2024-04-30T13:48:59.170Z

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Anton Autengruber wird ein zweites Mal Union Julbach übernehmen
Anton Autengruber wird ein zweites Mal Union Julbach übernehmen – Foto: Michael Buchholz

Autengruber zieht es ein zweites Mal nach Österreich

Der 55-jährige A-Lizenzinhaber übernimmt erneut den Trainerposten beim Bezirksligisten Union Julbach

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Anton Autengruber ist zurück auf der Fußballbühne! Die Trainerlegende des TSV Waldkirchen greift ab Januar beim österreichischen Bezirksligisten Union Julbach an. Bei dem Klub aus dem oberen Mühlviertel war der A-Lizenzinhaber schon zwischen 2013 und 2016 tätig und führte Julbach in seiner Abschiedssaison in die Landesliga. Nun kehrt der 55-Jährige ein zweites Mal zu dem von seinem Wohnort Jandelsbrunn nur rund 20 Kilometer entfernten Verein zurück.

"Der Kontakt nach Julbach ist nie abgerissen. Wir konnten in meiner ersten Amtsperiode große Erfolgen feiern, wurden zweimal Vizemeister und holten in meinem letzen Jahr den Titel. Das ist ein sehr bodenständiger und kameradschaftlich geführter Verein, bei dem man nur wohl fühlen kann und bei dem die Uhren etwas anders ticken. Im Gegensatz zu vielen anderen Bezirksligisten wird voll und ganz auf den eigenen Nachwuchs und junge Spieler aus der Region gesetzt, anstatt den Kader mit teueren Legionären zu bestücken. Ich stehe voll und ganz hinter dieser Philosophie und kann mich damit sehr gut identifizieren", berichtet Autengruber, dessen neue Truppe in der Bezirksliga Nord nach Abschluss der Vorrunde den dritten Tabellenplatz belegt. Trotz der ordentlichen Zwischenbilanz erklärte Coach Peter Hain, der im Sommer den Neuschönauer Thomas Boxleitner ablöste, aus beruflichen Gründen seinen Rücktritt, so dass sich die "Veilchen" auf Trainersuche machen mussten und wieder einmal im angrenzenden Niederbayern fündig wurden.




Der Rückstand zum souveränen Spitzenreiter UFC Eferding beträgt allerdings bereits 13 Zähler. "Der Meisterschaftszug ist abgefahren, aber das war für meine Zusage ohnehin nicht relevant. Mein Engagement ist über das Saisonende hinaus vereinbart", informiert der Vorsitzende der niederbayerischen Trainergemeinschaft. Anders als in Bayern hat der Tabellenzweite - den derzeit der drei Punkte besser als Julbach gestellte Freistädter SV - keine automatisches Teilnahmerecht an der Relegation. "In Österreich ist das alles etwas anders. Es gibt in Oberösterreich vier Bezirksligen, von denen meines Wissens nur die beiden punktbesten Rangzweiten eine Aufstiegschance erhalten. Aber das spielt für meine Arbeit eine untergeordnete Rolle. Wir wollen eine gute Rückrunde spielen und das Maximum herausholen", betont Autengruber, dem die Vorfreude nach seiner Trainer-Auszeit anzumerken ist: "Ich freue mich riesig auf eine interessante Herausforderung."

Aufrufe: 030.11.2023, 11:30 Uhr
Thomas SeidlAutor