Zimdars will mit Altenlingen Geschichte schreiben

Der Coach wechselt im Sommer zum Lingener Stadtrivalen Olympia Laxten. „Ich möchte mich mit der besten Platzierung verabschieden, die der ASV in der Bezirksliga geschafft hat“, hat der 37-Jährige ein ganz klares Ziel vor Augen.

Damit das Ziel erreicht wird, muss der Coach die Saison auf dem fünften Tabellenplatz beenden. Nach der Hinrunde belegt Altenlingen mit 27 Punkten den siebten Rang. Mit einem Nachholspiel in der Hinterhand ist zudem der Sprung auf Platz sechs möglich. „Ich bin grundsätzlich ganz zufrieden mit der Hinrunde“, bilanziert der Coach. Ihn stören aber einige Spiele, in denen Punkte liegen gelassen wurden. Er sagt selbstbewusst: „Diese wollen wir uns in der Rückrunde wiederholen.“

Mit 25 Gegentoren stellen die Altenlingener zusammen mit Eintracht Nordhorn die drittbeste Defensive. „Wir legen einen Fokus sowohl auf das Spiel mit als auch gegen den Ball und trainieren häufig in unserem System“, berichtet Zimdars. Er fügt jedoch hinzu: „In meinen Augen haben wir noch zu viele Gegentore bekommen.“ Hierbei zählt er die Niederlagen gegen Eintracht Nordhorn, Bad Bentheim und SV Meppen II auf, in denen seine Truppe jeweils drei Gegentreffer schlucken musste.

Bester Torschütze ist Angreifer Anton Krummen. „Anton ist ein Unterschiedsspieler“, unterstreicht Zimdars. Seine Stärken sind sein Schuss und sein Tempo. „Er kann sowohl im Zentrum als auch auf dem Flügel spielen, ist lernwillig und zielstrebig.“ Außerdem erfreut den 37-Jährigen die Entwicklung von Lukas Brenner. Laut Zimdars hatte der Offensivspieler vor der Corona-Krise eine starke Form, aber die Pandemie bremste ihn aus. „Gegen Emslage hat er dann sein erstes Tor geschossen, und seitdem ist er bei uns nicht mehr wegzudenken“, lobt Zimdars seinen Schützling. Derzeit steht Brenner bei sechs Treffern.

In der Winterpause gab es keine Veränderungen im Team. Jedoch muss der Verein in der Rückrunde auf Abwehrspieler Marcel Fock verzichten, der an einer Hüfte operiert wurde.