2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Ungewöhnliche Ballkontrolle demonstrierte Meitingens Andreas Hummel (links) im Spiel beim SV Wörnitzstein.
Ungewöhnliche Ballkontrolle demonstrierte Meitingens Andreas Hummel (links) im Spiel beim SV Wörnitzstein. – Foto: Anton Färber

Beim SV Wörnitzstein fallen keine Tore

Saisonfinale der Bezirksliga Nord beginnt mit einer Nullnummer +++ Drei Spiele steigen am Freitag

Dass alle Partien am letzten Spieltag einer Saison zeitgleich stattfinden, gilt diesmal nicht in der Bezirksliga Nord. Da bereits im Vorfeld nahezu alle Entscheidungen gefallen waren, gab es eine Reihe Vorverlegungen, damit die Kicker das Pfingstwochenende in vollen Zügen genießen können. Den Auftakt machte der SV Wörnitzstein mit der Nullnummer gegen den TSV Meitingen, am Freitagabend folgen weitere drei Partien - ehe das Restprogramm dann wirklich am Samstag zeitgleich über die Bühne geht.

Das Trainergespann Christoph Brückner und Denis Buja hätte mit dem TSV Meitingen noch gerne die 50-Punkte-Marke geknackt, durch das 0:0 beim SV Wörnitzstein wurde der Wunsch nicht erfüllt. Der TSV bleibt bei 48 Zählern.
Das vorgezogene Spiel stand im Zeichen des Abschiedes: Vor dem Spiel wurde der langjährige SVW-Coach Bernd Taglieber mit netten Worten und Präsenten verabschiedet. Meitingens Denis Buja, der seine Spielerkarriere beenden wird, sah die Partie seiner Mannen vom Spielfeldrand aus. Er muss sich nun doch einer Operation an der gerissenen Achillessehne unterziehen. Außerdem wurde bekannt, dass Raffaele Peuser zur neuen Saison von Meitingen nach Wörnitzstein wechselt.
Das erste Ausrufezeichen setzten die Donauwörther Vorstädter, als Julian Schmidbauer den Ball an den Pfosten hämmerte (1.). Es war ein vor allem in der ersten Halbzeit munteres Fußballspiel, in dem auch ein Treffer fiel. Plötzlich landete ein von Meitingen abgefälschter Ball vor den Füßen von Alexander Heider. Das Schiedsrichtergespann konnte die Abseitsposition nicht erkennen, Heider lief alleine aufs Tor und schob den Ball in die Maschen. Nach kurzer Diskussion war es Heider, der fair handelte und seine Abseitsposition gegenüber den Schiedsrichtergespann zugab. Beide Teams spielten weiter mit offenen Visier, bis Schiedsrichter Johannes Heider Meitingens Jakob Riemensperger mit Gelb-Rot vom Platz schickte. Nun galt für die Lechtaler den Punkt zu retten, wodurch das Spiel verflachte. (vra)
Schiedsrichter: Heider (Bissingen) - Zuschauer: 220
Gelb-Rot: Riemensperger (62./TSV Meitingen)

Um sich etwas länger auf das erste Relegationsspiel gegen den BC Rinnenthaal (Mittwoch, 18.30 Uhr, in Neusäß) vorbereiten zu können, tritt der SC Bubesheim bereits am Freitagabend an. Auch der FC Stätzling geht ohne Erwartungsdruck in dieses Saisonfinale, Platz zwei ist nicht mehr erreichbar.

Beim TSV Wertingen können sie sich noch gut an den letzten Spieltag der vergangenen Saison erinnern. Es war ein Finale um den Klassenerhalt gegen den SC Bubesheim. Am Ende wurden die Punkte geteilt, und beide Mannschaften hielten die Bezirksliga. Diesmal geht es entspannter zu. Die Zusamstädter haben die notwendigen Punkte vorzeitig eingetütet, das Heimspiel gegen den VfR Ecknach ist folglich ein entspanntes „Auslaufen“. Auch der VfL Ecknach hat den Klassenerhalt abgesichert. (mt)

Die sportlichen Wege des Absteigers TSV Nördlingen II und des Meisters TSV Aindling trennen sich auf jeden Fall. Warum es für die Nördlinger nach unten geht, weiß Trainer Andreas Schröter. Nicht nur nach der jüngsten 1:3-Niederlage bei der U23 des FC Gundelfingen stellte er fest: „Der Trend im Jahr 2023 ist zwar positiv, gleichwohl brachten uns individuelle Fehler erneut auf die Verliererstraße.“ Das Abstellen von solchen Konzentrationsdefiziten ist eine der Hauptaufgaben für Schröter, der die Rieser auch in der Kreisliga trainieren wird. (jais)

Aufrufe: 025.5.2023, 19:44 Uhr
Walter BruggerAutor