2024-06-14T14:12:32.331Z

FuPa Portrait
F: Krämer
F: Krämer

Zur Musik gibt's noch den Schlachtruf

Käpt’ns Corner: Heute stellen wir Philipp Weber, Spielführer des B-Ligisten SV Trier-Olewig vor.

Philipp Weber ist kürzlich in sein drittes Kapitänsjahr gegangen, hat von Trainer Andreas Wagner als langjähriger Leistungsträger so erneut das Vertrauen ausgesprochen bekommen. Der 30-Jährige hat klare Vorstellungen: „Die Teamfähigkeit möchte ich fördern und helfen, dass wir eine Mannschaft sind. Ich bin ein Vertreter des einfachen Fußballs, ohne Schnörkel.“

Wer nicht kämpft, erhält einen Rüffel

Nach einer eher mäßigen Saison, die der SVO nur als Siebter abschloss, soll es wieder in obere Tabellengefilde gehen. „In der Mannschaft sind alle befreundet, wir geben uns nie auf. Es gibt von mir als Kapitän schon mal einen Rüffel, wenn man nicht so kämpft, wenn wir beispielsweise in Rückstand geraten sind. Doch das alles wird im Training intern besprochen“, sagt Weber, der beim SV Olewig vier weitere Namensvetter hat. „Da spielen insgesamt fünf Webers. Lars und Niklas sind Brüder von mir, Daniel und Rene Weber stehen in keinem Verwandtschaftsverhältnis zu mir.

Die Familie steht an erster Stelle

Sportlich wollen wir in diesem Jahr wieder oben mitspielen, wenn alles klappt, auch um den Aufstieg.“ Über Trainer Andreas Wagner sagt der in Trier geborene und im Stadtteil Irsch lebende Innenverteidiger: „Andreas hat ein hohes fachliches Wissen, geht auf jeden einzelnen Spieler ein und verliert nie die Hoffnung in die Mannschaft. Er ist ein Kumpeltyp, zu dem man mit Problemen immer kommen kann.“ In dieser Saison soll die Mannschaftsleistung stabilisiert werden und mehr Konstanz Einzug halten, betont Philipp Weber, der einen guten Saisonstart ausgemacht hat. Franzenheim wurde 4:1 besiegt, gegen Aufsteiger Ayl gab es ein 2:2 und zuletzt bei der SG Saartal II ein glattes 5:0. Auch im Kreispokal steht der SVO nach einem 2:1 gegen Ligakonkurrent Trier-Irsch in der nächsten Runde. Als Ritual hat der Käpt’n das Abspielen eines musikalischen Wunschtitels von jedem Spieler beim Umziehen vor dem Spiel ausgemacht. „Das ist ein Querbeet-Titel, dazu wird unser Schlachtruf: Alle für einen, einer für alle, gerufen.“ Für den Anlagenmechaniker für Heizung undSanitär steht die Familie im Vordergrund. Der verheiratete Abwehrspezialist wurde vor ein paar Wochen Vater eines Jungen. „Ilai macht mir sehr viel Freude. Der Kleine sorgt auch bei mir für eine Euphorie.“ (L.S.).

Aufrufe: 030.8.2018, 15:56 Uhr
Lutz SchinköthAutor