2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
Wird nach dem Pokalspiel gegen Hassia Bingen auch in der Verbandsliga erstmals der Hauptverantwortliche an der Eintracht-Seitenlinie sein: Co-Trainer Pascal Berg.
Wird nach dem Pokalspiel gegen Hassia Bingen auch in der Verbandsliga erstmals der Hauptverantwortliche an der Eintracht-Seitenlinie sein: Co-Trainer Pascal Berg. – Foto: Timo Schlitz

Zweikämpfe am Limit

Verbandsliga Südwest +++ Pascal Berg sieht seine Eintracht gut eingestellt für die Reise nach Steinwenden

BAD KREUZNACH. Es war ein besonderes Spiel für Pascal Berg. Beim 1:2 im Verbandspokal gegen Hassia Bingen (wir berichteten) coachte der frühere Defensivspieler der Blauen erstmals alleinverantwortlich die erste Mannschaft der SG Eintracht in einem Pflichtspiel. Und dann auch noch gegen einen anderen Ex-Klub, für den er sieben Jahre lang am Ball war unter anderem gemeinsam mit Bingens Coach Dimitri Mayer. „Klar, war das ein besonderes Spiel. Voller Vorfreude auf die Jungs und den Gegner“, sagt Berg, normalerweise Co-Trainer des urlaubenden Patrick Krick. Und natürlich sei gerade die Eintracht auch eine Herzensangelegenheit für den gebürtigen Mainzer. „Ich habe zwar nur ein Jahr hier gespielt, lebe aber seit 16 Jahren in Bad Kreuznach. Das ist meine Stadt.“

Der Rückblick: Das Pokalspiel gegen die Hassia hatte die Eintracht in der ersten Hälfte verloren. Zu ängstlich waren die Kreuznacher bei der Sache. „Danach haben wir nach vorne verschoben, die Anspielstationen des Gegners zugestellt und ihn dadurch zu langen Bällen gezwungen. Selbst haben wir dann auch mehr Fußball gespielt“, sagt Pascal Berg. Gleich nach dem Spiel sei trotz der Niederlage eine positive Stimmung zu spüren gewesen. „Selbstvertrauen und der Glaube waren da. Und der Blick ging direkt zum Spiel in Steinwenden.“

Der Ausblick: Nach der Pokal-Kür kommt die Verbandsliga-Pflicht: Und da hat die SGE zuletzt mit dem 2:1-Pflichtsieg gegen die SG Rieschweiler die ersten drei Punkte eingefahren. Ein wichtiger Erfolg, der zwar den größten Druck vom Kessel nimmt, aber immer noch genügend Dampf behält. Beim SV Steinwenden sollten die Kreuznacher ihr Punktekonto weiter befüllen, denn der Vorjahreszehnte aus der Pfalz zählt zu Teams auf Augenhöhe. Nach prima Auftakt mit dem 1:1 beim TB Jahn Zeiskam und sogar einem 2:1 gegen den SC Idar unterlagen die Steinwendener der SG Meisenheim 0:1 und in Gau-Odernheim 1:3. „Wir haben Respekt, brauchen aber vor allem Leidenschaft und Gier“, sagt Berg, der selbst immer gerne in der Pfalz gespielt hat früher. „Die Pfälzer zeigen ehrlichen Fußball, das gefällt mir, auch wenn es manchmal wehtut. Da braucht‘s Zweikämpfe am Limit.“

Das Personal: Der Bad Kreuznacher Kader scheint gut gefüllt. Außer die verletzten Philipp Skiba und Tobias Beltz sind alle fit. Selbst Maik Strunk, der vor der Runde aus Gau-Odernheim gekommen war, ist nach Mittelfußbruch wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen.



Aufrufe: 06.9.2019, 13:30 Uhr
Mario LugeAutor