2024-06-17T07:46:28.129Z

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Vermisst die Leichtigkeit: Alfhausen-Coach Stefan Brand.
Vermisst die Leichtigkeit: Alfhausen-Coach Stefan Brand. – Foto: Karl-Heinz Rickelmann

Zu schnell verunsichert

Junger SV Alfhausen kann nicht an gute Hinserie anknüpfen

Alfhausen Die Hinserie der Kreisliga A beendete der SV Alfhausen noch punktgleich mit Spitzenreiter Fürstenau auf einem ebenso starken wie überraschenden zweiten Tabellenplatz. Nach null Punkten aus drei Spielen in der Rückrunde wurden die Alfhäuser nun auf den fünften Platz durchgereicht.

Kurios: alle drei Gegner (BW Hollage II, Merzen und Fürstenau) hatte der SVA im Hinspiel noch bezwungen. Den Grund für das neuerliche Tief seiner Mannschaft kann auch Trainer Stefan Brand nicht richtig ausdrücken: „Wir wissen nicht genau, woran es liegt. Die Vorbereitung war auch noch sehr gut.“ Dass es nun dennoch zu einem Einbruch kam, erklärt sich Brand mit zwei Faktoren: Durch coronabedingte Spielabsagen zur Rückrunde konnte die Spannung nicht gehalten werden. Zudem tut sich seine junge Truppe schwer, mit Rückschlägen umzugehen. „In der Hinserie sind wir auf einer Euphoriewelle geschwommen. Jetzt merkt man bei jedem Gegentreffer sofort einsetzende Verunsicherung. Es fehlt an Erfahrung.“

Ältester Akteur ist Verteidiger Florian Bohmann (32). Kapitän Jannis Kuper (24) ist selbst noch ein Jungspund. Zuletzt war aufgrund andauernder Personalknappheit auch die A-Jugend gefragt. Jannis Knüppe, Henry Altendeitering, Jonathan Münster und Mathis Wehberg attestiert Brand einen „super Job“.

Im Pokal gegen Holzhausen II ging der SVA nach einem 0:4 noch als 5:4-Sieger vom Feld. Am Dienstag gab es gegen Merzen nach einer 2:0-Führung noch ein 2:3. „Nach dem ersten Gegentor sind wir nervös und geben das Spiel aus der Hand“, hadert Brand und schiebt hinterher: „In den nächsten Wochen gilt es, die Selbstverständlichkeit aus der Hinrunde wiederzuerlangen.“

Aufrufe: 021.4.2022, 14:00 Uhr
Finn DetermeyerAutor