Arminias Mädels mit hohen Bällen zum 5:0

Von Beginn an waren die Bielefelderinnen das spielbestimmende und auch überlegene Team. Issel – ein Schweicher Stadtteil im Landkreis Trier-Saarburg – stand zwar auf dem Platz, nahm aber nicht wirklich am Spiel teil. Von Gegenwehr gegen die offensiven Armininnen war nicht viel zu sehen. Das kam Volkmann und seiner Elf nach der Auftaktniederlage in Leverkusen und der nicht so rosigen Personalsituation ganz recht. Der DSC-Coach sagte: „Wir haben es insgesamt sehr ordentlich gemacht, auch wenn man fairerweise sagen muss, dass der Gegner es uns auch relativ leicht gemacht hat.“

Zunächst brauchten die Armininnen ein paar Minuten, um richtig ins Spiel zu finden. Dann aber lief es wie am Schnürchen. Enya Schildmann – nominell U16-Spielerin – steckte einen Ball fein für Anna Weßeler auf rechts durch und Weßeler schoss über die Isseler Torhüterin ins lange Eck. 1:0 (13.). Lukas Volkmann: „Enya hat das super gemacht, dickes Kompliment für die Leistung.“ Damit war der Knoten beim DSC geplatzt und das Mittel des Erfolgs gefunden.

Die gegnerische Torfrau stand kontinuierlich zu weit vor ihrem Kasten. Hohe Bälle sollten also das Mittel zum Erfolg werden – und sie wurden es. Leonie Sievert verfehlte zunächst noch knapp (19.), besser machte es dann Sophia Pauli. Sie ging allein aufs Tor und behielt die Nerven – 2:0 (30.). Linn Vogt versuchte es aus rund 25 Metern und traf. 3:0 (32.). Vor der Halbzeit erhöhte Pauli auf 4:0 (39.).

Volkmann: „Im zweiten Durchgang haben wir zwei Gänge zurückgeschaltet, das kann ich den Mädels auch nicht verdenken.“ Die eingewechselte Helena Babic wurde von Pauli prima bedient und musste nur den Fuß zum 5:0 hinhalten (69.). Zwar erarbeiteten sich die Bielefelderinnen noch einige ganz aussichtsreiche Torchancen, doch es blieb beim 5:0-Erfolg. Issels Anna Koster hatten nach dem Spiel mit Kreislaufbeschwerden zu kämpfen, für sie kam der Rettungswagen. Volkmann: „Wir wünschen der Spielerin alles Gute.“
DSC Arminia: Söffker – Schmidt, Kudlawiec, Vogt, Barthel, Schildmann (63. Murek), Pauli, Weßeler (63. Babic), Serra Dogan (70. Schmidtfranz), Glose, Sievert