Ob es tatsächlich bei der Niederlage am Grünen Tisch bleibt, die ein Scheitern der Alemannia im Kampf um den Aufstieg in die Kreisliga B bedeuten würde, wird nun die Bezirksspruchkammer aller Voraussicht nach noch einmal klären müssen. Die Trierer führen in einer vom Vorsitzenden Dennis Peters verfassten, schriftlichen Stellungnahme gegenüber FuPa an, dass die am vergangenen Montag geladenen Zeugen aufgrund von Aktivitäten in anderen Vereinen befangen gewesen seien. Neutrale Beobachter habe man nicht anhören wollen. Das Urteil habe die Kammer schon vor der Verhandlung „in der Tasche gehabt“, so der Wortlaut.
Die aufseiten der Alemannia beschuldigte Person, den Schiedsrichter angegangen zu sein, setzt sich nach Angaben des Trierer Rechtsanwalts Dr. Thomas Roggenfelder unterdessen zur Wehr, da sie „in keiner Weise in den Vorfall involviert war, sich aber andererseits nicht zu Unrecht beschuldigen lassen wird“. Sogar eine Strafanzeige wegen falscher Verdächtigung sowie Verleumdung und Unterlassungs- sowie Schadenersatzansprüche werden in Betracht gezogen.
Gerechtigkeit erhofft man sich bei der Alemannia im „Folgeverfahren vor der Bezirksspruchkammer“.