Rheindürkheim. In der A-Klasse Alzey-Worms kommt es zu einem Entscheidungsspiel zwischen Rhenania Rheindürkheim und der SG Flonheim/Lonsheim. Der Verlierer landet auf einem potenziellen Abstiegsplatz. Wie viele Mannschaften am Ende absteigen steht noch nicht fest. Dem FSV Abenheim und der SG Altrhein folgt die SG Gau-Heppenheim/RWO Alzey II in die B-Klasse. Die Aufstiegsspiele bestreitet die SG Mauchenheim/Freimersheim gegen den TSV Zornheim. Normannia Pfiffligheim konnte für das Spiel gegen Ataspor Worms nicht genug Spieler stellen, wodurch die Punkte kampflos an den vorzeitigen Meister gehen.
"Man hat gemerkt, dass die Saison vorbei ist. Es war wenig Tempo im Spiel drin", bemerkte Horchheims Trainer Michael Denschlag. Zweimal führte Osthofen durch Tobias Platt (8.) und Samet Karaman (27.). Zweimal glich Horchheim durch Jonas Ußner (23.) und Dominik Stohner (55.) wieder aus. Der Horchheimer Siegtreffer entstand durch ein Eigentor von Erik Schin (78.). "Es war das letzte Spiel für unseren Kapitän Timo Metzmann. Für den wollten wir nochmal einen Sieg holen", berichtete Denschlag.
"Man hat gemerkt, dass es bei uns noch um Etwas ging. Bei Armsheim war dagegen die Luft raus", beschrieb TuS-Trainer Eduard Panhof. Luca Lerch (15.), Nils Knell (66.), Jonas Beckenbach (80.), Janik Hahl (86.) und Steven Schwab (89.) schossen Framersheim zum 5:0-Sieg. Am Ende war Panhof zufrieden. "Wenn man aus 14 Spielen 30 Punkte holt, dann hat man es auch verdient drinzubleiben. Kompliment an meine Mannschaft."
SG Flonheim/Lonsheim – FSV Abenheim 4:1 (1:0). – SG-Spielertrainer Florian Schapfel sah kein gutes Spiel. "Aus meiner Sicht war das heute relativ schwach. Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht." Das 1:0 durch Christopher Maak (25.) konnte Erik Schied noch ausgleichen (60.). Tim Mangold (70.), Nico Müller (76.) und wieder Maak (82.) schossen die SG dann doch zu einem deutlichen Sieg. "Am Ende hatten wir die bessere Fitness. Aus zehn Spielen haben wir jetzt 19 Punkte geholt", lobte Schapfel seine Mannschaft.
Altrhein-Spielertrainer Felix Weber war wenig begeistert. "Das war heute ein Gekicke. Ein richtiger Sommerkick. Es hat sich gezogen wie Kaugummi." Peter Merz (2.), David Salfeld (32.) und Serhan Güzey (44.) schossen die Gäste zur Halbzeit mit 3:1 in Führung. Den zwischenzeitlichen Ausgleich besorgte Ken Hofmann (6.). In der zweiten Hälfte schossen Lukas Schwilling (79.) und Tom Hofmann (86.) die Altrheiner noch zum Ausgleich. "Wichtig war es, die Runde nicht mit einem negativen Ergebnis abzuschließen", fand Weber.
Von einem ruhigen Spiel konnte Westhofen/Gundheims Trainer Andreas Elbert berichten. "Bei beiden Mannschaften war die Luft raus. Wir hatten mehr Ballbesitz und die Gäste sind ersatzgeschwächt hier angetreten." Trotzdem führten sie zunächst durch einen Treffer von Lukas Herb (35.). Im zweiten Durchgang gelang Daniel Bäcker der Ausgleich (60.). "Unser Torwart Pascal Förster und Gästespieler Mathias Langer waren heute die besten Spieler auf dem Feld", bewertete Elbert.
Die eklatante Heimschwäche brachte die Rhenania jetzt in die Bredouille. "Es war ein sehr gutes und wechselhaftes A-Klasse-Spiel", fand Rhenania-Coach Steffen Keller die Partie gar nicht schlecht. Dem 0:1 durch Marlon Zimmermann (23.) folgte die Rhenania-Führung durch Timo Widder (37.) und Max Klingsporn (44.). Im zweiten Durchgang führten wieder die Gäste durch Zimmermann (50.) und Christopher Felde (55.). Trotz Unterzahl – Klingsporn hatte die Rote Karte gesehen (60.) – gelang Sebastian Desch der Ausgleich (80.). Aus gut 55 Metern gelang wieder Felde der sehenswerte Siegtreffer für Gau-Odernheim (87.). "Wir waren in der ersten Hälfte besser. Nach der Roten Karte war Gau-Odernheim überlegen", analysierte Keller.
"Wir waren mehr in der Hälfte der Monsheimer, waren aber nicht zwingend. Bei den Gegentoren hatten wir schlecht ausgesehen", kritisierte SG-Trainer Marcel Beckmann. Innerhalb weniger Minuten schoss Nico Hofmann die Monsheimer per Doppelpack (11., 17.) auf die Siegerstraße. "Bei uns sind sieben Stammspieler ausgefallen. Wir müssen jetzt den Blick trotzdem wieder nach vorne richten und uns wieder aufrichten. Dazu kommen einige gute A-Jugendspieler dazu", sah Beckmann positiv in die Zukunft.