2024-05-24T11:28:31.627Z

Allgemeines
Igor Grosu (vorne, hier in einem Archivbild im Laufduell mit Haris Hodzic vom FSV Osthofen) trug mit 28 Toren zum Titelgewinn von Atspor Worms bei.	Foto: Christine Dirigo/pakalski-press
Igor Grosu (vorne, hier in einem Archivbild im Laufduell mit Haris Hodzic vom FSV Osthofen) trug mit 28 Toren zum Titelgewinn von Atspor Worms bei. Foto: Christine Dirigo/pakalski-press

Ataspor Worms ist A-Klassen-Meister

Titel bereits zwei Spieltage vor Saisonende sicher +++ Zweiter wird SG Mauchenheim/Freimersheim

Alzey-Worms. Oben sind die Entscheidungen in der A-Klasse Alzey-Worms gefallen. Ataspor Worms wurde seiner Favoritenrolle gerecht und holte sich zwei Spieltage vorm Saisonende den Titel.

Dieser Text wird euch kostenlos zur Verfügung gestellt von der Allgemeinen Zeitung und Wormser Zeitung.

Zweiter, auch das ist seit Sonntagmittag klar, ist die junge SG Mauchenheim/Freimersheim. Dass SW Mauchenheim und der TV Freimersheim zu dieser Saison gemeinsame Sache machen, hat sich ausgezahlt. Die Kombinierten imponieren mit tollem Offensivfußball und haben mit Björn Grimm einen versierten Vollstrecker in ihren Reihen. Er wird die Torjägerkrone holen – vor Igor Grosu von Ataspor Worms. Beide, Grimm und Grosu, trugen dazu bei, dass ihre Mannschaften die meisten Saisontreffer der Liga verbuchten. Dieser Fakt stützt die These, dass Meisterschaften im Sturm gewonnen werden, was dem Fußball grundsätzlich gut tut. Vom Unterhaltungswert her ist es für die A-Klasse ein Verlust, dass Ataspor aufsteigt. Die technisch beschlagene Mannschaft, für die Klasse auf vielen Positionen aber überqualifiziert besetzt, begeisterte oft mit ihrem Spiel. Andererseits barg Ataspor auch viel Konfliktpotenzial. Bezeichnend, dass beispielsweise der FSV Abenheim das Rückspiel gegen die Wormser sausen ließ. Auch andere sahen Begegnungen mit Ataspor mit Bauchweh entgegen. Sie werden froh sein, dass die Wormser erst einmal raus sind.

SV Horchheim II – Ataspor Worms 1:3 (1:0). „Glückwunsch an Ataspor für die Meisterschaft“, wünschte Horchheims Trainer Michael Denschlag im Namen seines Trainerteams. Zur Halbzeit führten noch die Horchheimer durch einen Treffer von Fabio Labella (40.). „Wir haben es versucht, defensiver anzugehen, was in der ersten Halbzeit auch gut geklappt hatte. Ataspor hatte kaum Ideen. Erst nach dem 1:1 haben sie Oberwasser bekommen und uns dann ausgekontert“, schilderte Denschlag. Igor Grosu (70., 86.) und Ahmet Sen (75.) machten mit ihren Treffern die Meisterschaft perfekt.

SG Gau-Heppenheim/RWO Alzey II – SG Westhofen/Gundheim 3:0 (3:0). Mit diesem Sieg holte sich die SG Gau-Heppenheim/RWO Alzey II drei wichtige Punkte im Abstiegskampf. „In der ersten Halbzeit hatten wir viel Spielkontrolle, aber wenige Chancen“, beschrieb SG-Trainer Marcel Beckmann. Trotzdem gelangen den Gastgebern drei Treffer durch Max Schramm (12., 31.) und Cihan Yildiz (45.). „Im zweiten Durchgang war das Spiel fahriger. Dadurch gab es aber mehr klare Möglichkeiten“, erklärte Beckmann. Tore fielen aber keine mehr, auch weil Schramm per Foulelfmeter an Gästetorwart Pascal Förster scheiterte (80.).

SG Altrhein – TSV Gau-Odernheim II 0:2 (0:1). – Für die SG Altrhein ist der Abstieg wohl besiegelt. „Durch die Hitze war es heute sehr anstrengend. Gau-Odernheim war auch technisch die bessere Mannschaft“, fand SG-Spielertrainer Felix Weber. Kurz vor der Halbzeit brachte Marlon Zimmermann die Gäste in Führung (41.). Kurz nach der Pause besorgte Maximilian Küchenmeister schon die Entscheidung (51.).

Rhenania Rheindürkheim – TuS Monsheim 3:2 (2:1). Ein rassiges Spiel sah Rhenania-Trainer Steffen Keller. „Das war sehr körperbetont. Monsheim war spielerisch sogar überlegen.“ Timo Widder brachte trotzdem erst die Gastgeber in Führung (20.). Marcel Heppert gelang der Ausgleich (33.). Joel Sackreuther (45.) und Sebastian Desch (59.) ließen die Rhenania mit 3:1 davonziehen. Benedikt Helfen konnte nur noch verkürzen (75.).

FSV Osthofen – TSV Armsheim 2:3 (2:2). „Wir hatten gut angefangen und hatten zwei, drei gute Chancen, die wir nicht genutzt hatten“, beschrieb FSV-Trainer Sascha Ben Omrane. Anders die Gäste, die durch einen Doppelpack von Nikolai Michel mit 2:0 führten (23., 29.), wobei das 2:0 aus gut 40 Metern fiel. Bis zur Pause glich der FSV durch Andre Käsler (36.) und Viktor Hust (45.+4 Foulelfmeter) wieder aus. Erst in der Nachspielzeit gelang Matchwinner Michel der entscheidende Treffer für die Gäste (90.+5).

TuS Framersheim – FSV Abenheim 8:1 (4:0). Auch für den FSV Abenheim geht es in die B-Klasse. „Wir hatten früh mit 2:0 geführt und die Partie dann heruntergespielt“, beschrieb TuS-Sprecher Kalli Rupp. Dabei stach Luca Lerch mit vier Treffern besonders heraus (12., 34., 48., 55.). Tevin Claude war zweimal erfolgreich (44., 83.) Außerdem trafen Nils Knell (20.) und Marius Höfler (68.) für den TuS, der damit dem Klassenerhalt ein Stückchen näher kam. Den Abenheimer Ehrentreffer erzielte Erik Schied (64.).

SG Flonheim/Lonsheim – SG Mauchenheim/Freimersheim 2:1 (0:1). Ein enges Spiel sah SG Flonheim/Lonsheim-Sprecher Helmer Becker. „Die Gäste haben uns nichts geschenkt und gut dagegen gehalten. Es war ein Kampfspiel, das hauptsächlich im Mittelfeld stattfand.“ Kurz vor der Halbzeit brachte Eduard Heinrich die Gäste in Führung (43.). „In der zweiten Hälfte hatten wir Adrian Dautovic nach vorne beordert und Florian Schapfel ging nach hinten. Das hat unserem Spiel gut getan“, berichtete Becker. Dautovic war es dann auch, der die SG Flonheim/Lonsheim per Doppelpack (75., 90.+3) zum Sieg schoss.

Normannia Pfiffligheim – SG Weinheim/Heimersheim 2:6 (1:3). „Wir sind wieder in alte Muster verfallen. Wir hatten nicht auf den Platz gebracht, was zuletzt so gut geklappt hatte“, kritisierte Normannia-Sprecher Michael Kley. Peter Merz (10.), David Salfeld (22.) und Janis Flick (38.) sogten schon zur Pause für ein deutliches 3:1 der Gäste. Timo Glaser traf zwischendurch per Foulelfmeter für die Normannia (30.). Hoffnung schöpften die Gastgeber, als Rico Spampinato auf 2:3 verkürzte (49.). Doch David Salfeld (61., 79.) und Almedin Hafizovic (73.) machten für die SG alles klar.



Aufrufe: 012.5.2024, 20:46 Uhr
Claus Rosenberg/Perry EichhornAutor