2024-05-02T16:12:49.858Z

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Aus im Achtelfinale

FC Homburg: FC St. Pauli macht innerhalb von neun Minuten alles klar

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Der FC St. Pauli hat im DFB-Pokal-Achtelfinale beim Regionalligisten FC Homburg in der zweiten Halbzeit innerhalb von neun Minuten den Klassenunterschied deutlich gemacht und mit 4:1 (1:1) gewonnen.

Am Dienstagabend musste sich der FC 08 Homburg im Achtelfinale des DFB-Pokals dem Zweitligisten FC St. Pauli vor rund 12.230 Zuschauern im Waldstadion mit 1:4 geschlagen geben.

Im Vergleich zum 1:1-Remis in der Regionalliga Südwest am vergangenen Samstag gegen die TSG 1899 Hoffenheim II änderte Cheftrainer Danny Schwarz die Startformation auf einer Position. Für Lukas Quirin rückte Laurin von Piechowski in die Startaufstellung und damit auch in die für heute taktisch aufgestellte Fünferkette.

Die erste Chance der Partie gehörte den Gästen. Nach gut zehn Minuten prüfte Marcel Hartel FCH-Keeper Tom Kretzschmar per Kopf. Ansonsten hielt die Abwehr der Grün-Weißen gut dagegen und ließ den Paulianern kaum ein Durchkommen. In der 24. Minute gingen dann aber jedoch die Gäste nach einem Eckball in Führung. Die Ecke wurde im Strafraum von mehreren Hamburgern verlängert und fand am zweiten Pfosten Hauke Wahl, der den Ball zum 0:1 einschob. Doch nur vier Minuten gelang den Homburgern der umjubelte Ausgleichstreffer. Nach einem Abwehrfehler der Gäste klaute Markus Mendler Torwart Sascha Burchert den Ball und schob ihn zum 1:1 für den FCH ins leere Tor ein. In der restlichen ersten Halbzeit ließen die Gastgeber nichts mehr anbrennen und gingen mit einem verdienten 1:1 in die Pause.

In der 64. Minute konnten die Kiezkicker durch Elias Saad erneut in Führung gehen. Nach Flanke von Oladapo Afolayan kam Saad an den Ball und versenkte diesen zum 1:2 im Homburger Tor. Der Treffer wurde aufgrund fraglicher Abseitsstellung nochmals vom VAR gecheckt, wurde dann aber gewertet. Fünf Minuten später sorgte der FC St. Pauli für die Vorentscheidung. Nach Vorlage von Saad zog Marcel Hartel aus der Distanz ab und erzielte das 1:3 für die Kiezkicker. In der 73. Minute machte Johannes Eggestein, der nach einem Ballverlust der FCH-Defensive frei zum Schuss kam und das 1:4 erzielte, endgültig den Sack zu. Somit mussten sich die Homburger dem FC St. Pauli im Achtelfinale des DFB-Pokals nach kämpferischer, starker Leistung mit 1:4 geschlagen geben.

Fabian Hürzeler, der Trainer des FC St. Pauli), sagte nach dem Spiel: "Das war das erwartet schwere Spiel, sie haben sehr, sehr gut verteidigt, sie haben in der ersten Halbzeit seht tief gestanden. Die Räume waren eng. Wir hatten ein zu ungenaues Passspiel, wir waren zu langsam, gehen trotzdem in Führung nach einem Standard. Wir dachten, das spielt uns in die Karten, dem war aber nicht so. Wir bekamen unglücklich das 1:1, da ging das Spiel wieder von vorne los. Ich habe dann in der Halbzeit gesagt, dass es ein Geduldsspiel wird, das wir konsequent zum Tor spielen sollten, das wir die Anzahl der Spieler in der Box erhöhen müssen. Nach dem 2:1 war der Knoten geplatzt. Die Arbeit gegen den Ball war wieder positiv. Wir haben keine richtige Torchance mehr zugelassen.. Wir haben alles gut wegverteidigt. Wir zollen Homburg großen Respekt, sie sind ja nicht unverdient in diese Runde gekommen.

Danny Schwarz vom FC Homburg meinte: "Bis zur 60. Minute haben wir es hervorragend gemacht, haben wenig zugelassen, es war kein Chancenfestival für St. Pauli. Ich hätte mir die ein oder andere gefährliche Aktion von uns erhofft, Umso bitterer ist, dass wir das 0:1 nach einem Standard kassierten. Wir mussten dann öffnen, aber wenn man die Offensive sieht, hätte es einem Angst und Bange werden können. Am Ende war es eine Sache der Konzentration und vor allem der Kraft. In der Halbzeit hatten einige schon muskuläre Probleme. Dann hofft man, dass sie so lange wie möglich durchhalten, dass die Konzentration oben b leibt, um dem Druck zu widerstehen und eventuell die Sache lange offen zu halten. Ich hab mir nochmal eine Szene aus der ersten Halbzeit angehen, bei einem Foul an Markus Mendler, das musss rot geben und dann wäre das Spiel sicher andern gelaufen. Da hätten wir das Matchglück gebraucht, das hätte uns weiter gebracht. Es ist keine Schande, gegen so ein Team zu verlieren. Mendler hatte Probleme mit der Achillessehne. Er wollte weiter machen, ich habe ihn geschützt und rausgenommen"..

Am kommenden Sonntag, den 10. Dezember steht für den FC 08 Homburg in der Regionalliga Südwest das letzte Spiel des Jahres an. Um 14 Uhr empfängt man die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz im heimischen Waldstadion. Bei diesem Spiel wird es eine besondere Dankeschön-Aktion für die Fans des FC Homburg geben.

Für den Zweitliga-Spitzenreiter FC St. Pauli geht es am Samstagabend um 20.30 Uhr mit dem Auswärtsspiel beim Schlusslicht VfL Osnabrück weiter. Die Niedersachsen werden seit einer Woche von Uwe Koschinat, dem ehemaligen Trainer des 1. FC Saarbrücken, trainiert

Aufrufe: 06.12.2023, 00:26 Uhr
FriedAutor