Bekonder Fokus liegt auf dem Pokal

Nach Ansicht des 56-Jährigen fehle es manchmal an der Einstellung und daraus resultierend an der Konstanz. „Vom Potenzial her können wir gegen jeden gewinnen, aber an schlechten Tagen auch gegen jeden verlieren. Dennoch macht es großen Spaß, mit den Jungs zu arbeiten, der Verein ist zudem sehr gut aufgestellt“, bekennt Amberg.

Den Zug nach ganz oben sieht Amberg bereits abgefahren, doch „ein Platz zwischen vier und sechs ist absolut realistisch“. Sein Team hat indes noch ein (weiteres) Eisen im Feuer: „Wir hatten uns vor der Saison vorgenommen, so weit wie möglich zu kommen. Oft sind wir in den vergangenen Jahren in den ersten Runden ausgeschieden, doch jetzt wollen wir uns auf den Pokal konzentrieren.“

Nach dem 5:2 gegen den FC Hochwald Zerf II aus der B-Trier/Saar-Staffel steht das Team im Viertelfinale, wo es am Sonntag, 5. März auf den aktuellen B-Liga-Mosel/Hochwald-Tabellenführer SG Franzenheim/Pellingen/Schöndorf trifft. „Wir freuen uns auf ein weiteres Heimspiel und wollen dann Franzenheim ein bisschen ärgern“, frohlockt Amberg. Im vierten Jahr steht Amberg jetzt in Bekond an der Seitenlinie. „Mein Vertrag geht bis zum Saisonende, ich habe mich aber noch nicht festgelegt, was ich danach mache. Alle Optionen sind möglich“, zeigt er sich noch völlig offen, was seine Zukunft beim SVB angeht.

Mit Lucas Heck hat er einen Assistenten, der „weiß, was er will. Lucas kenne ich noch aus vielen Jahren in Ehrang, die Zusammenarbeit ist wirklich top. Er macht vieles im Fitnessbereich und es macht unheimlich Spaß mit ihm“.

Neun Punkte will er mit der Mannschaft noch aus den vier bis zur Winterpause verbleibenden Partien holen. Sonntag wartet mit dem Tabellendritten SG Fidei 2015 auswärts ein dicker Brocken. „Es wird ein spannendes Spiel, auf das wir uns sehr freuen, weil die Fidei über das Fußballerische kommt. Im Vorjahr haben wir dort 4:2 gewonnen. Für mich sind sie neben Franzenheim der Topfavorit auf den Titel.“

Aus Verletzungs- oder Krankheitsgründen fehlen derzeit Pascal Lex (Fuß), Kilian Werdermann (Kreuzbandriss), Trainersohn Nils Amberg (Rücken) sowie Christian Bender, Tobias Portz (Corona) und Stefan Zunker (Adduktoren).