2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview
Hoffnungsträger Maximilian Fischer (links) ist nach langer Verletzungspause wieder am Ball.	Foto: erg/Archiv
Hoffnungsträger Maximilian Fischer (links) ist nach langer Verletzungspause wieder am Ball. Foto: erg/Archiv

»Zwölf richtig harte Spiele«

GL FFM OST: +++ Torjäger Maximilian Fischer will Sportfreunde Oberau zum Klassenerhalt schießen +++

Oberau (tf). Maximilian Fischer ist der große Hoffnungsträger des Fußball-Gruppenligisten Sportfreunde Oberau. Der lange Zeit verletzt ausgefallene Stürmer soll für den Büdinger Kreisclub die nötigen Tore im Kampf um den Klassenerhalt schießen. Fischer sprach nach seinem Comeback gegen die SG Bruchköbel mit dieser Zeitung.

Oberau (tf). Maximilian Fischer ist der große Hoffnungsträger des Fußball-Gruppenligisten Sportfreunde Oberau. Der lange Zeit verletzt ausgefallene Stürmer soll für den Büdinger Kreisclub die nötigen Tore im Kampf um den Klassenerhalt schießen. Fischer sprach nach seinem Comeback gegen die SG Bruchköbel mit dieser Zeitung.

Sie gaben am vergangenen Wochenende nach einer zehnmonatigen Pause ihr Pflichtspielcomeback. Sind Sie körperlich wieder bei 100 Prozent angekommen?

Die Schultereckgelenksprengung bereitet mir keine Probleme mehr. In Sachen Kraft und Kondition bin ich aber erst bei 70 bis 80 Prozent, obwohl ich die komplette Wintervorbereitung absolvieren konnte.

Zum Restrundenauftakt gab es eine 0:2-Niederlage gegen den direkten Abstiegskonkurrenten SG Bruchköbel. Wie schwer wiegt diese Niederlage?

Diese Pleite tut schon weh. Meiner Meinung nach haben wir es 60 Minuten ordentlich gemacht, dann einen blöden Gegentreffer einstecken müssen. Gegen Ende der Partie mussten wir mehr riskieren, kassierten dann noch das 0:2.

In der Vorrunde mussten Sie viele Spiele als Zuschauer miterleben. Warum steckt Ihr Club mitten im Abstiegskampf?

In einigen Situationen fehlte uns als Aufsteiger die Cleverness, in anderen das nötige Quäntchen Glück. In der Defensive standen wir fast die komplette Vorrunde gut. Dagegen fehlte uns im Spiel nach vorne die Durchschlagskraft.

Für die Durchschlagskraft im Offensivspiel sind Sie jetzt da. Aus der vergangenen Saison stehen für Sie starke 37 Kreisoberliga-Treffer. Was haben Sie sich für die gerade gestartete Gruppenliga-Restrunde vorgenommen?

Ich würde gerne zehn Tore schießen und meinem Team somit zum Klassenerhalt verhelfen.

Oberau belegt aktuell den vorletzten Tabellenplatz. Bei maximal fünf möglichen Absteigern beträgt der Rückstand zum rettenden Ufer acht Punkte. Wie groß ist die Hoffnung auf den Klassenerhalt?

Natürlich erwartet uns keine einfache Restrunde. Es ist aber noch alles möglich. Wir haben aktuell nach 20 Spieltagen 16 Punkte, benötigen wahrscheinlich 37 oder 38 Zähler. Das werden zwölf richtig harte Spiele, in denen wir viel riskieren und kontinuierlich punkten müssen.

Das für heute Abend angesetzte Derby gegen den VfR Wenings fällt wegen Unbespielbarkeit des Platzes aus. Hätten Sie gerne gespielt?

Auf jeden Fall. Für mich persönlich ist es wichtig, dass ich im Spielrhythmus bleibe und wieder fit werde.

Wie sieht Ihre Zukunft aus? Bleiben Sie bei den Sportfreunden Oberau?

Ich spiele, abgesehen von acht Wochen bei der SG Marköbel, seit 1994 in Oberau. Ich denke, dass ich eine weitere Saison bleibe. Sollte ich wechseln, müsste es eine Klasse höher gehen. Sonst würde der Anreiz fehlen.



Aufrufe: 010.3.2020, 08:00 Uhr
Kreis-AnzeigerAutor