2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Für Berkhan Celebi (l., hier gegen Henrik Hillesheim) und Maik Strunk verlief das Wiedersehen mit dem Ex-Klub aus Gau-Odernheim höchst erfreulich. Sehr zum Leidwesen der Gastgeber.	Foto: Axel Schmitz / pakalski-press
Für Berkhan Celebi (l., hier gegen Henrik Hillesheim) und Maik Strunk verlief das Wiedersehen mit dem Ex-Klub aus Gau-Odernheim höchst erfreulich. Sehr zum Leidwesen der Gastgeber. Foto: Axel Schmitz / pakalski-press

Eintracht: Gala-Vorstellung von Darcan

Bad Kreuznachs Kapitän führt Eintracht mit drei Toren und einem Traumpass zum Sieg in Gau-Odernheim

Gau-Odernheim. Deniz Darcan war der Unterschiedsspieler in der Verbandsliga-Partie zwischen den Fußballern des TSV Gau-Odernheim und Bad Kreuznach. Drei Tore und eine Traumvorlage steuerte der Eintracht-Kapitän zum 4:1 (1:1)-Erfolg der Kurstädter bei.

Dieser Text wird euch kostenlos zur Verfügung gestellt von der Allgemeinen Zeitung und Wormser Zeitung.

Die Platzherren hatten auf ihrem kleinen Kunstrasen viele Chancen, um die Partie zu entscheiden. Aber mehr als der Führungstreffer durch Luca Dietrich (42.) wollte dem TSV nicht gelingen. Und den beantworteten die Bad Kreuznacher quasi im Gegenzug: Es war der erste Streich von Deniz Darcan, der mittlerweile neun Saisontore auf dem Konto stehen hat.

Eintracht mit deutlich mehr Nachdruck in ihren Aktionen

Die Bad Kreuznacher hatten die bessere Spielanlage. Und im Vergleich des TSV einfach mehr Nachdruck in ihren Aktionen. So resultierte das 2:1 zunächst aus einem schönen Spielzug. Sebastian Baumann setzte Darcan in Szene, der aus zehn, elf Metern cool flach ins lange Eck abschloss.

Das 3:1 leitete Darcan mit einem traumhaften Diagonalpass auf Marc-Michael Nauth ein. Der suchte direkt den Abschluss. TSV-Keeper Daniel Diel parierte zwar. Den Abpraller drückte der Ex-Gau-Odernheimer Maik Strunk (78.) über mehrere Ecken ein.

Berkhan Celebi, als Ex-Gau-Odernheimer bis in die Haarspitzen motiviert, hätte beinahe sogar sein Tor erzielt, nach dem er von Anfang an strebte. Aber einmal mehr wehrte Daniel Diel den Ball ab. Danke sagte Darcan (88.) in Form des 4:1.

Hartmüller beklagt Chancenwucher

Thorsten Effgen lobte den Sieg seines Teams, „als Aufsteiger beim Vorjahres-Dritten“, wie der Eintrachtler sagte. Besonders strich er heraus, dass sein Team in der zweiten Hälfte die Null gegen einen offensiv qualitativ starken Gegner verteidigt hatte.

Sein Gegenüber. Christoph Hartmüller, haderte einmal mehr wegen des Chancenwuchers, den seine Mannschaft betrieb: „Wenn man sechs, sieben Hundertprozentige auslässt, darf man sich nicht wundern, wenn man am Ende mit leeren Händen dasteht“, kommentierte der Gau-Odernheimer Trainer.

Eintracht: Basting, Baumann, Flühr, Wingeter, Celebi (90. Wein), Simioanca, Brunswik, Strunk (79. Stavridis), Darcan (90. Özen), Mukamba, Nauth (90. Wollmann).


Gau-Odernheimer im Pokal raus

Dem TSV Gau-Odernheim bleibt der sportlich errungene Achtelfinal-Einzug verwehrt. Die SWFV-Spruchkammer erkannte den Petersbergern den Sieg über den TSC Zweibrücken ab, weil sie mit dem erst 17-jährigen Torhüter Ruben Ullrich einen nicht-spielberechtigten Fußballer eingesetzt hatten. Damit erreichten die Zweibrücker die nächste Runde. Sie empfangen voraussichtlich am 18. Oktober Alemannia Waldalgesheim. Im Vorfeld der Begegnung hatte sich der TSV mit dem Pokalspielleiter in Verbindung gesetzt, um die Einsatzmöglichkeit des jungen Torhüters zu checken. Der Weingartener gab grünes Licht, was sich im Nachhinein als falsche Auskunft herausstellte. Die Spruchkammer würdigte diesen Sachverhalt, verwies aber auf die „Ständige Rechtsprechung“. Demnach ist der Verein für die Spielberechtigung seiner eingesetzten Spieler verantwortlich.

Aufrufe: 08.10.2023, 20:15 Uhr
Claus RosenbergAutor