„Okay, getroffen habe ich in den vergangenen Jahren regelmäßig. Dass es diesmal so gut lief, hätte ich aber auch nicht für möglich gehalten“, sagt der 36-Jährige. Verletzungen und Blessuren bremsten ihn zudem hier und da aus.
In der dritten Mannschaft der Wasserliescher fand Fontaine, der es auch mal für ein paar Monate bei Bezirksligist SV Konz probierte („Der damalige Trainer Peter Löw hat aber nicht auf mich gebaut.“) und einige Jahre lang im benachbarten Könen spielte, auch den nötigen Rückhalt im Umfeld: „Die Stimmung im Verein ist top, die Kameradschaft passt einfach. Dass ich so oft getroffen habe, verdanke ich auch den Vorlagen meiner Mitspieler.“ Hinzu seien acht Elfmeter für den in der D-Liga auf dem zweiten Platz gelandeten SVWO III gekommen – Fontaine ist bemüht, sein Licht nicht unter einen allzu großen Scheffel zu stellen.
Sein Erfolgsrezept beschreibt der bullige Angreifer so: „Ich schaue immer, was der Torwart macht. Sicher kommt mir auch mein platzierter Schuss zugute.“ Aufsteigen konnte Fontaine mit der dritten Mannschaft nicht, weil die zweite schon eine Etage drüber spielt („Das macht aber nichts, schließlich steht bei uns der Spaß im Vordergrund.“).
Zur neuen Saison will sich der als Bauleiter im benachbarten Luxemburg tätige Fontaine aber verstärkt der Familie und dem Kauf eines Eigenheims in Serrig widmen: „Meine Konzentration gilt dann unserer Altherren-Mannschaft.“ Satte Schüsse, gefühlvolle Heber, coole Abschlüsse: Auch hier hat er bereits seinen Torriecher bewiesen – sehr zum Leidwesen der gegnerischen Torleute.