2024-05-24T11:28:31.627Z

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Der ASV Mettmann macht es am letzten Spieltag zweistellig.
Der ASV Mettmann macht es am letzten Spieltag zweistellig. – Foto: Andreas Bornewasser

ASV Mettmann beendet Aufstiegssaison mit einem Kantersieg

Die Mettmanner Fußballer und ihre Fans sind am Ende einer erfolgreichen Spielzeit in der Bezirksliga in Feierstimmung.

Mit einem standesgemäßen Sieg des Bezirksliga-Spitzenreiters und Landesliga-Aufsteigers über den Absteiger BV Burscheid endete die Begegnung bei sommerlichen Temperaturen. Der ASV Mettmann tat das Notwendigste und ließ gegen das überforderte Schlusslicht ruhig den Ball rollen und nutzte die sich bietenden Chancen eiskalt. Die Zuschauer reflektierten die erfolgreiche Saison, tranken ihr Bierchen und hatten ihren Spaß an den vielen, zum Teil schön herausgespielten Toren. Zwischenzeitlich stimmten die gut aufgelegten Fans ihre Lieder an und ließen auf der Tribüne den einen oder anderen lockeren Spruch fallen. Es herrschte Auf dem Pfennig einfach gute Stimmung und es war den Fans und Mitgliedern des ASV anzumerken, dass sie sich schon jetzt riesig auf die kommende Saison freuen.

„Mann des Tages“ auf dem Kunstrasen war Steven Winterfeld, der allein fünf Treffer erzielte. Die anderen Tore erzielten Uras Acici (2), Ebrahim Omayrat (2) sowie Daniel Rehag. Insbesondere der Treffer von Rehag fand viel Anerkennung und wurde lautstark bejubelt. Es war die letzte Bude für den torgefährlichen offensiven Mittelfeldspieler, denn er beendet seine beachtlich Karriere, die auch einige Jahre in der Oberliga beinhaltet. „Ich bin froh, dass ich so einen tollen Spieler trainieren durfte. Meines Erachtens ist er einer der besten Fußballer, die jemals in Mettmann spielten, wobei ich natürlich nicht die ganze Historie des Fußballs in der Kreisstadt kenne“, sagte Daniele Varveri.

Trotz des klaren Sieges und den fünf Toren von Steven Winterfeld ärgerte sich der ASV-Coach etwas über seinen flinken Außenbahnspieler. „Es war natürlich unnötig, dass Steven fünf Minuten vor dem Abpfiff seinen eigenen Mitspieler kritisierte und dafür vom Schiri zu Recht die rote Karte sah.“ Varveri wechselte dann schnell das Thema und stimmte eine Lobeshymne an: „Was meine Mannschaft in dieser Spielzeit geleistet hat, war einfach super und wir haben den Aufstieg in die Landesliga mehr als verdient. In diesem Kader stimmt es sowohl von der spielerischen Qualität als auch vom Charakter der Fußballer. Es hat einfach zusammen Spaß gemacht. Dazu zähle ich aber auch die klasse Zusammenarbeit mit dem Vorstand und dem Staff.“

Alle haben Teil am Erfolg

Varveri vergaß nicht, eine Persönlichkeit aus dem direkten Umfeld der Mannschaft besonders herauszuheben. „Wir können uns glücklich schätzen, dass wir Ina Keil als Physio zur Verfügung hatten, die sich wahnsinnig engagierte. Sie wird uns in Zukunft sehr fehlen.“ Die Frau mit den „golden Händen“ wurde vor der Begegnung von Manager Imad Omairat geehrt und erhielt wie zuvor Daniel Rehag einen schönen Blumenstrauß. „Ich war neun Jahre für den ASV tätig und es hat mir bei diesem Verein sehr gutgefallen. Der Abschied tut mir recht weh, ich muss jetzt aber mehr an meine Familie denken“, äußerte sich die charmante Physiotherapeutin gegenüber unserer Redaktion.

Kurz vor dem Abpfiff wechselte Daniele Varveri noch Eduard Ziegler ein, der wegen eines Kreuzbandrisses in dieser Saison fast nicht zum Einsatz kam und am letzten Spieltag von den Fans lautstark gefeiert wurde. „Eduard konnte aufgrund seiner schweren Verletzung nicht spielen, doch war er für die Mannschaft ungemein wichtig, denn als guter Geist sorgte er für tolle Stimmung im Team“, berichtete Ina Keil.

ASV Mettmann: Nichy (46. Rühs) – Barkammich (62. Demirkol), Ntuku, Ju. Erkens, Ifrassen (75. Jo. Erkens), Günes, Omayrad, Duraku (79. Siala), Rehag (86. Ziegler), Winterfeld, Acici.

Aufrufe: 05.6.2023, 12:45 Uhr
RP / Klaus MüllerAutor