Bayer Leverkusen: U19 und U17 nach Elfmeter-Krimi im Finale

Zwei Spiele um den Einzug ins Endspiel und zwei Siege im Elfmeterschießen. Die Freude unterm Bayer-Kreuz ist groß, auch wenn die Finalteilnahmen beider Nachwuchsmannschaften fest eingeplant waren. Die A-Junioren verschliefen den Start zunächst und lagen durch Joel Udelhoven bereits nach einer Minute zurück. In der Folge fingen sich die Werkself-Talente aber. Can Yahya Moustfa (25.), Daniel Lang (56.) und Jardell Kanga (65.) drehten das Ergebnis und sorgten dafür, dass die Zuschauer im Ulrich-Haberland-Stadion bereits von der Vorentscheidung sprachen. Doch die Viktoria gab sich nicht auf und glich die Partie in Person von Luca Ramon de Meester de Tilbourg (70.) sowie Oshomah Ichue (80.) tatsächlich noch aus.

In der Verlängerung passierte nicht viel, die Entscheidung musste also im Elfmeterschießen fallen. Als sechs Schützen auf beiden Seiten erfolgreich waren, zeigte ein Spieler der Viktoria Nerven und lieferte die Steilvorlage für Anton Bäuerle. Der nahm sich der Sache an, verwandelte eiskalt zum 10:9 und löste das Ticket fürs Finale. Das wird am Mittwoch, 17. Mai, im Ulrich-Haberland-Stadion ausgetragen. Der Gegner wird noch zwischen dem 1. FC Köln und dem Bonner SC ermittelt. Weiter geht es für Hübschers Mannschaft am kommenden Mittwoch, wenn die erste Begegnung der Sonderspielrunde ansteht und der VfL Bochum im Rheinland zu Gast ist (18.30 Uhr).

Bei der U17 verlief es ähnlich dramatisch. Auch hier musste das Elfmeterschießen die Entscheidung herbeiführen, da sich beide Teams in der regulären Spielzeit mit einem 3:3-Uentschieden trennten. Dies war besonders bitter für die Gäste von Fortuna Köln, da die Bayer-Junioren erst in der Nachspielzeit zum Ausgleich kamen. Vom Punkt setzten sich die Schützlinge von Coach Sergi Runge dann mit dem nötigen Glück durch. Im Finale, das am 18. Mai, ausgespielt wird, trifft das Team auf den 1. FC Köln. Anstoß im RheinEnergieSportpark ist um 18.30 Uhr.