Bemerkenswert: Vohenstrauß holt Bayernliga-Stürmer Mandula

Nötig wurde die Suche nach etwaigen Neuzugängen, weil die SpVgg Vohenstrauß zwei schmerzhafte Abgänge verkraften muss. So hätte sich Lukas Roubal laut einer Vereinsmitteilung „überraschend“ dazu entschlossen, in seine tschechische Heimat zurückzugehen. Außerdem stünde Sebastian Dobmayer ab sofort nur noch sporadisch zur Verfügung, weil er sich beruflich verändert hätte. Zwei Leistungsträger im offensiven Mittelfeld, die künftig abgehen. Was die Verantwortlichen um Sportlicher Leiter Markus Wildenauer dazu veranlasste, Spieler zu suchen, die die entstandenen Lücken füllen würden können.

Und das ist ihnen eindrucksvoll gelungen. Auch dank der guten Kontakte von Trainer Martin Schuster, heißt es. Vom tschechischen Drittligisten FK Robstav Prestice konnte Lukas Mudra nach Vohenstrauß gelotst werden. Der 24-jährige Offensivmann war bei seinem alten Verein eine Stammkraft, wurde in der Jugend von Viktoria Pilsen ausgebildet. In Fußball-Ostbayern bereits bestens bekannt ist der Name Dominik Mandula. Ging der 29-Jährige doch bereits für Ammerthal, Weiden und Burglengenfeld sowie zuletzt beim ASV Cham auf die Jagd nach Toren gegangen. Aufgrund zu weniger Einsatzzeit hatte Mandula die Chamer vor Kurzem um Vertragsauflösung gebeten – ein Glücksfall für die SpVgg, deren sportlicher Leiter Markus Wildenauer berichtet: „Beide Spieler sollen in den nächsten Wochen in das sehr gut funktionierende Mannschaftsgefüge eingebaut werden und dabei helfen, das Saisonziel 'frühzeitiger Klassenerhalt' zu erreichen.“

Bei der SpVgg ist ein jeder optimistisch, dass der Tabellenachte der Bezirksliga Nord eine positive Frühjahresrunde spielen wird. Bis zum Nachholspiel am 12. März gegen Etzenricht stehen vier Testspiele sowie ein dreitätiges Trainingslager in Pilsen auf der Agenda. Größtenteils werden die Trainingseinheiten sowie die Spiele auf den Kunstrasenplätzen der SpVgg SV Weiden abgehalten. Die Verantwortlichen sind zuversichtlich gestimmt, dass die Fußballer „angesichts der akribischen Vorbereitung des Trainerteams und der hohen Motivation der Spieler, die sich auch im Winter fit hielten“ (Wildenauer) bestens vorbereitet in die Restrunde starten werden.