2024-06-17T07:46:28.129Z

Ligavorschau
Mit vollem Einsatz: Ingelheims Idris Hourle (graues Trikot), im Hinspiel Torschütze zum 2:1-Siegtreffer, hat es in dieser Szene mit Hohenecken Nils Gies (links) zu tun.
Mit vollem Einsatz: Ingelheims Idris Hourle (graues Trikot), im Hinspiel Torschütze zum 2:1-Siegtreffer, hat es in dieser Szene mit Hohenecken Nils Gies (links) zu tun.

Zum Auftakt gegen das Schlusslicht

Spvgg. Ingelheim erwartet am Freitagabend zum Start in die Restrunde den TuS Hohenecken

Ingelheim. ,,Die Stimmung in den beiden ersten Trainingseinheiten in dieser Woche war sehr gut, alle sind froh, dass es wieder losgeht." Jürgen Collet ist voller Tatendrang und sieht dem Auftakt nach der Winterpause guten Mutes entgegen.

Am Freitag (19.30 Uhr auf dem Kunstrasenplatz im Blumengarten) erwartet Fußballverbandsligist Spvgg. Ingelheim den TuS Hohenecken. Der Tabellendritte hat das Schlusslicht zu Gast, da sind die Rollen naturgemäß eindeutig verteilt. Mit einem Sieg in der ersten Begegnung des 19. Spieltages könnten die Ingelheimer vorlegen und wären an diesem Wochenende kaum von ihrem Rang zu verdrängen.

Die Situation im Kader, der dem Trainer der Spielvereinigung zur Verfügung steht, ist sich am Entspannen. Definitiv fehlen werden Thorsten Kleber und der verletzte Thiemo Stavridis. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Dennis Dziewior, der wieder ins Training eingestiegen ist, und Julius Haas, der am Mittwochabend dabei sein sollte. Auch Markus Schröder hat wieder mit dem Training begonnen. Im Tor wird allerdings Ivan Tadic stehen, als Back-up Dennis Kandel auf der Bank sitzen. Möglicherweise wird auch Aydin Ay zum Kader gehören.

,,Wir dürfen zum jetzigen Zeitpunkt keine spielerische Offenbarung erwarten, aber ich gehe davon aus, dass die Mannschaft die Aufgabe mit 100-prozentigem Einsatz angeht. Wo wir wirklich stehen, wird man erst in 14 Tagen wissen", dämpft Collet die Erwartungen. Aktuelles Ziel der Rotweinstädter bleibt aber, sich in der Spitzengruppe festzusetzen und möglichst den Abstand zum Führungsduo SV Alemannia Waldalgesheim und FK Pirmasens II (neun, bzw. fünf Punkte) zu verringern.

Ein gewisses Bedauern gibt es beim Trainer der Spvgg. Ingelheim, dass es in der Vorbereitung in der Winterpause kaum möglich war, mal in Bestbesetzung aufzulaufen, beziehungsweise im Training mal den vollständigen Kader zur Verfügung zu haben. Verschiedene Gründe standen dem entgegen. Da gab es Verletzungen, berufliche und schulische oder auch private Verpflichtungen, die dies verhindert haben. Manche Dinge lassen sich von außen nicht beeinflussen. Mit Blick auf die kommenden Aufgaben weiß der Ingelheimer Trainer: ,,Auch die anderen Mannschaften haben mit diesen Problemen zu kämpfen". So mache allein die aktuelle Grippewelle es nahezu unmöglich, präzise Prognosen zu den voraussichtlichen Aufstellungen der Gegner zu machen.

Dass es in Ingelheim aus der Stadt heraus (Verwaltung und auch von den Fußballanhängern) nicht die Identifikation mit der Spielvereinigung und daraus resultierende Unterstützung gibt wie bei vergleichbaren anderen Vereinen, ist ein Faktum, mit dem der Verein schon seit geraumer Zeit leben muss. ,,Da bleibt uns nichts anderes, als mit Leistung und attraktivem Fußball die Leute für uns zu gewinnen", sagt dazu der Sportliche Leiter Gerhard Huber. Mit dieser Maßgabe ist Jürgen Collet zum Saisonbeginn 2014 / 15 angetreten. Und daran hat sich nichts geändert.


» Wir müssen erst einmal über Einsatz und Kraft kommen. «

Jürgen Collet, Trainer der Spvgg. Ingelheim


INFOKASTEN 1

Das Hinspiel in Hohenecken am 24. August 2014 gewannen die Ingelheimer 2:1. Torschützen für die Spvgg. waren Benjamin Vladic und Idris Hourle.

Aufrufe: 026.2.2015, 12:00 Uhr
Andreas SchererAutor