2024-05-02T16:12:49.858Z

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Möchte mit seinem Team das Remis von letzter Woche vergolden: Alemannia-Cheftrainer Marcel Fennel.
Möchte mit seinem Team das Remis von letzter Woche vergolden: Alemannia-Cheftrainer Marcel Fennel. – Foto: Edgar Daudistel (Archiv)

Auf Alemannia Waldalgesheim wartet hartes Stück Arbeit

Oberligist empfängt robustes Morlautern +++ Paul Schmidt zur SG Walluf

Waldalgesheim. Der späte Punktgewinn beim FV Dudenhofen am vergangenen Samstag hat mit den Spielern des Fußball-Oberligisten SV Alemannia Waldalgesheim im positiven Sinne etwas gemacht. „Man hat gemerkt, dass die Jungs mit mehr Selbstvertrauen zu Werke gehen“, schildert SVA-Trainer Marcel Fennel und spricht von einer „sehr, sehr guten Trainingswoche“. Das Remis vor knapp einer Woche sei für den ein oder anderen Kicker Gold wert gewesen.

Keine leichte Aufgabe

Nun, vergolden können die Waldalgesheimer das Unentschieden an diesem Samstag (15.30 Uhr) im Heimspiel gegen den SV Morlautern, der aktuell mit 24 Punkten auf Platz drei der Abstiegsrunde steht. Allerdings dürfte das ein hartes Stück Arbeit werden, denn die Gäste aus dem Norden Kaiserslauterns gelten als körperlich extrem robust. „Sie sind unangenehm zu bespielen“, weiß Marcel Fennel, „und erst geschlagen, wenn sie im Bus sitzen.“

Vor allem bei ruhenden Bällen entwickeln die Pfälzer große Gefahr. „Da müssen wir aufpassen“, warnt der Coach. Abwarten müsse man, ob die Gäste an der Waldstraße ebenso hoch anlaufen, wie sie das gerne auf eigenem Platz tun. Die Gastgeber wollen die Kugel wie schon in Dudenhofen am Boden halten.

Keine Umstellungen

Und können dies Stand Donnerstag in der gleichen Besetzung wie vergangenen Samstag tun. Wann dies das letzte Mal der Fall war, daran kann sich kaum ein Waldalgesheimer noch erinnern. „Es könnte tatsächlich sein, dass wir mit derselben Elf beginnen“, freut sich der Cheftrainer: „Wie haben in Dudenhofen eine gute Partie gemacht, da haben die daran beteiligten Spieler einen kleinen Bonus.“

Abgang nach nur einem Jahr

Erfreulich aus Alemannia-Sicht ist auch, dass der zuletzt beruflich verhinderte Philipp Gänz und der wiedergenesene Shane Wheeler zurück an Bord sind. Auf Nik Rosenbaum, Fabrizio Haas, Sky-Milton Bohne, Vincenzo Bilotta und Serdal Günes muss weiter verzichtet werden. Unterdessen steht fest, dass der ebenfalls ausfallende Paul Schmidt die Alemannia nach nur einem Jahr wieder verlässt. Der 27-Jährige, der vor dieser Spielzeit von der Spvgg. Eltville an die Waldstraße zurückgekehrt war, wechselt zur neuen Saison zum hessischen Verbandsligisten SG Walluf in den Rheingau.

Der Linksverteidiger konnte verletzungsbedingt nicht zur erhofften Verstärkung werden, nachdem er sich in der Sommer-Vorbereitung im Testspiel gegen den FC Basara einen Schien- und Wadenbeinbruch zugezogen hatte. Erst Anfang November kehrte Paul Schmidt, der im Rheingau wohnt, in den Kader zurück, kam aber bislang nur auf zwei Kurzeinsätze. Weil ihm die Schrauben im Bein zu schaffen machen, muss der Außenverteidiger nicht nur gegen Morlautern zuschauen.



Aufrufe: 017.3.2023, 13:30 Uhr
Volker BuchAutor