet uns ein ähnliches Spiel wie gegen Oberöwisheim. Sie brauchen jeden Punkt, um den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze nicht zu verlieren. Daher wird es vermutlich eine sehr umkämpfte Begegnung, bei dem Kleinigkeiten das Spiel entscheiden.“

Prognose:
Wenn man etwas strauchelt, dann kommt ein Gastspiel in Obergrombach eigentlich zur Unzeit. Das wird ein Fight auf Messers Schneide!

Hut ab, VfR! Mit 6:2 wurden der FC Untergrombach auf heimischem Geläuf abgefertigt. Julian Bauer ist sichtlich zufrieden mit dem Ausgang der Partie: „Im Spiel gegen Untergrombach haben wir eine sehr gute Leistung gezeigt. Wir waren über die gesamte Spieldauer die bessere Mannschaft. Untergrombach war nur nach Eckbällen gefährlich und haben durch diese auch ihre Tore geschossen. Insgesamt ein in der Höhe verdienter Sieg.“
Füße hochlegen kommt für den VfR aber nicht in Frage, denn mit dem TSV kommt ein gefährlicher Gegner ins Sportzentrum: „Am Montag erwarten wir mit Oberöwisheim eine, im Vergleich zur Vorrunde, stark verbesserte Oberöwisheimer Mannschaft. Die Ergebnisse seit Rückrundenstart sprechen für sich. Wir wissen das es am Montag schwer wird, sind aber auch von unserer eigenen Stärke überzeugt und wollen das Spiel für uns entscheiden.“

Wird das hier doch nochmal eine enge Kiste um Platz 10? Oberöwisheim sendet mit dem zweiten Sieg in Serie klare Signale an die Konkurrenz aus. Cem Fisekci zum Sieg gegen Kirrlach: „Anders als am vergangenen Sonntag, waren wir bereits ab der ersten Minute extrem konzentriert und zweikampfstark. Bereits in Anfangsphase hatten wir das Spiel unter Kontrolle und konnten uns ein paar kleinere Chancen erspielen. Die erste große Chance hatte zwar Kirrlach, danach jedoch, präsentierten wir uns ganz stark. Zunächst brachte uns Hugo in der 22. Minute, mit einem sehenswerten Heber, in Führung. Etwa zehn Minuten später baute Christopher die Führung aus. Nach der 2:0 Führung hätten wir das Spiel bereits in der ersten Halbzeit entscheiden müssen. Mehrere 100 % Chancen konnten wir nicht verwerten, weshalb es nur mit der 2:0 Führung in die Halbzeit ging. Nach der Pause erwarteten wir viel Druck von Kirrlach. Die erste, ganz dicke Chance, hatten jedoch erneut wir. Danach hatte Kirrlach mehr Spielanteile. Wir verteidigten jedoch sehr gut und ließen kaum etwas zu. Bis auf einen weiteren Lattentreffer kam nicht mehr viel auf unser Tor. Ein absolut verdienter Sieg, der durchaus höher hätte ausfallen können.“
Nun möchte man die Welle des Erfolgs in Oberöwisheim natürlich weiter reiten: „Nun müssen wir zum Tabellendritten nach Kronau reisen. Erneut ein schwieriges Auswärtsspiel. Wir müssen weiterhin hart arbeiten und am Sonntag alles rauszuhauen. Ebenfalls dürfen wir nach zwei Siegen in Folge nicht den Fehler machen und uns ausruhen, denn erstens haben wir noch nichts erreicht und zweitens ist für uns jeder Punkt sehr wichtig. Zwar rechnet jeder mit einem Sieg für Kronau, jedoch werden wir alles daransetzen, um die nächsten Punkte zu sammeln.“

Prognose:
Die Hürde Kronau sollte bei Normalform beider Teams eigentlich zu hoch sein – deshalb ist für mich Kronau hier der klare Favorit!

Aktuell ist man im Lager des FSV Büchenau vermutlich sehr froh, dass in der Hinrunde so viele Zähler eingefahren werden konnten. In der Rückrunde sprechen zwei Zähler aus fünf Partien eine eindeutige Sprache in Sachen Trend und Form. Trainerfuchs Michael Walch sieht die Lage wie folgt: „Am Sonntag spielten wir zuhause gegen den TSV Rinklingen und kassierten eine weitere bittere sowie empfindliche Niederlage. Das Spiel war ausgeglichen doch das erste Tor machte Rinklingen, quasi aus dem Nichts heraus und so ging es auch in die Halbzeitpause. Nach der Pause kamen wir besser ins Spiel und konnten nach gelungenem Nachsetzen von Leo Wagner nicht unverdient ausgleichen. Doch mit ihren Torschüssen drei bis fünf legten die Gäste die Weichen für den Auswärtssieg, welcher verdient war, da Rinklingen extrem effizient agierte und sich somit mit den drei Punkten belohnte. Ich kann meiner Mannschaft nicht viel vorwerfen. Wir spielten es bis zum Sechzehner ganz ordentlich, doch nach vorne war es dann zu wenig, da machte sich der Ausfall der zahlreichen Stammspieler absolut bemerkbar. Die Tatsache wird uns noch nahezu die ganze Rückrunde begleiten, da kaum Besserung in Sicht ist. Kommen Verletzte zurück, müssen die pausieren, welche sich Woche für Woche für die Mannschaft opfern. Am Montag wird es noch schwieriger, da Wagner aus persönlichen Gründen nicht dabei sein kann. Eisemann, Brettschneider sind dermaßen angeschlagen, dass Sie die Woche über nicht trainieren konnten. Simmerling liegt mit einer starken Erkältung im Bett. Aber es gibt auch gute Nachrichten. Justin Morlock kehr wieder zurück und auch der zuletzt angeschlagene Stuckert müsste wieder spielen können. Nun geht es gegen den FC Neibsheim, dem absolut überzeugenden Tabellenführer. Das Hinspiel verloren wir deutlich mit 4:1 und wir wollten uns für diese Niederlage revanchieren, doch das wird mit dem zu uns verfügenden Kader nicht einfach werden. Wir sind uns der Situation bewusst, benötigen noch Punkte für den Klassenerhalt und müssen endlich den ersten Rückrundensieg einfahren. Ob das ausgerechnet gegen den Klassenprimus aus Neibsheim geschieht, schwer zu glauben, aber wir wollen Neibsheim einen großen Kampf bieten.“

Das Maß aller Dinge ist und bleibt der FC Neibsheim. Mit dem vierten Sieg in Serie gibt man sich weiter keine Blöße, ist unfassbar konstant und scheint in jedem Spiel das nötige Rezept parat zu haben. Philipp Hauk spricht auch gegen Obergrombach von einem verdienten Sieg: „Das Spiel gegen Obergrombach haben wir von der ersten Minute an dominiert. Mit viel Ballbesitz und auch genügend Torchancen hätte es in der ersten Halbzeit schon deutlicher als nur 1:0 für uns stehen müssen. Nach der Halbzeit haben wir dann innerhalb von einer Minute eine gelb/rote Karte bekommen. Allerdings waren wir auch in Unterzahl das dominierende Team und haben tolle Tore erzielt. Ein völlig verdienter Sieg.“
Die letzten Spiele der Saison möchte man natürlich ebenso souverän agieren – den Startschuss hierfür bietet das Gastspiel in Büchenau: „Nun reisen wir am Ostermontag nach Büchenau. Dort wird uns erneut eine schwere Aufgabe erwarten. Sie haben gegen Rinklingen doch deutlich verloren. Wir müssen so konzentriert und überzeugend auftreten wie gegen Obergrombach und natürlich auch heiß sein die Tore zu machen. Wir freuen uns auf ein gutes Spiel!“

Prognose:
Gegen den Tabellenführer zu tippen ist aktuell schon mehr als mutig – diesen Mut bringe ich trotz einem leichten Bauchgefühl pro Büchenau nicht auf.