Bezirksliga-Relegation: PiPo trifft auf WiWa

Mit einem Herzschlagfinale hat es Pirkensee-Ponholz noch in die Relegation geschafft. Am letzten Spieltag der regulären Saison musste gegen den TV Riedenburg ein Sieg her, um den zweiten Platz zu verteidigen, denn der Konkurrent aus Breitenbrunn sollte sein Spiel gewinnen. Nachdem der ATSV bereits mit 2:0 in Führung lag, verspielte er diesen Vorsprung noch und kassierte in der ersten Minute der Nachspielzeit den Ausgleichstreffer, der das Ende der Hoffnungen auf die Relegation bedeutet hätte. Doch die Partie war noch nicht vorbei und in der vierten Minute der Nachspielzeit konnte Pirkensee-Ponholz noch den Siegtreffer erzielen.

Nach dieser Aufregung gilt es nun für die Relegation wieder einen kühlen Kopf zu bekommen. In Sachen Relegation hat der ATSV bereits Erfahrung. Nach der Saison 2018/2019 stand die Mannschaft bereits in den Entscheidungsspielen um den Aufstieg in die Bezirksliga. Damals gewann man in der ersten Runde mit 3:2 gegen den FC Viehhausen. In der zweiten Runde gab es dann gegen die SpVgg Ziegetsdorf eine erdenklich knappe 8:9 Niederlage im Elfmeterschießen.

Der Gegner Willmering-Waffenbrunn musste nicht so stark um die Teilnahme an der Relegation zittern. Er schloss die Hauptrunde mit fünf Punkten Vorsprung auf den Drittplatzierten FC Furth im Wald ab. Insgesamt 60 Zähler holte die Mannschaft in 26 Saisonspielen. Nur der Meister aus Arnschwang holte noch drei Punkte mehr. Die SpVgg spielt nun bereits ihre vierte Kreisligasaison und belegte dabei zweimal den dritten und zweimal den zweiten Platz. Nachdem man also schon jahrelang beständig oben mitspielt, soll nun der Sprung in die nächsthöhere Liga gelingen.

Als erstes muss aber die erste Runde der Relegation überstanden werden. Der Sieger steht dann auch noch nicht in der Bezirksliga, sondern muss noch eine zweite Runde überstehen. Es wird also für beide Mannschaften nicht leicht werden, den Aufstieg zu realisieren. Beide Teams haben aber über die ganze Saison hinweg bewiesen, dass sie über eine hohe Qualität verfügen, denn sie stehen nicht umsonst jeweils auf dem zweiten Tabellenplatz. Über den Sieg am Pfingstmontag dürften Kleinigkeiten entscheiden.

ATSV-Trainer Martin Mühlberger freut sich schon auf die Relegation: „Wir haben uns dieses Bonusspiel über die komplette Saison hart erarbeitet, sind mittlerweile seit sechs Spielen ungeschlagen und wollen nochmal alles raus hauen um diese Serie fortzusetzen. Ich erwarte ein umkämpftes und enges Duell, gegen einen unbekannten Gegner, mit einer hoffentlich fantastischen Zuschauerkulisse.“