2024-04-30T13:48:59.170Z

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Beim SV Scherpenberg tut sich derzeit auch in der Jugend einiges.
Beim SV Scherpenberg tut sich derzeit auch in der Jugend einiges. – Foto: Sascha Köppen

Beim SV Scherpenberg gibt es großen Zulauf im Jugend-Fußball

Der Platz „Am Wäldchen“ hat die besten Zeiten längst hinter sich. Dennoch kommen immer mehr Kinder, die auf Asche spielen wollen. Das ist einem Vater zu verdanken.

Wenn Ali Ramadan-Angerhausen über die Nachwuchsarbeit beim SV Scherpenberg spricht, dann überschlägt sich beinahe seine Stimme. Voller Begeisterung erzählt der 40-Jährige von den vielen Fußballtalenten, die in den vergangenen Wochen den Weg zum Sportplatz „Am Wäldchen“ gefunden haben.

„Die Jugend-Abteilung des SV Scherpenberg ist nicht tot. Wir bleiben hier und werden nicht nach Asberg oder Meerbeck gehen“, sagt der dreifache Vater. Eine Aussage, die ihm besonders wichtig ist. Fünf Jugendteams trainieren aktuell beim SV Scherpenberg. „Nach der Corona-Zeit hatten wir keine Mannschaft mehr“, sagt Frank Panten, der Jugend-Obmann des Klubs im Moerser Osten.

Der Aufschwung auf dem SVS-Fußballplatz ist eng mit dem Namen Ali Ramadan-Angerhausen verbunden. Der Scherpenberger macht viel Werbung in der Grundschule und in den Kindergärten der Umgebung. Er übernahm dann auch kurzerhand den Trainerjob bei drei Teams. „Innerhalb von zwei Monaten sind etwa 45 Kinder neu dazugekommen“, sagt der 40-Jährige. Trotz des Ascheplatzes, der dringend saniert werden muss. „Wir wären ja kurzfristig schon mit neuer Asche zufrieden. Natürlich muss viel mehr gemacht werden wie beispielsweise die Drainage.“ Ramadan-Angerhausen lässt sich nicht entmutigen. Aktuell trainieren eine Bambini-, F-Jugend-, E-Jugend- sowie D-Jugend-Mannschaft. Hinzu kommt eine B-Jugend, die als einziges SVS-Team am Spielbetrieb teilnimmt. Und Ramadan-Angerhausen will weiter Werbung für die Nachwuchsarbeit in Scherpenberg machen. Am 8. Juni werde es zwischen 10 und 20 Uhr ein Mega-Sommerfest auf der Anlage geben mit DJ, Hüpfburg, Mitmachaktionen und Mini-Turnieren. „Wir haben noch einiges vor – für unseren Stadtteil und den SV Scherpenberg“, sagt er.

Aufrufe: 018.4.2024, 08:00 Uhr
René PutjusAutor